Graukogel (2492m), Palfnersee (2071m) und Reedsee (1824m)


Publiziert von Tef , 15. Juli 2010 um 20:55.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ankogel-Gruppe
Tour Datum:11 Juli 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:aus dem Pinzgau Richtung Gasteiner Tal, in Bad Gastein der Beschilderung "Graukofellift" folgen
Kartennummer:Kompass Nr. 40

Bei großer Hitze begibt man sich entweder in große Höhen oder man sucht sich eine Tour mit erfrischendem Naß.
Die heutige Rundtour führt an zwei (wenn auch frischen) Badeseen vorbei. Daneben besticht sie durch außerordentliche landschaftliche Schönheit und einem recht abwechslungsreichen und aussichtsreichen Grat. Lediglich zuletzt hat man noch einen Hatsch vor sich, der aber durch eine Busfahrt verkürzt werden könnte.
Los geht es bei der Talstation des Graukogel Sesselliftes. Beim oberen Parkplatz beginnt ein Waldsteig den Berg hinauf. Nach einer Weile erreicht man einen querverlaufenden, fast zugewachsenen Forstweg. Diesem foglen wir nach rechts und gelangen so zur Schachenwiese mit kleiner Kapelle. Etwas weiter oben das Cafe Windischgrätzhöhe (1230m).
Wir gehen nun die Teerstraße in einer Schleife bergan. Bald wird daraus ein Forstweg und führt in den Wald. Nun geht es eine Weile nach Südosten leicht bergan, einmal wird eine Kurve auf einem Pfad abgekürzt. Wir kommen in den Graben des Palfnerbaches und erreichen die Palfner Heim Alm (1472m).
Nun wird es zusehends schöner, bald befinden wir uns auf einem kleinen Pfad in üppig grüner Landschaft. Wir überqueren auf einer Holzbrücke den Bach auf die rechte Seite und gelangen so zu einem wunderschönen Wasserfall. Rechts davon geht es nun in zahlreichen Serpentinen bergauf, bis man bei der verfallenen Palfner Hochalm das Palfnerkar erreicht und gleichzeitig den Nationalpark Hohe Tauern betritt.
Über schöne von blühenden Alpenrosen bewachsene Wiesen geht es nun im leichten Linksbogen hinauf zum traumhaft gelegenen Palfnersee (2071m). Da man hierher auch recht leicht vom Lift gelangt, ist man nicht alleine, doch nun am Vormittag hält sich der Besucherstrom noch in Grenzen. Wir legen nun unseren ersten Badestop ein. Da die Lufttemperatur sehr hoch ist, wirkt das Wasser noch eisiger, doch Bange machen gilt nicht..und nach der Überwindung ist es ein echter Erfrischungsgenuß.
Nach der Abkühlung geht es über gestuftes Gelände in östlicher Richtung weiter zur Palfnerscharte (2321m). Hier nach links (Norden) genau auf dem Graukogelgrat zu, bald sieht man eine gute Pfadspur. Diese führt auf der rechten Seite in die Flanke, um die ersten Felsblöcke zu umgehen. Später geht es zurück auf den Grat und auf diesem nun bis zum Gipfel. Die technischen Schwierigkeiten halten sich in Grenzen, es gibt lediglich ein, zwei leicht ausgesetzte Stellen.
Nach unserer Rast am Gipfelkreuz kehren wir wieder zur Palfnerscharte zurück. Nun geht es links nach Osten hinab zum kleinen Windschnursee (2216m). Doch hier wollen wir noch nicht baden. Weiter geht es durch eine schöne, uns an die Kitzbüheler Alpen erinnernde Landschaft. Zuerst durch Alpenrosenmatten, geht es später in schönen lichten Kiefernwald steil bergab zu einem mäandernden Bach, den wir überqueren und dahinter über eine weitere Steilstufe absteigen. Zuletzt geht es aus einer Senke kurz rechts hinauf und dann hinab zum wunderschön gelegenen Reedsee (1824m).
Umgeben von Wald blickt man über den See zum (schwindenden) Tischlerkarkees. Ein wunderschöner Platz für ein weiteres Erfrischungsbad. Das Wasser ist auch einige Grad wärmer als beim Palfnersee.
Nach unserer Pause geht es nun in nördlicher Richtung durch den Reedgraben (hier hat vor einigen Jahren ein Sturm Schaden angerichtet, doch es wächst bereits wieder alles kräfitg nach) bergab ins Kötschachtal. Heiß ist es, deswegen sind wir froh, im unteren Teil auf eine eiskalte Quelle zu stoßen (aufpassen, "Mann" geht schnell daran vorbei, es zweigt nach rechts, dort wo es plätschert, wenige Schritte lang ein Pfad ab).
Unten im Tal geht es nach links parallel zum Kötschachbach auf schönem Pfad dahin, bis wir den Bach überqueren und die für den Verkehr gesperrte Almstraße erreichen. Nach etwa 1,5 Kilometer erreichen wir den schön gelgenen Gasthof Himmelwand. Überhaupt ist das Tal ganz ansehlich mit seiner Bergkulisse drumherum.
Nach weiteren 1,5 Kilomtern erreichen wir die Hotelsiedlung rund um das Hotel Grüner Baum. Ab hier gibt es eine Busverbindung zurück nach Bad Gastein. Doch da wir 40 Minuten hätten warten müssen, machen wir uns zu Fuß auf den Weg. Dazu folgen wir der Straße Richtung Graukogel Lift zuerst nochmal etwas bergauf, ehe es oberhalb von Bad Gastein in nochmal knapp 3 Kilometer zum Ausgangspunkt zurückgeht.

Tourengänger: Tef


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