Ein selten bestiegener Berg


Publiziert von Nitt Gashi , 28. März 2023 um 17:38.

Region: Welt » Albanien
Tour Datum: 5 März 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: AL 
Zeitbedarf: 8:15
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:13,8km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über Shkodra geht es nach Westen Richtung Dörfer, wie Boks oder Rosek
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Der Startpunkt ist NUR mit Geländewagen erreichbar, da die letzten 5-7km aus Offroadstraßen besteht!
Unterkunftmöglichkeiten:Shkodër

Trotz der geringen Höhenlader in der Umgebung der historischen Stadt von Shkodra in Albanien, gibt es in der Umgebung so einige, kleine Gipfeln der umliegenden Gebirge, die von Leuten kaum bestiegen wird - jedenfalls nicht so oft wie die bekannten in Theth oder in Valbonatal.
Der Maranajt war so ein Gipfel.
Daher starteten wir von Kosovo aus & trafen auf unsere Freunde kurz vor Stadteinfahrt. Nach einer kurzen Wegbeschreibung der Einheimischen fuhren wir also dann tiefer in die Gebirge. Schon unterwegs konnten wir klar den Gipfel erkennen, bis es für uns nicht mehr weiterging.
Nachdem wir uns vorbereitet haben, starteten wir so gegen 09:20h den Aufstieg von einem Dorf namens Garruc. Unser Ziel war es, den Gipfel meistens über den Grat zu erreichen. Anfangs ging es für uns zwar über einen Pfad, aber irgendwann verlor sich der alte Weg, allerdings kürzten wir regelmäßig ab. Im allgemein war die erste Etappe nicht so einfach: oft müssten wir über kleine, scharfe Felsen klettern, die Aussicht hingegen war wegen des teils bedeckten Himmel leider nur begrenzt. Die letzte Etappe hingegen hatte es schon ein wenig in sich. Nachdem wir einen großen, flachen Felsen überquert haben, ging es für uns kurz vor Gipfel steil bergauf. Stufen mäßig erklimmen wir den letzten Teil, bevor wir dann den 1576m hohen majën Maranajt. Eine rostige Schaufel markierte den Gipfel. Die Aussicht war dennoch herausragend.
Nach einer Pause da oben ging es für uns wieder runter. Nachdem wir die steile Passage hinter uns hatten, nahmen wir einen anderen Weg für den Abstieg. Der führte uns über einige Gras-Plantagen. Auf halber Strecke fanden wir auch eine Wasserquelle, bis wir den Anschluss der Aufstiegsroute fanden & endgültig runterging.

Den Maranajt hatten wir schon lange im Visier & endlich haben wir diesen Gipfel erfolgreich bestiegen. Wäre das Wetter wolkenlos, hätten wir sicherlich einer einmaligen Aussicht auf das Umland.
Zur Information: dass dieser Berg selten bestiegen wird, liegt wohl daran aufgrund der illegalen "Grasanbau" in die Wälder der Umgebung. Daher wird geraten, dass man diesen Berg "außerhalb der Saison" besteigt.

Des Weiteren findet ihr hier auch einen Film darüber.
Viel Spaß beim Zuschauen.

Tourengänger: Nitt Gashi


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