Caro (1442m) Rundtour von Lloret, Ils Ports


Publiziert von Tef , 19. Januar 2011 um 23:20.

Region: Welt » Spanien » Katalonien » Tarragona
Tour Datum: 4 Januar 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:Lloret - Baranc de Lloret - Escarrisó de Borosa - cova Ebre - Coll de Pattels - Moleta rodona - Caro - Coll del Vicari - Forn de la Pimpollada - Basis de Caro - Portella de Caro - Coll de la Bassota - Lloret
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Tortosa Richtung Raval del Cristo, durch den Ort Richtung Mas de Barberans. Durch Olivenhaine, bis es rechts nach "Barranco de Lloret" weggeht. Die kleine Straße bis zum Ende fahren
Kartennummer:Editorial Piolet:Estels del Sud La travers del Massis dels ports 1:25000

Unsere heutige Tour wurde zu einer 5-* Traumtour mit wunderbaren Eindrücken von einer wilden, grünen und total einsamen Natur. Man kann es kaum in Worte fassen, so verschiedenartig präsentierte sich diese lange Runde. Sie ist technisch nicht besonders schwer, verlangt aber Durchhaltevermögen, Orientierungsgabe und vor allem auf der Abstiegsroute dicke Hosen, da das üppige Gestrüpp den Pfad mehr und mehr verschlingt.
Etwas verzwickt ist der Abstieg gegen Ende der Tour, da ein Stierzuchtbauernhof (man sollte die Warnschilder ernst nehmen und schaun, daß man keinem der Ungeheuer (zu solchen gezüchtet) begegnet).
Von der Parkmöglichkeit geht man den Feldweg geradeaus taleinwärts. Gleich von Beginn an ist man fasziniert von den Felsen und der üppig grünen Natur. Nach einigen Minuten knickt der Weg nach links und bald darauf überquert man auf einer kleinen Brücke den Baranc de Lloret.
Gleich dahinter links auf einen Wanderpfad durch Buschwald parallel zum Baranc westwärts. Nach einer Weile geht es links hinab zum Butidors de Lloret. Wir gehen geradeaus weiter. Die Vegitation wird lichter und der Pfad beginnt zu steigen.
Bei der nächsten Verzweigung gehen wir rechts, auf einem Fels steht "Escarriso de Borosa", und dort müssen wir auch hinauf. Nun geht es bei fast sommerlichen Temperaturen das grüne, blühende und weite Tal hinauf, flankiert von teilweise skurilen Felsformationen. Wir gewinnnen an Höhe und zuletzt wird das Tal enger. Über niedliche Holzleitern wird eine Steilstufe überwunden, danach erreichen wir den Sattel Escarriso de Borosa.
Fern rechts hinten der Caro, vor uns ein lichter Pinienwald. Hier führt der Pfad nur wenige Meter fallen schräg nach links hinein und beginnt bald wieder zu steigen. Es geht in weites Tal mäßig empor, die subtropische Vegetation ist nun zurückgetreten. Macchiagestrüpp, vereinzelte Pinien und Felsen bestimmen nun das Bild. Bei einen Fels geht es rechts ab zur Cova Ebre. Hier nicht beirren lassen und rechts weg, sondern dem Pfad geradeaus weiter bergan. Wir kommen in einen dichten Wald und zu einem weiteren Sattel mit Wegverzweigung.
Wir folgen dem Pfad schräg nach links durch eine waldige Flanke, rechts sehen wir wieder unser Gipfelziel, nun bereits etwas näher. Nach einer kleinen Lichtung (ehem. Waldbrand?) kommen wir in schattigen Wald und steigen weiter bergan. Es wird felsiger und unvermittelt kommen wir zu einer Kreuzung.
Wir haben den GR 7 erreicht. Wir gehen geradeaus über Felsen weiter zum Coll de Pattels. Hier verlassen wir den GR 7 wieder und wenden uns nach rechts. Links an einem Felsen vorbei geht es steil hoch zu den mit Heidekraut überwachsenen Moleta Rodana, einer weiten Hochebene und quasi der Vorgipfel. Der Caro wirkt recht nahe, doch es ist noch weiter als es ausschaut. Wir gehen in die Senke und danach führt der Weg in die Westflanke des Gipfels. Ein schöner Waldpfad bringt uns dann durch eine weite Rinne hoch zum Gipfel.
Dieser ist selbst nicht so attraktiv, weil er von Antennen und Gebäuden umstanden ist, zudem führt von Norden eine Straße herauf. Doch das stört uns nicht und wir genießen bei unserer Pause den gigantischen Rundumblick vom Meer bis zu den Pyrenäen.
Danach steigen wir den die Straße mehrmals kreuzenden Pfad nordwärts ab bis zum Coll de Vicari (1292m). Hier geht es nun auf einem breiten Wanderpfad rechts hinab in die Ostflanke des Caro. Bald kommt eine Verzweigung. Hier geht es rechts nach Süden weiter abwärts, wir passieren bald den Forn de la Pimpollada.
Einige Minuten später gehen wir den Pfad nach links Richtung "Bassis de Caro" abwärts. Wir erreichen die wenig Wasser führende, eingefasste Quelle in dichtem Wald etwa 10 Minuten später.
Auf einem Stein weist uns ein Schild Richtung Lloret. Ab hier heißt es nun ständig aufpassen, da sich der Pfad immer wieder verliert. Immer wieder müssen wir suchen, bis wir wieder rote Punkte an Felsen oder Bäumen finden. Bald nach der Quelle kommt eine Verzweigung, wo wir rechts gehen müssen. In weitere Folge führt der Weg im Abstiegssinne rechts durch die Flanke eines Grabens (Conca de las Anglesoles).
Nach einer verwachsenen Mulde steigt der Pfad wieder an und erreicht einen unscheinbaren, felsdurchsetzten Rücken. Links des Rückens geht es bergab und dann rechts hinaus in eine weite, fallende Lichtung. Wir haben nun das Tal Conca de las Anglesoles verlassen und steigen zur Portella de Caro.
Hier kommt aus Westen ein kaum noch sichtbarer Pfad hinzu, wir steigen schräg nach links durch eine Rinne abwärts. Bei einer gut sichtbaren Felsrippe legen wir eine weitere Pause ein. Hier ist der Weiterweg nicht ganz klar: man muß nach links quer zum Hang weitergehen. Der Pfad ist nun mehr und mehr von teilweise schulterhohem stachligem Gestrüpp zugewachsen, so daß der weitere Abstieg sehr prickelnd für Beine und Arme wird.
Der Pfad windet sich abwärts zur Coll de la Bassota mit einer verfallenen, zugewachsenen Alm. Wir überqueren die gerade Fläche und finden am hinteren rechten Ende den Weiterweg. Der führt an einer großen Palme vorbei abwärts zu einem breiten Feldweg (unsere Beine freuen sich).
Nun geht es auf der Straße nach rechts in einigen Kehren abwärts, bis nach rechts ein weiterer Feldweg weggeht. Und diesem folgen wir nun, bis links unterhalb Olivenbäume auftauchen. Hier steigen wir nun weglos links abwärts, bis wir zu einer Steilstufe kommen. Hier muß man durch dichtes Gestrüpp abklettern, bis man zu einem Zaun kommt.
Diesem nach rechts bis zum wasserlosen Barrancoeinschnitt folgen. Diesen durchsteigen wir und überqueren auf der anderen Seite eine Wiese, bis die Straße erreichen. Kurz nach rechts und wir sind wieder bei unserem Auto

Tourengänger: Tef


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