von der Ladikiobucht zum Erimokástro (150m), Rhodos

Hellas!
Nach knapp 2 Jahren geht es mal wieder ins wunderschöne Griechenland.
Nach unseren Aufentalten auf Peloponnes und Korfu sind wir diesmal ganz im Osten unterwegs und besuchen die 4. größte Insel des Landes: Rhodos.
Die Insel ist wunderschön und abwechslungsreich, Rhodos - Stadt gehört zu den schönsten Städten Europas, es gibt zahllose Strände und auch Berge zum Wandern. Ein Paradies also, mit kleinen Abstrichen: das Preisniveau ist deutlich höher als auf Peloponnes, zudem wird sehr aggresiv um Kunden geworben (vor allem in den Restauramts in Rhodos-Stadt). Bisher hatten wir in Griechenland im Gegensatz zu anderen Urlaubsländern immer das Gefühl, Gast zu sein, hier auf Rhodos waren wir oft nur ein Objekt das Geld ausgeben soll.
Nun zum Wandern:
wem Hitze nichts ausmacht, findet auf der Insel wunderschöne und einsame Wanderungen. Die "Hauptgebirgsgruppen" befinden sich entlang der Nordwestküste, aber auch entlang der Südostküste gibt es einige Schmankerl. Selten sind die Wanderungen lang, ideal also wenn man als Familie unterwegs ist und auch noch was anschauen und natürlich baden will.
Material:
es gibt zwei deutschsrachige Wanderführer, beide mit zum teil sehr verwirrenden oder teils falschen Beschreibungen, in Summe fanden wir den Rother brauchbarer als den von Kompass.
Die Kompass Wanderkarte ist schrott, die taugt mit müh und Not noch als Straßenkarte. Besser ist trotz kleinerem Maßstab die Karte Anavasi 10.38.

Unsere Auftaktwanderung befindet sich bei der Ladikiobucht südlich von Faliraki. Neben der (gut besuchten) Ladikiobucht bietet sie noch eine Höhle und die tolle Ausischt vom Gipfel als Höhepunkt.
Man parkt sein Auto entweder beim Hotel Ladikio oder direkt unten bei der Bucht. Es geht entlang des Strandes bis hinter der Bar (in der nähe der Outdoodusche) ein Pfad rechts hinauf führt.
Zunächst gibt es zahllose Pfadspuren, man folge immer den Steinmandl, später zweigt schräg nach rechts ein Pfad ab (er führt wohl zu den Häusern hoch), wir bleiben noch eine Weile parallel zur Küste.
Im Karstgelände ist nun kein Pfad mehr auszumachen, man steigt etwas rechts hinauf und trifft auf einen Zaun. Entlang dieses Zaunes steigt man so lange bergan, bis man auf einen quer verlaufenden Pfad trifft, Hier nun links durch ein Tor und wunderschön oberhalb der Küste und unterhalb der Felswände des Erimokástro dahin.
Bald schon sieht man vorne rechts die Höhle. Man bleibt so lange auf dem Pfad, bis man bereits unterhalb der Höhle ist und ein Pfad steil aber problemlos zu der imposanten Höhle führt. Wieder unten bei der Verzweigung wandern wir rechts leicht bergan auf dem Pfad weiter bis wir auf der Südseite vom Berg sind.
Schön sieht man von hier zur Tbucht. Nun geht es weglos aber ohne Probleme den Hang hinauf zum Gipfelplateau und weiter zur Vermessungssäule am höchsten Punkt. Oben hat man eine hervorragende aussicht sowohl aufs Meer als auch ins Inselinnere.
Genau in diese Richtung gehen wir nach der Pause und steigen eine kleine Felsstudfe ab. Nun wandert man auf einem Pfad schräg nach rechts den Hang hinab bis man auf ein paar Ställe trifft.
Ein paar Meter weitr erreicht man eine Staubpiste. hier nach links an einem alten Panzer vorbei abwärts und nach Osten, bis man beim Hotel Cathrin auf die Teerstraße trifft. Auf dieser geht es in wenigen Minuten zurück zum Strand.