Großes Maiereck (1764m), Haller Mauern


Publiziert von Tef , 16. April 2009 um 22:00.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ennstaler Alpen
Tour Datum:12 April 2009
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT4 - Schneeschuhtour
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:Oberlaussa-Pölzalm-Admonter Höhe- Großes Maiereck
Zufahrt zum Ausgangspunkt:vom Hengspaß kommend hinab Richtung altenmarkt. In Oberlaussa führt rechts ein Forstweg ins Tal. Aufpassen auf ein Holzschild "Admonter Haus". Über die Brücke und am besten gleich links parken. Weiterweg ist momentan offiziell gesperrt (Befristetes forstliches Sperrgebiet), also evtl unter der Woche Behinderungen wegen Forstarbeiten
Kartennummer:Kompass Nr. 70

Das Große Maiereck ist durch die Admonter Höhe von den Haller Mauern getrennt und bietet, so ganz isloiert stehend, eine umfassende Aussicht. Normalerweise wird die Admonter Höhe von Osten (St. Gallen) erstiegen, wir jedoch kamen aus Westen von Oberlaussa (690m), weil es von unserem Wohnort Windischgarsten viel besser zu erreichen war.
Gleich zu Anfang geht es mit wunderschönen Landschaftseindrücken los. Die Straße ist anfangs geräumt und so können wir, während wir taleinwärts gehen, in Ruhe die imposanten Haller Mauern bewundern. Links kommen bald die Ferienhäuser der Gjaidalm (wo unser Rückweg rauskommen wird), geradeaus weiter gelangen wir zur Pölzalm.
Ab hier ist nicht mehr geräumt und wir gehen mit unseren Schneeschuhen weiter. Nach einer Lichtung führt unser Weg schräg nach links ("Admonter Haus") in einen Hohlweg. (Geradeaus weiter führt die Skitour zum Hexenturm). Wir steigen geraderaus bergan und überqueren den Forstweg zweimal. Wir bekommen langsam ein Problem, weil der Schnee im Wald immer weniger wird. Schließlich entscheiden wir uns, die Schneeschuhe wieder abzuschnallen.
Wir folgen bei einer Kreuzung dem Forstweg nach links, der nun um die Haller Mauern herum wieder nach Norden führt. Allmählich schwenken wir wieder nach Osten.
Nach einer guten Weile auf etwas monotoner Strecke führt uns ein Schlid kurz vor einer Lichtung nach rechts empor zu einem weiteren Forstweg quasi eine Etage höher. Von der Lichtung (wichtig für den Rückweg) blicken wir nun auch erstmals zum Großen Maiereck mit seinen von Lawinen zerschundenen Grasflanken.
Mit Schneeschuhen folgen wir der Forststraße leicht ansteigend nach Süden abwechselnd durch Wald und Lichtungen, bis wir zur wunderschönen Admonter Höhe (1272m) gelangen (dem Sattel zwischen Haller Mauern und Maiereck).
Zwei Almen liegen malerisch am Sattel und laden zur Pause ein. Vor allem die nördlichere Seisenalm bietet auch eine hervorragende Aussicht auf das Gesäuse und die Haller Mauern.
Doch zuvor wollen wir noch weiter. Sehr steil geht es hinter der Alm über eine Windbruchfläche hoch zum Waldrand. Im Wald queren wir dann nach rechts zum Rücken. Dieser führt im Wald steil bergan, wir kommen ganz schön ins schwitzen. Nach oben hin wird es etwas flacher und der Wald lichter.
Auf etwa 1650 Meter Höhe entschieden wir uns dann dafür, aufzuhören, da vor uns der Weiterweg nicht ganz ersichtlich war. Wie weit durfte man nach rechts gehen, ohne auf eine Wechte zu treten? - es ging nämlich steil in den Kälberleitengraben hinab. Nach links begannen die Wiesenhänge hinab ins Tal, einige Anrisse und Rutsche zeigten uns die Gleitfähigkeit des Grases. Und der Schnee hatte an der Oberfläche einen Aggregatzustand erreicht, der dem Wort flüssig schon recht nahe kam.
Also pausierten wir auf dem Südrücken mit phantastischem Blick zum Gesäuse, Hochschwab und den Haller Mauern.
Im Sulzschnee rutschten wir danach zur Seisenalm hinab, wo wir eine weitere Pause einlegten.
Bis zur vorher beschriebenen Lichtung gingen wir auf gleichem Weg zurück, ab dort wollten wir uns den Schlenker sparen. Also stiegen wir die Lichtung geradeaus ab bis wir wieder zum unteren Forstweg kamen. Dort gingen wir aber nach rechts weiter. Nach einer Weile öffnet sich der Wald und links taucht eine Lichtung auf. Diese stiegen wir in direkter Falllinie ab. Die letzten Meter muß man sich durchs Gebüsch zwängen, dann erreichten wir eie Forststraße, die genau ab hier geräumt war. Und dieser Straße folgten wir nun Richtung Nordwesten erst gerade, dann in Schleifen hinab zu den Häusern der Gjaidalm, wo wir auf den Anstiegsweg treffen.

Tourengänger: Tef


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