Kurzbericht 

Bubikopf Westgrat


Publiziert von markus1968 , 2. Oktober 2017 um 12:53.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:30 September 2017
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: 6a (Französische Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 6:00

Vielleicht das  letzte Schön wetterfenster am Wochenende das ich nutzen kann!? Babs hat auch mal Zeit, so starten wir etwas später damit alles trocknen kann zum Bubikopf Westgrat. Man hört so viel darüber, gutes wie schlechtes. Wir wollten uns das mal anschauen.

Der Zustieg zur Südwand war mir schon bestens bekannt aber der zum Westgrat noch nicht. Von der Grillstelle aus geht ein Weglein Richtung Grat. Man kann sich schon verlaufen bei den vielen kleinen Abzweigern die es dort hat. Aber wir fanden einen roten Punkt und auch dann nicht weit davon entfernt, den Einstieg zur besagten richtigen 5a Stelle. Die vem eindliche "5a" Stelle, welche aber wirklich mind. eine 6a ist, ist noch etwas weiter links um unseren Gratausläufer herum.
Die 6a Stelle war mir für den Einstieg, unaufgewärmt zu viel. Deshalb nahmen wir die 5a. Diese ging gut zu klettern. Oberhalb am Grat angekommen waren weitere Haken sichtbar, so dacht ich nichts weiter und kletterte weiter. Exe für Exe verbrauchte ich, viele nicht unbedingt nötig (Psyche), bis zu einem weiteren Steilaufschwung. Ich dachte nur wo ist den die 3er SL geblieben? Einen richtiger Stand war auch nirgends auszumachen. Hätte ja einen Baum nehmen können... doch ich stieg munter weiter in den Aufschwung hinauf. Dieser war sicher kein 3er. Irgendwas im 5er Bereich. Soviel zum Topo. Irgendwann hatte ich nur noch drei Exen und unser 60m Seil war fast ausgeklettert. So machte ich prov. Stand und Babs kam nach. Als sie unter dem Aufschwung war, konnte ich nun meine letzten Exen verbrauchen und fand, dann noch etwas weiter nach dem Aufschwung endlich einen richtigen Stand.
Eine Gehstrecke wie auf dem Topo kam aber danach nicht, sondern eine weitere SL im oberen 3ten Grat. Sehr seltsam war uns zumute. Babs machte einen Stand an einem Baum unterhalb des Gipfelaufschwung.
Der weitere Verlauf war hier noch nicht genau ersichtlich. Ein blaues Seil als Quergang eingerichtet verlief direkt nach links (wo gemäss Topo die Routen weitergehen sollten). Dort schien es für uns nicht kletterbar! Rechts sahen wir noch keine Haken. Da Babs (noch) an der Reihe war (ich hatte ja irgendwie schon zwei gemacht), kletterte sie etwas voran und sah nun das auch rechts Haken waren. Das musste die 5c+ und auch die anderen Routen in der Südwand oben sein. Das hatte so überhaupt nichts mit dem Topo zu tun...
Babs schluckte und nahm den Gipfelaufbau in Angriff. Sie hatte zu kämpfen aber sie schaffte es. BRAVO.
ich stieg nach. Es schien eine 5c+ zu sein, wenn ich sie auch etwas schwierig fand.

Oben angekommen seilten wir uns gegen Osten ab und stiegen gleich nochmal in die Südwandroute ein (4c). Danach machten wir uns zufrieden auf den Rückweg. 

Tourengänger: markus1968


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