Übers Ofenhorn von der Vanniniohüte zur Binntalhütte.
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Leicht und lohnend ist das Ofenhorn. In zweimal 90 Minuten ist man von der Vanniniohütte auf den Gipfel gestiegen. Zunächst in den Passo Vanninio und dann in leichtem Linksbogen den östlichen Gletscherhang des Ofenhorns hinauf. Mit prima Aussicht auf die Berner aber auch in alle anderen Richtungen. Zum Abstieg wählten wir den Weg über die Eggerscharte. Dazu geht's erstmal in den Pass zwischen Cima Cust und Ofenhorn. Dem seltsamen Rundling der Cima Cust sollte man eigentlich auch einen Besuch abstatten. Das haben wir verpasst. Vom Pass sieht man deutlich das Zielgebiet des Steinschlags aus der Südflanke des Südwestgrates des Ofenhorns. Wir entschlossen uns, die Zone im Eilmarsch links zu umgehen. Die Ostflanke der Eggerscharte ist ein kurzer aber ziemlich steiler Schnee- und Blockaufstieg (T5 allemal). Der Direktzustieg in die Scharte durch Schnee über eine Wächte erschien uns zu steil. Das Ausweichen in die linken Felsen war mühsam aber machbar. Oben am Grat kann man auf der Schweizer Seite in den Pass zurückqueren. Dann geht's anfangs steil und schuttig, später aber immer schöner und abwechslungsreicher weiter bis über die Binntal-Hütte. Unterhalb von hausgroßen Sturzblöcken gelegen, muss man zweimal hinsehen, um die Hütte zu entdecken.
Tourengänger:
tilman
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