Hühnerfeichte 1690m - Kleine Paradiese


Publiziert von georgb , 17. April 2019 um 08:22.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:16 April 2019
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mühlen in Taufers
Kartennummer:tabacco Sand in Taufers

Anlässlich eines Geschäftstermins in Mühlen suche ich eine geeignete Wanderung in der Umgebung. Der sympathische Ort ist nicht für seine imposanten Gipfel bekannt, aber mit ein wenig Fantasie finden sich hier kleine Paradiese. Für einen ersten Überblick bietet sich die nette Aussichtsplattform über dem E-Werk an. In wenigen Minuten stehe ich dort, blicke über das Tauferer Tal und in die Wälder über mir. Ein Steiglein zieht höher Richtung Griesberg und ich folge der einsamen Markierung. Früher sind sie hier öfter gewandelt, als der gleichnamige Hof noch Gastwirtschaft war, aber inzwischen trifft man wenig Gesellschaft.
Unvermitttelt stehe ich an einem Hüttchen, der Blick öffnet sich, ein kleines Paradies. Bis zu meinem Termin bleibt noch Zeit, also folge ich den Tierspuren in die Urwälder über mir. Irgendwo dort oben ist das "Hühnerspiel" und die "Hühnerfeichte"!? Von Hühnern ist keine Spur, dafür hüpft ein Rehbock an mir vorbei und ein paar Gämsen flüchten in höhere Regionen. Ich lasse mich treiben, quere durch die Landschaft auf ihren "Markierungen". Doch bald stellen sich Felsen und gebrochene Bäume in den Weg, meine Abenteuerlust ist gestillt. Kurz unter der Hühnerfeichte breche ich ab. Über Stock und Stein wühle ich mich zurück auf die Markierung und steige ab Richtung Mühlen. Unter mir plätschert der Mühlwalder Bach und ich erkenne eine Klamm. Natürlich weckt das mein Interesse und es findet sich sogar ein Hinweisschild. Also steige ich die paar Meter bis zu der "Mühlener Klamm" und werfe einen Blick hinein. Am Bachufer finde ich ein nächstes kleines Paradies und lasse das Rauschen wirken.
Noch bleiben ein paar Minuten, ich springe in den Wagen und fahre auf die andere Talseite zu St. Walburg. Angeblich ein Kraftort und schon in Urzeiten besiedelt. Ich versuche die magische Energie zu fühlen und schaue dabei hinüber zur Hühnerfeichte.
Mein Bedarf an Paradiesen ist gedeckt, endlich ist die Zeit reif für Geschäfte, bei Margith finde ich die nötigen Utensilien und wie immer ein nettes Gespräch. So ziehe ich glücklich heimwärts in mein persönliches kleines Kuchenparadies ;-)


Tourengänger: georgb


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