Geiersberg (586 m) - höchster Punkt des Spessart


Publiziert von ju_wi , 30. Oktober 2009 um 22:28.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Spessart
Tour Datum:28 Januar 2007
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 660 m
Abstieg: 660 m
Strecke:25 km
Kartennummer:Bay LV Naturpark Spessart-Süd

Der Geiersberg - nahe der A3-Ausfahrt Rohrbrunn - im zentralen Spessart ist mit 586 m die HÖCHSTE ERHEBUNG dieses bayrisch-hessischen Mittelgebirges. Im Januar 2007 machen wir eine Tageswanderung im dünn verschneiten Spessart, bei der wir den Geiersberg besuchen. Als erste Hikr-Tour im Spessart soll dieser Tag hier kurz beschrieben werden.

Es ist ein Wintersonntag im Januar und es liegt kaum Schnee im Spessart. Wir sind von Weibersbrunn in das schöne ursprüngliche Hafenlohrer Tal hineingefahren vorbei an den Fischteichen bis nach Lindenfurterhof (199 m), wo wir unseren Wagen an dem kleinen Sträßchen abstellen. Sofort sehr steil geht es in den S-Hang des Tals auf dem Weg Nr. 56. Nach einer Direttissima biegt dieser rechts ab und steigt noch 200 Hm weiter an auf einen Rücken mit Wegspinne. Auf der anderen Seite fällt der Weg dann wieder ab zur Sylvan-Hütte vom DAV. Sie ist im Januar geschlossen - aber interessant, dass es im Spessart eine DAV-Hütte gibt. Noch etwas hinab führt unser Weg uns hinter der Hütte in das Naturschutzgebiet Weihersgrund, in dem der Heinrichsbach entlangrinnt.

Wir wenden uns nun mit der Nr. 101 des Spessartvereins nach rechts und kommen im Bogen in eine steile Rinne, die es länger bergauf geht. Auf knapp 500 m Höhe erreichen wir einen Parkplatz "Aurora" nahe der B8. Im Wald biegen wir links und steigen parallel zur Straße in welligem Gelände stetig weiter leicht an. Es ist die Wegführung der Nr. 94, oder H3. Mit dieser wird ein Querweg passiert, bis wir zum Sendemast auf der weiten ebenen Gipfelfäche des Geiersberg (586 m) gelangen. Etwas links (westlich) der Sendeanlage ist der höchste Punkt - direkt am Weg. Fast genausohoch (bis auf wenige cm) gelangt man 100 m weiter südlich auf dem brieten Forstweg über den Breitsol-Rücken.  Wir folgen dem Grat und steigen (unmarkiert) den steilen Rücken nach N hinab, bis wir auf die Nr. 25 stoßen.

Vorbei an Baierskopf und Hohem Knuck folgen wir der Nr. 25 durch den winterlichen, dunklen Spessartwald mit seinen unerschöpflichen Buchenwäldern. Nördlich des Hohen Knuck biegen wir in den Langen Hain, der uns nach Einsiedel führt. Links der Straße und des Baches gelangen wir zurück nach Lindenfurterhof.

Es war ein ausgefüllter, einsamer Winterwandertag.

Tourengänger: ju_wi


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