Nordwestlich von Montpellier liegt die liebliche Region l`Herault im dünn besiedelten Languedoc.
"Frankreich ist das schönste Land der Welt" - behaupten auch viele Nichtfranzosen. Es ist zumindest in Europa eines der der abwechslungsreichsten. Bedenkt man, dass Frankreich bei doppelter Fläche nur halb so viele Einwohner wie der Nachbar Deutschland hat, dann leuchtet ein, dass der Natur noch viel Raum gegeben ist.
Mediterranes Klima im Süden und feine Landschaftszüge, die sich immer wieder wandeln und Überraschungen bieten.
Nicht unerwähnt soll bleiben, ganz wunderbare Weine werden in dieser Region kreiert.
Der Stausee Lac du Salagou hat auch einiges zu bieten. Reizvoll für eine Besteigung sind die Hügel am Südufer. Der Rouens reizte mich besonders. Es gibt zahlreiche Parkplätze in Ufernähe. Durch Reben führt ein Weg an den Berg heran, den ich gegen den Uhrzeigersinn zu 270° Grad umrundete, ehe ich einen Aufstiegspfad fand. Dieser führt an der Westseite steil durch eine orangerote Erdflanke. Zuletzt gilt es einen dichten Märchenwald, teilweise geduckt auf einen immer noch erkennbaren Pfad zu durchdringen, ehe der Gipfel erreicht ist. Ein bescheidene Steinmännchen bezeugt, dass dieser erreicht ist. Das Abendlicht zauberte wunderschöne Spiegelungen in den See. Im Süden machte ich mit dem breiten Massiv Mont de Liausson bereits mein nächstes Tagesziel aus.
Beim Abstieg wählte ich die Südseite. Die steileren Hänge der rote Erde liess sich dann erstaunlich gut hinabsurven.
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