Mit dem Schiff auf dem Komansee in die Albanischen Alpen
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Die Albanischen Alpen gehören zu den unterentwickelsten Regionen Europas. Das hat u.a. zur Folge, dass es dort kaum geteerte Straßen gibt. Viele Ziele sind also nur per Geländewagen erreichbar. Eines der wenigen Ziele, die man auch mit normalen PKW erreichen kann, ist der Komanstausee. Dorthin führt ein mit Schlaglöchern übersähter, aber ausreichend breiter Fahrweg, über den man von Skutari aus Koman in 2 Stunden erreicht.
Eigentlich planten wir in Koman eine Autofähre, die den Komanstausee der Länge nach überquert, nach Fierze zu nehmen und von dort auf der Straße nach Skutari zurückzukehren. Neuerdings ist das nicht mehr möglich, weil die Fähre nicht mehr in Betrieb ist. Sie hat sich aufgrund der neuen Autobahn, die von Tirana in den Kosovo führt, nicht mehr rentiert und wurde eingestellt. Alternativ gibt es aber die Möglichkeit, einen privaten Bootsfahrer zu mieten, der einem eine Tour auf dem Komansee anbietet. Wir wurden sofort von einem netten jungen Mann angesprochen, der uns eine dreistündige Fahrt anbot, für die wir insgesamt 8000 Lek bezahlten. Wir gingen nun auf einen verrosteten, alten Kahn, der zuerst Startprobleme hatte, dann uns aber zuverlässig über den See schipperte. Sicherlich besteht prinzipiell die Möglichkeit, dass ein solch abenteuerliches Schiff auch mal untergeht, das sollte einen aber auf keinen Fall von dieser beeindruckenden Tour abhalten, u.a. auch deshalb, weil das Ufer des Sees eigentlich immer in einer Entfernung von maximal 100 Metern liegt. Man könnte also im schlimmsten Fall problemlos ans Ufer schwimmen!
Der See führt durch tiefe Schluchten. Immer wieder kommt man an einsamen Häusern vorbei, die nur per Boot erreichbar sind. Die Leute, die hier wohnen, müssen alle Waren per Boot herantransportieren und z.T. noch Hunderte von Höhenmeter nach oben schleppen. Trotz des beschwerlichen Lebens in dieser Bergeinsamkeit sind die Leute hier sehr gastfreundlich. Unser Bootsfahrer, der ebenfalls in einem abgeschiedenen Haus mitten in der Einsamkeit wohnt, ludt uns nach der beeindruckenden eineinhalbsttündigen Hinfahrt sofort zu einem Kaffee bei sich zu Hause ein. Nach der Kaffeepause in der Bergeinsamkeit ging es nun auf gleichem Weg mit dem Boot zurück nach Koman. Unterwegs ging der Motor aus. Unser Bootsfahrer schaffte es aber nach fünf Minuten den Schaden zu beheben und die Fahrt ging weiter.
Wir waren sehr beeindruckt von dieser grandiosen Gebirgslandschaft und von der Gastfreundlichkeit der Menschen, die Tag ein Tag aus in dieser rauen Gegend, in der es weder gute Straßen, noch Einkaufsläden oder sonstiges gibt, überleben müssen.
Anschließend empfehle ich - sofern man in Skutari wohnt - noch die Burg Rozafa zu besichtigen, die wunderschöne Blicke auf die Stadt Skutari, auf den Skutarisee und die Albanischen Alpen im Hintergrund bietet.
Eigentlich planten wir in Koman eine Autofähre, die den Komanstausee der Länge nach überquert, nach Fierze zu nehmen und von dort auf der Straße nach Skutari zurückzukehren. Neuerdings ist das nicht mehr möglich, weil die Fähre nicht mehr in Betrieb ist. Sie hat sich aufgrund der neuen Autobahn, die von Tirana in den Kosovo führt, nicht mehr rentiert und wurde eingestellt. Alternativ gibt es aber die Möglichkeit, einen privaten Bootsfahrer zu mieten, der einem eine Tour auf dem Komansee anbietet. Wir wurden sofort von einem netten jungen Mann angesprochen, der uns eine dreistündige Fahrt anbot, für die wir insgesamt 8000 Lek bezahlten. Wir gingen nun auf einen verrosteten, alten Kahn, der zuerst Startprobleme hatte, dann uns aber zuverlässig über den See schipperte. Sicherlich besteht prinzipiell die Möglichkeit, dass ein solch abenteuerliches Schiff auch mal untergeht, das sollte einen aber auf keinen Fall von dieser beeindruckenden Tour abhalten, u.a. auch deshalb, weil das Ufer des Sees eigentlich immer in einer Entfernung von maximal 100 Metern liegt. Man könnte also im schlimmsten Fall problemlos ans Ufer schwimmen!
Der See führt durch tiefe Schluchten. Immer wieder kommt man an einsamen Häusern vorbei, die nur per Boot erreichbar sind. Die Leute, die hier wohnen, müssen alle Waren per Boot herantransportieren und z.T. noch Hunderte von Höhenmeter nach oben schleppen. Trotz des beschwerlichen Lebens in dieser Bergeinsamkeit sind die Leute hier sehr gastfreundlich. Unser Bootsfahrer, der ebenfalls in einem abgeschiedenen Haus mitten in der Einsamkeit wohnt, ludt uns nach der beeindruckenden eineinhalbsttündigen Hinfahrt sofort zu einem Kaffee bei sich zu Hause ein. Nach der Kaffeepause in der Bergeinsamkeit ging es nun auf gleichem Weg mit dem Boot zurück nach Koman. Unterwegs ging der Motor aus. Unser Bootsfahrer schaffte es aber nach fünf Minuten den Schaden zu beheben und die Fahrt ging weiter.
Wir waren sehr beeindruckt von dieser grandiosen Gebirgslandschaft und von der Gastfreundlichkeit der Menschen, die Tag ein Tag aus in dieser rauen Gegend, in der es weder gute Straßen, noch Einkaufsläden oder sonstiges gibt, überleben müssen.
Anschließend empfehle ich - sofern man in Skutari wohnt - noch die Burg Rozafa zu besichtigen, die wunderschöne Blicke auf die Stadt Skutari, auf den Skutarisee und die Albanischen Alpen im Hintergrund bietet.
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