Sierra de Orihuela über den Paso del Gato


Publiziert von hikemania , 2. April 2018 um 10:50.

Region: Welt » Spanien » Valencia » Alicante
Tour Datum:25 März 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Orihuela Richtung Rincon de Seca, nach dem Ortsende rechts Richtung Pinar de Bonanza, am Orsteingangsschild in einer Linkskurve parken.

Die Sierra de Orihuela ist vom Meer kommend, die zweite Erhebung nach der Callosa del Segura und damit schon ein wenig geschützt und meist warm.

An einem windigen Sonntag also genau das richtige. Über das gesamte Bergmassiv ziehen sich verschiedenste Wege. Dadurch können Rundtouren beliebig geplant und verkürzt/verlängert werden.

Wir starteten am Ortseingang von Pinar de Bonanza.Der Kiesweg, startet bereits als gelb weiß markierter Weg in Richtung des Berges. Nach 3-5 min erreichten wir eine Kreuzung, hielten uns rechts, um an einem verfallenen Forsthaus links zum Paso del Gato (Höhlen erkennbar) aufzusteigen.

Dort gab es wiederrum zwei Aufstiegsmöglichkeiten - rechtshaltend (wohl etwas ausgesetzt) zum Sattel, oder linkshaltend (karxeliger, aber schattiger und kürzer) durch den Paso del Gato, etwas ausgesetzt über geschlagene Stufen und eine tunnelartige Röhre zum Bergrücken und von dort zum Sattel.

Das Gestein wechselt auf diesem Berg gefühlt alle 50m: Muschelkalk, wechselt sich gegen Quarz, gegen sandigen Kalk, gegen erzhaltiges lila Gestein ab. Vermutlich gibt es auch deshalb so viele Wege auf dieses Massiv. An einigen Stellen sind noch aufgelassene Bergwerke erkennbar.

Am Sattel, bei dem sich die beiden Aufstiegswege aus Süden treffen, hielten wir uns links, um dem Hausberg von Orihuela (Pico del Cima del Mula) einen Besuch abzustatten. Dort waren größere Wandergruppen bei der Selfiproduktion anzutreffen (an der Costa Blanca ein eher seltenes Vergnügen).

Von der Cima de Mula kann direkt nach Orihuela abgestiegen werden, wir gingen den leichten Kammweg zurück zum Sattel und hielten uns von dort an den nordseitg verlaufenden Kammweg. Verlässt man diesen nicht, erreicht man ca. 45 min nach dem Gipfel einen breiten einigermaßen windgeschützten Kreuzungsplatz. Von dort rechtshaltend können mit einem 10-minütigen Abstecher große Bergwerkslöcher mit lila Erzgestein besucht werden.

Wir folgten später dem Weg, der sich direkt auf dem Kamm entlang schlängelt zu einem weitern Zwischengipfel (Punta III(?)). Von dort ist der Weiterweg Richtung SW nicht mehr markiert. Zu nächsten Kreuzung kann unschwierig und nur wenig ausgesetzt abgeklettert werden (eine Stelle II, sonst I).
Bei dieser Kreuzung treffen wir auf den im Rother beschriebenen Weg über den Kamm (südseitige Variante - einfacher aber an diesem Sonntag sehr häufig begangen). Von dieser Kreuzung führt der Weg einfach auf einen nächsten Zwischengipfel (immer dem solitären Baum entgegen) und zu einem flachen baumbestandenen Picknickplatz.

Von diesem kann noch weiter zu einem letzten Gipfel der Kette gewandert werden, wir nahmen den Abzweig links Richtung San Cristobal und erreichten vom Picknickplatz in ca. 1 Stunde über einen rutschigen kurzzeitg ausgesetzten Pfad die Jugendherberge La Muela. Von dort zieht der weiß-gelb markierte Weg auf einer Betonpiste hinunter zur ersten Kreuzung, auf der wir unsr rechts hielten und nach gut 5 Stunden den Parkplatz erreichten.

In der Südwand der Sierra de Orihuela befinden sich auch einige teils sehr lange Kletterrouten, um diese zu erreichen ist der beschriebene Parkplatz ebenso ideal, wie für Wanderungen auf diesem nicht nur geologisch interessanten Massiv.

Tourengänger: hikemania


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