Hiken auf KRETA (9): In einer unbekannten Ghost Town (zerfallenes Bauerndorf) bei Ellinika
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(Letzter Bericht aus Kreta). Als ich für die Strecke zwischen Agios Nikolaos und Elounda abseits der stark befahrenen Hauptstrasse eine verkehrsfreie Alternative im Hinterland suchte, fand ich per Zufall in der Nähe des Dorfes Ellinika ein zerfallenes ehemaliges Bauerdorf (wann dieses gebaut wurde, ist mir nicht bekannt). Die Siedlung – wahrscheinlich von Ziegen- und Schafhirten errichtet - besteht aus rund 25 Häusern und bedeckt die ganze Kuppe eines Hügels. Die Siedlung ist nicht erschlossen; es gibt nirgends Hinweise darauf. Man muss sich den Weg durch Dornbüsche selbst suchen. In der Siedlung werden wohl Griechen gewohnt haben und nicht Türken (Kreta gehörte eine Zeit lang den Türken). Darauf deutet eine eingekritzte Inschrift in griechischer Schrift, die ich hier gefunden habe (siehe Photo; wenn jemand die Tafel entziffern kann, wäre dies interessant).
Auf dem Satellitenbild von Google Maps (oder Google Earth) kann man beim vollen Hineinzoomen die Struktur des Dorfes sehen (klicke rechts die Karte als Satellitenphoto - auf T klicken - an und zoome voll hinein!). Es gibt Wohnhäuser, enge Gässchen, Ställe, Vorratskammern, Koppeln für Tiere, usw. Da der Zerfall schon weit fortgeschritten ist, liegen sehr viele Steine am Boden, zumal meistens ohne Mörtel gebaut wurde. Die Dächer sind alle eingefallen. Die Bauweise nur aus Steinen kennt man auch von Alpsiedlungen, z.B. im Tessin.
In den USA wäre diese Siedlung eine „Ghost Town“ und würde als Sehenswürdigkeit vermarktet, zumal die Touristenströme nur in wenigen Hundert Metern Entfernung durchfahren.
In Kreta gibt es minoische, byzantinische und venezianische Ausgrabungen und Kulturdenkmäler. Das bäuerliche Erbe zerfällt aber vielerorts unbeachtet. Ich möchte mit meinem Bericht das Werk der damals sicher hart arbeitenden Bauern in Erinnerung rufen.
Eine Internet-Recherche, die ich bezüglich dieser Siedlung unternommen habe, zeigte keine Ergebnisse. Diese Siedlung ist wohl vergessen. In einigen Jahren dürfte davon nicht viel mehr als ein Haufen Steine übrig bleiben.
Auf dem Satellitenbild von Google Maps (oder Google Earth) kann man beim vollen Hineinzoomen die Struktur des Dorfes sehen (klicke rechts die Karte als Satellitenphoto - auf T klicken - an und zoome voll hinein!). Es gibt Wohnhäuser, enge Gässchen, Ställe, Vorratskammern, Koppeln für Tiere, usw. Da der Zerfall schon weit fortgeschritten ist, liegen sehr viele Steine am Boden, zumal meistens ohne Mörtel gebaut wurde. Die Dächer sind alle eingefallen. Die Bauweise nur aus Steinen kennt man auch von Alpsiedlungen, z.B. im Tessin.
In den USA wäre diese Siedlung eine „Ghost Town“ und würde als Sehenswürdigkeit vermarktet, zumal die Touristenströme nur in wenigen Hundert Metern Entfernung durchfahren.
In Kreta gibt es minoische, byzantinische und venezianische Ausgrabungen und Kulturdenkmäler. Das bäuerliche Erbe zerfällt aber vielerorts unbeachtet. Ich möchte mit meinem Bericht das Werk der damals sicher hart arbeitenden Bauern in Erinnerung rufen.
Eine Internet-Recherche, die ich bezüglich dieser Siedlung unternommen habe, zeigte keine Ergebnisse. Diese Siedlung ist wohl vergessen. In einigen Jahren dürfte davon nicht viel mehr als ein Haufen Steine übrig bleiben.
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johnny68
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