Gorges du Tarn 2|4 Rozier - La Malène


Publiziert von Mo6451 , 17. April 2019 um 17:33.

Region: Welt » Frankreich » Lozère
Tour Datum:13 April 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 725 m
Abstieg: 630 m
Strecke:26,7 km
Unterkunftmöglichkeiten:zwei Hotels im Ort
Kartennummer:outdooractive, IGN 2640 OT

Nach einer durchfrorenen Nacht, bin ich recht früh aufgewacht, das Käuzchen hatte mich geweckt und die Eichhörnchen flohen gerade durch die Bäume. Bei Frost ist so ein Biwak nicht sehr angenehm, alles war nass. Da gab es nur eins, schnell los um wieder warm zu werden.  Ein Frühstück zu bekommen war auch sehr schwierig, so früh war alles noch geschlossen. Letztendlich fand ich doch einen kleinen Laden, in dem in ein frisches Croissant und eine heißen Kaffee erwerben konnte.

Ab Rozier beginnt der eigentliche Wanderweg durch die Gorges du Tarn. Es ging auch gleich richtig los, ein erster Aufstieg und mir wurde warm. Das erste Ziel Les Vigness ist ca. 12 km entfernt. Es geht immer auf und ab und aus dem zuerst schottrigen Feldweg wurde bald ein schmaler Pfad. Ausrutscher werden hier selten verziehen, zu abschüssig ist das Gelände.

Wenn dann der Wald einmal zurücktritt, ergeben sich traumhafte Blicke auf den unten im Tal fliessenden Tarn. Da sagen die Fotos mehr als Worte.

Bei Vigness verlasse ich den Wanderweg und gehe über die Brücke, denn ich habe eine Bar entdeckt. Dort gibt es sicher etwas zum Essen. Ganz frisch gemacht und sehr lecker.

Danach wieder zurück zum Wanderweg. Auch jetzt ein ständiges Auf und Ab. Mal ist der Tarn tief unten im Tal, mal befinde ich mich auf gleicher Höhe. Irgendwie müssen die vielen Höhenmeter ja zusammen kommen.

Der schwierigste Abschnitt folgt fast am Ende. Jetzt heisst es auf einmal klettern. Waren es vorher schon immer wieder zermürbende Zwischenanstiege, geht es jetzt erst richtig los. Es stellen sich Felsen in den Weg, die alle überklettert werden müssen. Die Kraft lässt langsam nach, aber der steinige Pfad ist noch längst nicht zu Ende. Da hilft auch der mehrmalige Blick auf die elektronische Karte nicht, der blaue Punkt bewegt sich nur ganz langsam vorwärts. Am Ende wartet dann noch ein längeres Stück Forststrasse auf mich, bis die Brücke in den Ort erreicht ist.

Nach dieser Kraftanstrengung gönne ich mir eine komfortable Übernachtung in einem Château.

Die meisten Wegabschnitte sind T2, einige Passagen aber recht anspruchsvoll, deshalb T3.

Tour solo

*vorheriger Bericht

Tourengänger: Mo6451


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