Rundtour auf den Anninger (675m) mit Abstecher zum Klettergarten Gumpoldskirchen


Publiziert von gehlebt , 17. September 2012 um 23:45.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Wienerwald
Tour Datum: 7 September 2012
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Klettern Schwierigkeit: IV (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K3- (ZS-)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 450 m
Strecke:Gumpoldskirchen Bahnhof - Anninger Schutzhaus - Anninger - Klettergarten Gumpoldskirchen - Gumpoldskirchen Bahnhof
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit der Bahn zum Bahnhof Gumpoldskirchen
Unterkunftmöglichkeiten:Anninger Schutzhaus oder Pensionen in Gumpoldskirchen
Kartennummer:ÖK50 5325 Baden 1:50.000

Es gibt unweit von Wien eine kleine aber feine Outdoor-Ausprobier-Felswand, den Klettergarten Gumpoldskirchen. In Verbindung mit einer Wanderung auf den Anninger und einen abschließenen Besuch der unzähligen Weinheurigen in Gumpoldskirchen kann hier ein ganzer Tag vorübergehen. So geschehen am Abfahrtstag des Nachtzuges zur Zugspitze.

Bewaffnet mit Kletterschuhen, Klettersteigset und Wanderschuhen starte ich den Vielseitigkeits-Marathon am Bahnhof Gumpoldskirchen (Fotos gibt's keine, Kamera hat mir nicht nachgeschrien als ich die Wohnung verlassen habe). Ich folge der Straße in Richtung Kirche, biege vor der Brücke neben der Reblaus-Statue ab und folge dem Weinlehrpfad, ehe es nun neben mehreren Kapellen aufwärts geht. Der weitere Weg verläuft wieder auf einer schmalen Asphaltstraße, biege aber oben angekommen rechts ab und nach wenigen Metern wieder links auf den grün markierten Kalenderweg (dieser ist anfänglich etwas schlecht markiert). Es bleibt mir nun nichts mehr anderes aus als nach oben zu steigen und erreicht nach kurzer Zeit das Anninger Schutzhaus. Ich marschiere dort vorbei und suche die Wilhelmswarte auf, diese kennzeichnet den höchsten Punkt am Anninger. Ein kleines Stück gehe ich nun wieder zurück in Richtung Anninger Schutzhaus, biege jedoch nach rechts in den gelb markierten Siebenbrunnengraben ab. An der Dreidärrischen Höhle mache ich kurz halt und untersuche ob man wirklich nur mir Schlüssel in die Höhle kommt, und ja, es ist so. Wieder unten am Schotterweg angekommen biege ich links ab und steige wieder den Aufstiegsweg ab. Bei den Kapellen halte ich mich bei einem Rasttisch aber rechts und erblicke etwas weiter oben den kleinen Klettergarten. Dieser ist schnell erreicht. Eckpunkte des Gartens sind ein kleiner Übungsklettersteig (B/C oder K2), einige Kletterrouten mit einer maximalen Länge von 12m und Schwierigkeitsgraden von III bis IV sowie eine kleine Boulderhöhle mit Drahtseil, eine witzige Idee. Der kurze Klettersteig ist in 10 Minuten wieder abgeschlossen, dennoch gibt es etwas oben in einer kleinen Höhle ein Tourenbuch in welchem man sich eintragen kann. Ich besteige einige Kletterrouten solo (war ja allein unterwegs) und klettere auch wieder hinunter. Oben gibt es aber die Möglichkeit auch seitlich abzusteigen ohne klettern zu müssen. Bevor mir der Tag aber davon läuft und der Zug am Abend davon fährt, mache ich mich schleunigst wieder auf den Rückweg.

Fazit: Die Tour auf den Anninger ist eine gemütliche Wandertour, nicht zu lang und auch nicht zu hoch. Der Klettergarten eignet sich aufgrund seiner Größe nicht wirklich für ansprechende Touren, jedoch zum Material ausprobieren, Kletterschuhe testen, Solokünste probieren etc. eignet sich der Bereich ideal. Ich jedenfalls werd dort wohl öfter vorbeischauen.

Tourengänger: gehlebt


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