Mont Ceint (2080m)


Publiziert von Riosambesi , 23. Juli 2017 um 11:40.

Region: Welt » Frankreich » Pyrénées » Pyrénées ariégeoises
Tour Datum:19 Juli 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Strecke:8,3km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über Saint-Girons Richtung Col d´Agnes. Noch vor dem Col d´Agnes am Plateau de Coumebière auf dem kostenlosen Parkplatz parken.
Kartennummer:openandromaps

Nicht allzu weit von Toulouse entfernt bieten sich vor allem die Passstraßen in den Pyrenäen (z.B. Port de Lers, Col d´Agnes, Col de Menté) als hoch gelegene Ausgangspunkte für schnelle Bergtouren an. Etwa zwei Kilometer südlich des Col d´Agnes ermöglicht ein weites Kar den Zugang zu einem Gebirgszug, wobei dort grundsätzlich mehrere Gipfel für eine Besteigung in Frage kommen.
Noch während des Rucksackpackens am Parkplatz werde ich von mehreren aggressiven Bremsen gestochen. Innerhalb weniger Wochen ist mir dies im Apennin, den französischen Alpen und eben in den Pyrenäen widerfahren. Wie eine biblische Plage scheinen sich in diesem Jahr die fliegenähnlichen Insekten über die europäische Bergwelt auszubreiten.
Außer den Bremsen sind auffällig viele Autos gegenwärtig, die Ferienzeit belebt die Hauptwanderrouten erheblich.
Das erste Etappenziel der Wanderung ist der Port de Saleix, ein knapp 1800m hoher Pass auf dem langen Gebirgszug. Die Route bis zu diesem Pass ist beschildert, markiert und offensichtlich. Südlich des Passes ließe sich der Mont Garias (2006m) und der Pic de Cabanatous (2053m) ersteigen.
Ich entscheide mich für den sich nördlich anschließenden Mont Ceint. Der Gipfel lässt sich problemlos über einen deutlichen Wiesenpfad erreichen. Mehrere Wanderer haben sich in Gipfelnähe bereits breit gemacht, eigentlich ein ungewohntes Bild in dieser Gegend.
Die Abstiegsroute verläuft zunächst über den breiten, mäßig geneigten Nordhang. Am Fuß des Gipfelaufschwungs verlasse ich den Pfad und nutze einen Einschnitt, um den Kamm zu verlassen. Zwar sind im weiteren Verlauf sogar vereinzelt gelbe Markierungen an Steinen angebracht, aber der offenbar selten begangene Abstieg über diese Route ist streckenweise weglos. Gleichzeitig ist dies der landschaftlich schönste Abschnitt der Tour, in typischer Nordpyrenäenlandschaft gelangt man über eine relativ steile Stufe in ein Hochkar, das Plateau des Girantes. Am steilen Hang darüber hat sich eine Schafherde versammelt, Geier kreisen in der Höhe.
Durch einen Engpass zwischen Felsen am Ausgang des Kars wird ein bewaldeter Hang erreicht, über den bis zur Verkehrsstraße abgestiegen wird, einige hundert Straßenmeter oberhalb des Ausgangspunkts.

Tourengänger: Riosambesi


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Geodaten
 36186.gpx Mont Ceint

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