Steinfelsen im Unterallgäu


Publiziert von Max , 24. Oktober 2013 um 22:34.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum: 3 Oktober 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 100 m
Abstieg: 100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A96 Ausfahrt Stetten, dann weiter nach Markt Rettenbach, Parkplatz an der Kirche. Dort auch Bushaltestelle.
Kartennummer:geoportal.bayern.de/bayernatlas

Man wird wohl kaum eine lange Anfahrt in Kauf nehmen, um diese eigenartigen Nagelfluh Felsen bei Markt Rettenbach in Augenschein zu nehmen. Aber wenn man schon mal in der Nähe ist, dann kann man sich ja die Gegend ansehen, zumal auch das Unterallgäu trotz Ermangelung höherer Ziele mit einigen schönen Fleckchen gesegnet ist.

In Markt Rettenbach spazieren wir zunächst an der Strasse Richtung Kempten, biegen in den Gerberweg ein und folgen geradeaus bis zum Flüßchen, die Östliche Günz. Hier wenden wir uns nach Süden und folgen dem Weg, ein paar Minuten nach einem Sägewerk wechseln wir auf das westliche Ufer. Dort erwartet uns ein schmaler Pfad, der unmittelbar am Bach entlang führt. In der Nachmittagssonne erscheint das Gelände wie gemalen. Wir erreichen die Hammerschmiede mit Mini-Kraftwerk, dort wechseln wir wieder auf das östliche Flußufer (kleine Brücke auf den ersten Blick schlecht zu sehen) und laufen auf dem kaum zu identifizierenden Pfad zur Strasse.

Genau gegenüber benutzen wir den Feldweg in den Wald, er führt uns zum Steinfelsen. Aus dem Weg wird ein Pfad und schliesslich ein Steig, der direkt in die Nagelfluh-Felswand führt. Wir schrecken zwei Geologen bei der Arbeit auf, die uns über die Entstehung des eigenartigen Gebildes aufklären, über die verschiedenen Eiszeiten und was schliesslich aus dem Ensemble werden wird. Aus diversen Messungen scheint ein rasches Ende, gemessen in Erdzeitalter-Dimensionen, nah, so die Geologen. Für uns wird's hoffentlich noch reichen, auch wenn die Konstitution des Geläufs sich hin und wieder als recht bröselig erweist.

Als wir über den Felsen hoch gekrabbelt sind sehen wir ein kleines Dorf mit einem Windrad (Unterburg), das wir nun ansteuern. Wir spazieren an einem Wegkreuz vorbei und schwenken am letzten Hof (Oberburg) links in einen Feldweg zum Wald ("Geissenweg"). Nach ca. 300 m an einer Rastbank führt ein Waldpfad links bergab, er führt uns in ein Deichgelände für den Hochwasserschutz und schliesslich zurück nach Markt Rettenbach.


Tourengänger: Max


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