Climbing up on Solsbury Hill
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Wo findet man wirklich bedeutende Berge? Tausende suchen jährlich in der Umgebung von Oberwiesenthal und Zermatt oder gar im Grenzgebiet von Nepal zu China - und treffen auf vielversprechende Kandidaten.
Wer aber sicher gehen möchte, die wahre Nummer 1 zu erwischen, der reist nach Somerset und besucht den Solsbury Hill.
Der Beweis, dass man genau dort richtig ist, wurde spätestens 1977 erbracht, als Peter Gabriel einen Song über seine Besteigung dieses Berges veröffentlichte:
Solsbury Hill.
„Damals“ wurde uns das Meisterstück eher per Zufall - z. B. via Kofferradio - präsentiert, und wir hatten durchaus etwas Mühe mit der Simultanübersetzung (ganz besonders natürlich als Kleinkind ;-). „Heutzutage“ kann man das Kunstwerk freundlicherweise nach Belieben anhören und sogar betrachten:
beispielsweise hier und da oder auch dort,
in der vielleicht besten Cover-Version - von Erasure.
Und wenn man ein bisschen darüber nachdenkt, wovon da gesungen wird, ist ganz schnell klar:
1. Am Solsbury Hill gibt’s regelrechte Aha-Erlebnisse.
2. Genau deshalb müssen wir unbedingt dorthin.
(We are) Climbing up on Solsbury Hill
Also nutzen wir die einmalige Gelegenheit und legen auf der Reise von Cornwall nach Wales einen Zwischenstopp in Somerset ein, genauer gesagt in Batheaston.
Dort stellen wir unser Gefährt auf einem kleinen Parkplatz direkt am Ufer des River Avon ab. Wir begeben uns auf die Hauptstraße (London Road) und folgen dieser ein Stück in Richtung Bath (westwärts).
An einem Straßenabzweig schwenken wir scharf nach rechts (Ausschilderung: „North End“) und befinden uns damit auf einer Straße namens Penthouse Hill. Letzteres klingt verdächtig nach Hügel, und tatsächlich geht’s auch spürbar bergan.
Das bleibt auch so, als wir wenig später in die Solsbury Lane abbiegen. Wir lassen den Ort hinter uns und schlendern weiter das schmale Sträßchen entlang - umgeben von ganz viel Grün.
Nach etwa einem halben Kilometer gelangen wir an einen Abzweig, dort halten wir uns rechts und stapfen einen Fahrweg hinauf.
Nun wird’s endgültig spannend - die Fahrpiste schwenkt nach rechts, linkerhand befindet sich ein Grundstück mit Gebäuden und geradeaus geht’s sozusagen an den Schlussaufstieg:
Wir steigen also noch einige Schritte den Hang nach oben und erreichen das flache Gipfel-Plateau des Little Solsbury Hill und damit geschichtsträchtiges Gelände:
In der Eisenzeit hat sich hier eine Wallburg (hill fort) befunden. Außerdem ist der Hügel einer der möglichen Schauplätze der Schlacht von Mons Badonicus (Badon) - unter Umständen war also König Artus vor Ort. Heutzutage gehört das Areal dem National Trust.
Auf der Suche nach der höchsten Stelle dackeln wir eine Weile über die weitläufige Fläche. Dann folgen wir dem Rundweg am Rande des Plateaus - unter anderem vorbei am Vermessungspunkt und immer wieder mit schönen Ausblicken.
Logischerweise umrunden wir den Gipfel dabei vollständig - und das sogar zweimal: Schließlich versprechen wir uns ja noch richtungsweisende Erkenntnisse. Diese haben wir selbstverständlich auch - eine Beschreibung würde hier allerdings den Rahmen sprengen. Vielleicht texten wir bei Gelegenheit aber mal ein Lied darüber…
So viel sei jedoch verraten:
Der Little Solsbury Hill wird offenbar in der Regel nur Solsbury Hill genannt (schon allein aus songschreiberlichen Gründen…).
Trotz der eher mäßigen Gipfel-Höhe von gerade einmal 191 m ist es auf dem Solsbury Hill richtig schön. Bei klarem Wetter gibt’s wirklich gute Ausblicke - bei entsprechender Tageszeit sieht man dann auch „the city light“ (von Bath).
Den von Peter Gabriel besungenen Adler („Eagle flew out of the night“) treffen wir leider nicht persönlich. Entweder sind wir zu spät unterwegs. Ober es bewahrheitet sich das, was wir schon immer vermutet haben:
Das englische „Eagle“ - gesprochen „Igel“ - heißt eben tatsächlich „Igel“ - und nicht „Adler“ - wie jahrhundertelang verbreitet?
Nachdem wir wieder hinunter nach Batheaston spaziert sind (Rückweg = Hinweg), lungern wir noch ein bisschen am Avon herum und verabschieden uns dann in Richtung Wales...
pika8x14 sind heute: A. + A.
Wer aber sicher gehen möchte, die wahre Nummer 1 zu erwischen, der reist nach Somerset und besucht den Solsbury Hill.
Der Beweis, dass man genau dort richtig ist, wurde spätestens 1977 erbracht, als Peter Gabriel einen Song über seine Besteigung dieses Berges veröffentlichte:
Solsbury Hill.
„Damals“ wurde uns das Meisterstück eher per Zufall - z. B. via Kofferradio - präsentiert, und wir hatten durchaus etwas Mühe mit der Simultanübersetzung (ganz besonders natürlich als Kleinkind ;-). „Heutzutage“ kann man das Kunstwerk freundlicherweise nach Belieben anhören und sogar betrachten:
beispielsweise hier und da oder auch dort,
in der vielleicht besten Cover-Version - von Erasure.
Und wenn man ein bisschen darüber nachdenkt, wovon da gesungen wird, ist ganz schnell klar:
1. Am Solsbury Hill gibt’s regelrechte Aha-Erlebnisse.
2. Genau deshalb müssen wir unbedingt dorthin.
(We are) Climbing up on Solsbury Hill
Also nutzen wir die einmalige Gelegenheit und legen auf der Reise von Cornwall nach Wales einen Zwischenstopp in Somerset ein, genauer gesagt in Batheaston.
Dort stellen wir unser Gefährt auf einem kleinen Parkplatz direkt am Ufer des River Avon ab. Wir begeben uns auf die Hauptstraße (London Road) und folgen dieser ein Stück in Richtung Bath (westwärts).
An einem Straßenabzweig schwenken wir scharf nach rechts (Ausschilderung: „North End“) und befinden uns damit auf einer Straße namens Penthouse Hill. Letzteres klingt verdächtig nach Hügel, und tatsächlich geht’s auch spürbar bergan.
Das bleibt auch so, als wir wenig später in die Solsbury Lane abbiegen. Wir lassen den Ort hinter uns und schlendern weiter das schmale Sträßchen entlang - umgeben von ganz viel Grün.
Nach etwa einem halben Kilometer gelangen wir an einen Abzweig, dort halten wir uns rechts und stapfen einen Fahrweg hinauf.
Nun wird’s endgültig spannend - die Fahrpiste schwenkt nach rechts, linkerhand befindet sich ein Grundstück mit Gebäuden und geradeaus geht’s sozusagen an den Schlussaufstieg:
Wir steigen also noch einige Schritte den Hang nach oben und erreichen das flache Gipfel-Plateau des Little Solsbury Hill und damit geschichtsträchtiges Gelände:
In der Eisenzeit hat sich hier eine Wallburg (hill fort) befunden. Außerdem ist der Hügel einer der möglichen Schauplätze der Schlacht von Mons Badonicus (Badon) - unter Umständen war also König Artus vor Ort. Heutzutage gehört das Areal dem National Trust.
Auf der Suche nach der höchsten Stelle dackeln wir eine Weile über die weitläufige Fläche. Dann folgen wir dem Rundweg am Rande des Plateaus - unter anderem vorbei am Vermessungspunkt und immer wieder mit schönen Ausblicken.
Logischerweise umrunden wir den Gipfel dabei vollständig - und das sogar zweimal: Schließlich versprechen wir uns ja noch richtungsweisende Erkenntnisse. Diese haben wir selbstverständlich auch - eine Beschreibung würde hier allerdings den Rahmen sprengen. Vielleicht texten wir bei Gelegenheit aber mal ein Lied darüber…
So viel sei jedoch verraten:
Der Little Solsbury Hill wird offenbar in der Regel nur Solsbury Hill genannt (schon allein aus songschreiberlichen Gründen…).
Trotz der eher mäßigen Gipfel-Höhe von gerade einmal 191 m ist es auf dem Solsbury Hill richtig schön. Bei klarem Wetter gibt’s wirklich gute Ausblicke - bei entsprechender Tageszeit sieht man dann auch „the city light“ (von Bath).
Den von Peter Gabriel besungenen Adler („Eagle flew out of the night“) treffen wir leider nicht persönlich. Entweder sind wir zu spät unterwegs. Ober es bewahrheitet sich das, was wir schon immer vermutet haben:
Das englische „Eagle“ - gesprochen „Igel“ - heißt eben tatsächlich „Igel“ - und nicht „Adler“ - wie jahrhundertelang verbreitet?
Nachdem wir wieder hinunter nach Batheaston spaziert sind (Rückweg = Hinweg), lungern wir noch ein bisschen am Avon herum und verabschieden uns dann in Richtung Wales...
pika8x14 sind heute: A. + A.
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pika8x14
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