Grønskredhammaren (848 m / +850 hm)


Publiziert von WolfgangM , 16. August 2019 um 21:16.

Region: Welt » Norwegen
Tour Datum:11 August 2019
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: N 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Strecke:Sæbø - Grønskredhammaren und zurück
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Sagafjord, Sæbø
Kartennummer:www.norgeskart.no

Rund um das am Hjorundfjord gelegene Örtchen Sæbø erheben sich hohe Berge mit alpinem Charakter, bis über 1500 m. Als ich im August 2019 mit einer Wandergruppe in Sæbø weilte, konnte ich wegen gesundheitlicher Einschränkungen diese hohen Berge leider nicht erreichen. Ich hatte aber die Möglichkeit, den Hausberg von Sæbø, den 848 m hohen Grønskredhammaren mit meiner Wandergruppe zu besteigen.

Der Weg startet am nördlichen Ortsende von Sæbø und steigt sofort steil an, über Felsstufen und Wurzeln. Diese Charakteristik behält der Weg auch bis zum Gipfel, nur kurzzeitig gibt es im oberen Bereich mal kurze flachere Gehstrecken. In Norwegen sind Wege generell sehr rauh und anspruchsvoll, sowohl im Aufstieg wie im Abstieg. Manche Touristen lassen sich durch die Schilder täuschen, auf denen in Norwegen nur die Entfernungen angegeben sind, ohne Berücksichtigung der Steilheit und des Wegebeschaffenheit. Eine Angabe der Gehzeiten wie in den Alpen wäre da ehrlicher.

Nach etwa 400 m Aufstieg gelangten wir an eine schöne Aussichtsstelle, wo ein Teil der Wandergruppe umkehrte. Ich setzte den Aufstieg mit drei etwas stärkeren Wanderen fort und gelangte oberhalb der bei etwa 600 m liegenden Baumgrenze nacheinander auf mehrere Bergkuppen, von denen man erneut schöne Aussichten auf den Fjord und die Berge der Umgebung hat. Schließlich erreichten wir nach einem nochmals steileren Abschnitt den Gipfel des Grønskredhammaren auf 848 m. Der  Grønskredhammaren ist eigentlich nur ein Zwischengipfel auf einem Grat, der noch weiter ansteigt bis zum über 1300 m hohen Dalegubben, allerdings führt dort kein gangbarer Weg weiter hinauf.

Da von Westen Regenwolken heraufzogen, machten wird uns bald wieder auf den Abstieg. Es blieb aber trocken und erst als wir wieder die Alphaltstraße in Sæbø erreichten, begann es heftig zu regnen. Wir hatten Glück, dass der Regen nicht früher eingesetzt hatte, denn dann wäre der steile Abstieg schwieriger und gefährlicher geworden.

Disclaimer: Dies ist ein persönlicher Erlebnisbericht. Ein Nachwandern geschieht auf eigene Verantwortung und erfordert für den Schwierigkeitsgrad der Tour (T3+) angemessene Fähigkeiten und Ausrüstungen.

Tourengänger: WolfgangM


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