Koschutnikturm über ÖTK Steig (abgebrochen)


Publiziert von Hanc , 14. Mai 2010 um 17:28.

Region: Welt » Österreich » Südliche Ostalpen » Karawanken und Bachergebirge
Tour Datum:19 Juni 2008
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:30
Strecke:Koschutahaus - Weg 603 - Weg 643 - übers Schuttkar zum Einstieg ÖTK Steig - zurück wie hinauf
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Ferlach Richtung Zell-Pfarre, kurz vor Ortsbeginn rechts abzweigend über die Mautstrasse zum Koschutahaus
Kartennummer:ÖK 50 Blatt 212 (Vellach)

Wie jedes Jahr haben wir uns auch heuer wieder den ÖTK Steig zum Koschutnikturm (2136m) hinauf vorgenommen - und um es vorweg zu nehmen: wir haben es wieder nicht geschafft. Nichts destotrotz haben wir wieder einen schönen Tag auf der Koschuta verbracht.

Bereits in der Früh verspricht es ein wunderbarer Tag zu werden, keine Wolke ist am blauen Himmel und die Wände der Koschuta sind bei der Anfahrt schon von weitem zu sehen. Wir nehmen die Mautstraße hinauf zum Koschutahaus (Maut ist am Koschutahaus zu zahlen) wo wir parken und uns gleich auf den Weg machen.
Recht bald sind wir am Mejnik Sattel von wo es weiter hinauf zum Schuttkar geht. Unterm Kar rasten wir auf einem großen latschenbewachsenen Felsen - dem selben auf dem ich Andrea 2006 gefragt habe ob sie mich heiraten will.

Im Schatten der Wand und in den Mulden liegt auch jetzt, Mitte Juni, noch Altschnee. Auch im Bereich des Einstiegs zum Klettersteig sehen wir ein Altschneefeld. Aber wir lassen uns nicht gleich abschrecken und steigen übers Schuttkar hinauf. Das ist mühsam da man im Schutt für einen Schritt hinauf wieder einen halben zurück hinunter rutscht. Am Fuß des Schneefelds angekommen schauen wir uns die Lage genau an: Der Beginn der Sicherungen muss unterm Schnee liegen, das Schneefeld geht steil hinauf und es ist rutschig, wir finden im harten Schnee keinen guten Halt. Noch dazu ist zwischen Felswand und Schneefeld eine tiefe Spalte geschmolzen. Schließlich müssen wir einsehen, dass es zu gefährlich für uns ist bis zu den Sicherungen zu kommen. Andrea ist schwer enttäuscht und schmollt während ich meinen geliehen Gurt und das Klettersteigset wieder verstaue.

Wir beschliessen uns den Tag dennoch nicht verderben zu lassen und steigen zurück hinunter zu "unerem" Fels und machen es uns dort bequem. Wir geniessen die Sonne und die restliche Jause.
Hubschraubergeknatter kommt von unten herauf und ich zücke mein Fernglas. Da taucht der Hubschrauber dann auch auf und wir sehen, dass er eine Last Richtung Turm hinauffliegt. Lange beobachten wir den Hubschrauber - der wie wir später erfahren Material für den Bau einer Hängebrücke hinaufgebracht hat.

Schliesslich machen wir uns auf den Rückweg zum Koschutahaus wo wir zu Mittag ankommen.
Mit dem festen Vorsatz es bald wieder zu versuchen geht es dann nach Hause.

Tourengänger: Hanc


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