Brimstone Hill 253m und Versuch Mount Liamuiga 1156m


Publiziert von Sputnik Pro , 25. April 2019 um 21:36.

Region: Welt » Saint Kitts and Nevis
Tour Datum:28 März 2019
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: KAN 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 250 m
Abstieg: 250 m
Strecke:Zirka 2 km (total)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Basseterre verkehren tagsüber regelmässig Kleinbusse entlang der Küste; Ausstieg am Ortsrand von Sandy Point Town bei der Abzweigung Brimstone Hill.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Analog Zufahrt zum Ankunftspunkt.
Unterkunftmöglichkeiten:Zahlreiche Hotels in der Hauptstadt Basseterre und an Badestränden rund um die Insel Saint Kitts.
Kartennummer:1:30000 / 1:20000 St. Kitts (St. Christopher) and Nevis; Road Map by Kasprowski Publisher

TROTZ SCHEITERN AM LANDESHÖHEPUNKT EINE REISE WERT.

Für mich war schon lange klar, dass ich die weite Reise sicher nicht machen werde, um nur Saba und den Mount Scenery zu besuchen. Südlich der niederländischen Inseln liegen in den kleinen Antillen zahlreiche weitere schöne Inseln die teilweise unabhängige Zwergstaaten sind. Von diesen wollte ich einige bereisen und jeweils den höchsten Berg besteigen. So war mein erstes Ziel nach Sint Maarten und Saba der Inselkleinstaat Sankt Kitts und Nevis, der wohl vielen Europäern unbekannt ist. Höchstens mögen sich vielleicht einige Sportbegeisterte ans kleine Land erinnern, dass Kim Collins 2003 an den Leichtathletik Weltmeisterschaften in Paris Sieger über 100m wurde.

Doch so klein auch das Land ist, so unnahbar und wuchtig sind seine von dichtem Regenwald bewachsenen Berge im Landesinnern. Mein Versuch war die Besteigung des höchsten Punktes vom Mount Liamuiga. Den aktuellsten Besteigungsbericht, welchen ich im Internet fand, war vom April 2017 - also vor zwei Jahren. Das Pärchen welches damals den Gipfel bestieg, fand eine markierte und mit Macheten gepfadete Route zum Gipfel vor die junge Einheimische aus Tabernacle anlegten. Seitdem war niemand mehr am Berg ausser ein US-Marine drei Wochen vor mir. Der Pfad war wieder völlig zugewachsen und er versuchte zwei Tage ihn neu zu markieren und mit einer Machete neu zu bahnen. Er kam auf zirka 400m Höhe, und etwas mehr als der halben Distanz in Richtung Gipfel. Viel weiter war ich ebenfalls nicht gekommen - aber es war ein tolles Dschungel-Abenteuer! Anmerkung: Die Tourendaten im Kopf des Berichtes beziehen sich nur auf den an einem anderen Tag besuchten Brimstone Hill.

Allgemeines zum Mount Liamuiga

Der 1156m hohe Mount Liamuiga liegt auf der Karibikinsel Sankt Kitts. Er ist der höchste Gipfels der zu den kleinen Antillen gehörenden Kleinstaates Sankt Kitts und Nevis. Bis zur Unabhängigkeit des Inselstaates vom 19.9.1983 hiess der Stratovulkan Mount Misery. Der Name Liamuiga bedeutet „Fruchtbares Land“ auf der Sprache der Kalinago, der inzwischen nicht mehr vorhandenen karibisch-indigenen Urbevölkerung von Sankt Kitts. Der Mount Liamuiga ist der nördlichste Vulkan auf dem Insel und das Zentrum des Nord East Range Gebirges.

Sein höchster Punkt liegt als hoch aufragende Spitze auf dem südlichen Kraterrand des etwa einen Kilometer breiten Kraters der bis 1959 einen flachen Kratersee hatte. Der 244 Meter tiefe, dicht mit Urwald bewachsene Krater hat in Kraterinnere einige aktive Fumarole. Der zurzeit ruhende Vulkan hat auf seiner Westflanke drei Lavadome, wobei der älteste, Brimestone Hill, nahe der an der Westküste liegt. Sein letzter, mit der Radiokohlenstoffdatierung gemessener Ausbruch ereignete sich ums Jahr 160; dabei kam es zu pyroklastischen Strömen und Schlammlawinen. Scheinbar beobachtete vulkanische Aktivitäten 1692 und 1843 sind nicht glaubwürdig und konnten wissenschaftlich nicht nachgewiesen werden. Neben Fumarolen im Krater zeigte sich die Aktivität des Vulkans letztmals 1988/1989 und 1999/2000 durch Schwarmerdbeben. Die Erdbeben von 1999 und 2000 ereigneten sich in drei bis fünf Kilometer tiefe unter und knapp westlich des Kraters. Die Erdbeben verursachten aber lediglich einige Erdrutsche im Innern des Kraters.

Die Vulkanflanken bestehen bis etwa 250m aus Farmland, darüber wächst üppiger, undurchdringlicher tropischer Regenwald. Oberhalb etwa 900m geht der Regenwald in Bergnebelwald über. Wegen der Vegetation ist eine Besteigung deshalb schwierig. Zwar führt ein gut ausgebauter Wanderweg (Schwierigkeit T2) vom Dorf Saint Paul’s aus Nordwesten zum nördlichen Kraterrand, aber nicht weiter zum Hauptgipfel. Die äusserst selten begangene Normalroute (Schwierigkeit T4-5 / Fels bis I-II) zum Hauptgipfel startet beim Ort Saddlers über die Nordostflanke. Da sie nur sehr sporadisch von lokalen Bewohnern frisch von der rasch wuchernden Urwaldvegetation befreit wird, ist sie meistens nicht begehbar oder verlangt mehrere Tage Arbeit mit der Machete um auf den Gipfel zu gelangen.

Allgemeines zu Sankt Kitts und Nevis

Der nur 269km² grosse föderale Kleinstaat Sankt Kitts und Nevis gehört zu den Inseln über dem Winde, der grössten Inselgruppe der Kleinen Antillen in der Karibik. Er ist einer der zwölf kleinsten unabhängigen Länder der Welt und hat lediglich 56000 Einwohner. Die Hauptinsel ist Sankt Kitts mit 168km² die durch einen 3km breiten Kanal im Süden von der kleineren Insel Nevis (93km²) getrennt ist. Zwischen den beiden Inseln liegt das drittgrösste Eiland Booby Island. Etwas weiter entfernte Nachbarinseln sind im Osten das eigenständige Antigua und Barbuda, im Südosten Montserrat (GB), im Nordwesten Sint Eustatius (NL) und im Norden Saint-Barthélemy (F).

Beide Inseln sind vulkanischen Ursprungs, wobei das 80km•16km, von Nordwest nach Südost verlaufende Sankt Kitts viel älter ist. Die Insel entstand schon vor 5•10⁷ Jahren im Miozän. Das Landesinnere von Sankt Kitts besteht aus drei Vulkangruppen die voneinander durch tiefe Schluchten getrennt sind. Die Nordwestliche Gebirgsgruppe beherbergt auch den Landeshöhepunkt Mount Liamuiga (1156m). Die Fast kreisrunde Insel Nevis hat einen Durchmesser von zirka 10km und ist viel jünger als Sankt Kitts, sie entstand im Pliozän vor 3,45•10⁶ Jahren. Der höchste Berg von Nevis ist der 985m hohe Schichtvulkan Nevis Peak. Die Hauptstadt in Basseterre mit 13000 Einwohner auf Sankt Kitts während der zweitgrösste Ort des Landes Charlestown mit lediglich 1700 Einwohner das Zentrum der Insel Nevis ist.

Der Kleinstaat hat ein heisses, tropisches Klima welches allerdings durch Passatwinde gemildert wird. Durch die Winde fallen an den Berghängen ganzjährig auch grosse Niederschlagsmengen. Die jährlichen Niederschlagsmengen sind an der Antlantikküste 1,2-1,5 Meter, im Windschatten an der Karibik etwas weniger mit nur 0,75 Meter und im regenreichen Gebirge gar bis 3,8 Meter. Besonders in den Küstenregionen ist von Januar bis April Trockenzeit und die Regenzeit dauert von Mai bis August. Der Herbst ist ebenfalls oft regnerisch und es können zerstörende Wirbelstürme über die Inseln fegen. Das Landesinnere ist oberhalb zirka 250m meistens von dichtem Regenwald überwachsen und nahezu unbewohnt, Siedlungen und Landwirtschaft breiten sich meistens nur im Küstenstreifen aus.

Die Inseln wurden 1493 von Christoph Kolumbus entseckt, aber erst im 17. Jahrhundert von britischen Kolonialisten besiedelt. Nach Streit mit Frankreich wurde das Land 1783 endgültig eine britische Kolonie. 1967 erlangte das Land Autonomie und erklärte sich schliesslich am 19.9.1983 unabhängig. Die Haupteinnahmequelle von Sankt Kitts und Nevis ist der Tourismus, so besuchen jährlich über 200000, meist US-Amerikaner, das kleine Land. Die Landessprache ist Englisch und die Währung der Ostkaribische Dollar, allerdings gilt der US-Dollar als gleichwertiges Zahlungsmittel.

Reise- und Tourenbericht

ANREISE; TAG 1 (27.3.):
Kurz vor 15 Uhr landete ich auf Sankt Kitts nahe der Hauptstadt Basseterre nach einem wunderschönen, halbstündigen Flug von der Insel Sint Maarten. Besonders der Anflug war spektakulär mit eindrücklicher Vogelperspektive auf die Insel Sint Eustatius, den Vulkan Liamuiga und die Häuser von Basseterre mit den zu Anker liegenden Kreuzfahrtschiffen. Bei der EInreise wollte ein Zollbeamter in den Rucksack sehen und fragte mich über meinen Grund des Aufenthalts. Als ich Wandern sagt, schloss er gleich wieder den Rucksack und wünschte mir einen schönen Aufenthalt auf Sankt Kitts. Da der Ort Conaree nicht allzuweit vom Flughafen lag, beschloss ich zu Fuss zu gehen. Doch kaum war ich bei der Hauptstrasse, hielt ein Fahrer an und brachte mich gratis zum Hotel - schliesslich kannte er den Hotelbesitzer. Kein Wunder, die Insel hat ja auch nicht allzuviel Einwohner! Nach der Ankuft ging ich schnell an der Hauptsrasse etwas einkaufen, danach in den erfrischenden Atlantik vom Conaree Bay baden. Gegen Abend unterhielt ich mich mit dem hilfsbereiten Hotelbesitzer. Er gab mir Tipps, welche schönen Orte ich mir ansehen sollte und wir sprachen über die Besteigung vom Mount Liamuiga. Die beschriebenen Orte besuchte ich an den nächsten Tagen und sie waren wirklich sehenswert. Über den Gipfel erzählte er, dass es zur Zeit sehr schwierig sei und wie ich gelesen hatte, schien seit zwei Jahren niemand mehr dort gewesen zu sein. Zudem versuchten es ein US-Marine mit seinem Kollegen drei Wochen zuvor den Vulkan zu besteigen. Er wohnte im selben Hotel und bahnte sich zwei Tage lang mit Machete und Markierungen den Weg frei welchen ich gehen wollte. Nun mir war klar, dass ich die Situation sicherlich übermorgen vor Ort ansehen wollte.

BASSETERRE, BRIMSTONE HILL UND WINGFIELD ESTATE; TAG 2 (28.3.):
Wie John, der Hotelbesitzer, mir gestern erklärt hatte, brauchte ich nur zur Hauptstrasse zu gehen wo nach wenigen Minuten schon in einem Minibusse nach Basseterre sass. Die kleine Hauptstadt hatte ich rasch besichtigt und so fuhr ich von einer anderen kleinen Busstation gleich der Karibikküste entlang bis zum Ortseingang von Sandy Point Town bei einer Tankstelle wo auch ein Wegweiser zum Brimstone Hill steht. Es war noch früh und es waren noch keine Touristenfahrten zur grosser Burganlage auf dem Hügel unterwegs. So tummelten im unteren Teil der Strasse zahlreiche Affen die wie ich der Strasse entlang liefen. Nach einigen Kehren kam ich zum Eingang wo ich ein Ticket löste und einen Plan bekam. Die Anlage ist weitläufig weit um den Gipfel herum von britischen Kolonialisten gebaut worden. Die Burg war so mächtig, dass die angreifenden Franzosen sie niemals erobern konnten. Auf dem Gipfel selbst steht eine Wehranlage von wo aus man eine wunderschöne Aussicht hat, sogar die niederländische Nachbarinsel Sint Eustatius war sehr schön zu sehen. Als grössere Touristenströme auftauchten, machte ich mich auf den Rückweg. Für die halbe Strecke zur Hauptstrasse nahm mich spontan ein Fahrer eines Luxusgeländewagens der für ein älteres, schwerreiches US-Ehepaar unterwegs war. Mit einem Minibus fuhr ich wieder in Richtung Basseterre, stieg aber in Old Road Town aus um die alte Zuckerfabrik und Rumdestillerie Wingfield Estate anzusehen. Der Ort ist zwar sehenswert; auch gibt es einen kleinen Park, und die alte Zuckerrohrbahn ist zu sehen - aber leider auch unglaublich viele von den Kreuzfahrtschiffen herangekarrte Touristenströme. So fuhr ich wieder nach Basseterre, ass etwas zum Mittag und kaufte gleich Proviant für die Bergtour am nächsten Tag ein. Wie schon am Vortag ging ich vom Hotel natürlich wieder an Conaree Bay schwimmen wo ich den ganzen Strand für mich alleine hatte!

VERSUCH MOUNT LIAMUIGA, FRISES- UND FRIGATE BAY; TAG 3 (29.3.):
Heute stand ich erstmals während meinen Ferien richtig früh auf, denn ich wollte für die Besteigung vom Mount Liamuiga genügend Zeit haben. Während einsetzender Dämmerung lief ich zur Hauptstrasse, wo ich nach einer Viertelstunde einen Bus zu den Black Rocks erwischte. Bei der Kirche in  der Nähe der Sehenswürdigkeit begann ich plangemäss um halb sieben mit der Besteigung. Gleich zu Beginn musste ich die Karte etwas genauer ansehen um den richtigen Landwirtschaftspfad zu erwischen. Der impsoante Mount Liamuiga stand direkt hoch in den Himmel ragend direkt vor mir und wies eindeutig die Richtung hinein in Regenwald. Im Farmland hatte es überaschend hohes, verdorrtes Gras, aber der Weg war dennoch zu gut sichtbar. Bei den ersten grösseren Bäumen, dort wo der Wald scheinbar in altes Plantageland drängt, erkannte ich eine erste gelbe Markierung um einen Baum. Nach meinen Informationen müsste ich also richtig sein! Der Wald wurde nun immer dichter und zu meinem Erstaunen war der Dschungelpfad immer noch gut markiert und scheint auch öfters begangen zu werden. Ich überschritt nach dem endgültigen Eindringen in den Regenwald bald, die mir vor einem zwei Jahre alten Bericht her bekannten, uralten Reste von zwei Stacheldrahtzäunen. Nach etwa einer Stunde Wandern gab es eine erste Pause un ich genoss dabei die schöne, für Europäer ungewohnte Natur des tropischen Regenwaldes.. Natürlich hoffte ich nun, dass der Weg in Richtung Gipfel in den letzten drei Wochen, seit die Amerikaner den unteren Teil des Aufstiegs frei gelegt hatten, dass Einheimische inzwischen den Weg weiter in Richtung Kraterrand durch die wuchernde Natur gebahnt hatten. Nach der Pause wurde das Gelände bald steiler und ich wanderte durch nun wirklich dichten Regenwald eine Stund weiter. Die Route war immer noch dank gelben Markierungen und abgehauenen Pflanzenteilen leicht zu erkennen. Leider endeten diese abrupt und ich suchte hier nach alten toten Markierungen die zwei Jahre zuvor gelegt worden sind. Der Urwald war aber so dicht, dass ich auch nach etlichen Versuchen einsehen musste, dass von dieser Stelle der Gipfel unmöglich in einem Tag erreichbar sein würde. Auch mit erneutem freilegen und markieren des Weges würde ich garantiert nur hundert Meter pro Stunde vorwärts kommen! Nach einer längeren Pause und Innehalten an diesem unglaublich schönen Ort wanderte ich auf gleichem Weg zurück zum Ausgangspunkt. Dort besuchte ich die nahe gelegenen Black Rocks, einem Lavastom der sich während des letzten Vulkanaubruchs vor fast 2000 Jahren ins Meer ergoss. Mit dem Minibus huhr ich wieder zurück und war um 13 Uhr wieder zurück im Hotel in Conaree.Nach kurzem Ausspannen im Hotel wollte ich noch etwas erleben und wanderte in Richtung South Friar's Bay. Glücklicherweise konnte ich unterwegs zweimal in einem Auto mithüfen und kam früher zum schönen Strand. Dort hat auch John der Hotelbesitzer seine Strandbar „The Godfather“. Joohn feute sich riesig mich zu sehen und ich genoss es unter Palmen bei Reggaemusik am weissen Strand zu liegen und im tropischen Meer zu baden. Um fünf wollte ich weiter zum South Frigate Bay zum Nachtessen, den ich wiederum dank eines netten Fahrer rasch erreichte. Nach der herrlichen Malzeit erlebte ich einen unglaublich schönen Sonneuntergang wie man ihn oft auf Werbefotos von Reisebüros  sieht. Bei einem langen Spaziergang, leider auch entlang teilweise stark befahrenen Strassen, endete der abwechslungsreiche Tag.

RUHETAG UND BASSETERRE, TAG 4 (30.3.):
Nach dem gestrigen, äussertst erlebnisreichen Tag liess ich es nun ruhig angehen, schlief aus und schlenderte gegen 11 Uhr langsam zur Hauptstrasse um einen Minibus nach Basseterre zu erwischen. Kurios war im Minibus ein wohl psychisch angeschlagener oder unter Drogen stehender Jugendlicher der lautstark Gottes Botschaften verkündete. Am Zollfreihafen von Basseterre wo die Kreuzfahrtschiffe anlegen, ass eine leckere indische Mahlzeit und unterhielt mich mit dem Wirt. Raj, wie er heisst, hat einen Freund in der Schweiz und wusste erstaunlich gut bescheid wie das Leben in Zürich ist. Anschliessend fuhr ich zurück nach Conaree  - natürlich nicht ohne ein schöne Bad am späteren Nchmittag im Atlantik!

ABREISE; TAG 5 (31.3.):
Ausschlafen, Rucksack packen und eingekauftes Frühstück verspeisen... und dennoch hatte ich noch genügend Zeit für ein kurzes Bad am Conaree Bay. Um 13 Uhr wartete das bestellte Taxi zum Flughafen. Die Ausreise am Zoll war zügig und so hatte sogar Zeit für einen frisch gebratenen Burger vor dem Abflug in den nächsten Inselstaat.

Tour und Reise im Alleingang.

Wichtige Links

Offizielle Routenbeschreibung Mount Liamuiga: Mount Liamuiga
Mount Liamuiga bei Wikipedia: Mount Liamuiga
Liamuiga Wettervorhersage: Weather
Vulkanaktivität: Liamuiga Volcano
Besteigungsbericht Mount Liamuiga von 2017: Hike Liamuiga
Brimstone Hill Infoseite: Brimstone Hill

Tourengänger: Sputnik


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Kommentare (9)


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pame hat gesagt: Guter Bericht...
Gesendet am 25. April 2019 um 22:42
...und Update über die Situation vor Ort. Wäre es nicht möglich gewesen, über den guten Weg von St.Paul's zum Kraterrand zu gehen, und dann auf dem Kraterrand zum höchsten Punkt vorzustossen?

Sputnik Pro hat gesagt: Mount Liamuiga
Gesendet am 26. April 2019 um 07:09
Danke dir für den Kommentar. Nun ich habe erst überlegt über den westlichen Kraterrand zu gehen, da gibt es einen Bericht aus dem Jahr 2013:

www.countryhighpoints.com/st-kitts-and-nevis-mount-liamuiga/

Die Route um den Kraterrand fand ich im Gegensatz im letzten Bericht von 2017 über die Nordostflanke aber eher mühsamer. Im Nachhinein wäre die Kraterrandroute womöglich doch besser gewesen.

Gruss, Sputnik

ADI hat gesagt:
Gesendet am 25. April 2019 um 23:06
Spitzenmäßiger, spannender Bericht!
Zu dieser tollen Reise kann man nur herzlich gratulieren....

VLG!

ADI

Sputnik Pro hat gesagt: Danke Adi :-)
Gesendet am 26. April 2019 um 07:05
Nach dem Urlaub das grosse schreiben :-) ... Nach drei Ferienberichten aus der Karibik bin ich noch nicht einmal in der Hälfte angelangt, da die Gipfel eher wenig bis nie auf HIKR beschrieben sind, werde ich diese ausführlich dokumentieren. Viel Spass beim Lesen und LG,

Andi

Felix hat gesagt:
Gesendet am 26. April 2019 um 14:20
sehr eindrücklich!
lg Felix

Sputnik Pro hat gesagt: St. Kitts & Nevis
Gesendet am 26. April 2019 um 16:55
Ohja, das Land ist super!

trainman hat gesagt:
Gesendet am 26. April 2019 um 19:02
Hallo Andi
Wunderschöner Bericht aus der Karibik. Und wieder mal ein klassisches Beispiel von "Problembergen",die nicht mit den Kategorien T1-T6+ erfasst werden können. In den Tropen machen viele solcher Hügel Schwierigkeiten durch die äußerst dichte Vegetation, da braucht es Machete und manchmal sogar ein Beil und viel viel Zeit. Ich kenne da eine Reihe von Kandidaten.

Beste Grüsse

Emil

pame hat gesagt: RE: T-Skala
Gesendet am 29. April 2019 um 10:59
Genau! Ich muss auch sagen, dass ich bei Touren außerhalb der Alpen oft Probleme habe, die Schwierigkeiten mit der T-Skala zu bewerten.

Sputnik Pro hat gesagt: Hallo Emil
Gesendet am 30. April 2019 um 09:26
Danke für die Nachricht. Ich finde mit der T-Skala kann man die Bedingungen schon ungefähr einorden - allerdings stets mit der Bemerkung des Geländes ohne zuwuchernde Vegetation. Es ist wirklich so wenn länger niemand dort unterwegs war gehört zur Standardausrüctung Machete, Beil und viel Zeit.

Viele Grüsse,

Andi


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