Cirque du Bout-du-Monde


Publiziert von Mo6451 , 24. April 2016 um 22:06.

Region: Welt » Frankreich » Languedoc-Roussillon » l'Herault
Tour Datum:23 April 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 391 m
Abstieg: 5 m
Strecke:10,9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW Soubes
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW St. Pierre-de-la-Fage



Bevor es wieder zurück nach Hause geht, wollte ich den Tag für eine kurze Tour nutzen. Das Wetter konnte sich nicht so richtig entscheiden, dunkle Wolken hingen über Lodève. Aber der Wetterbericht versprach für Soubès Besseres, abwechselnd Sonne und Wolken und kein Regen. Am späten Vormittag brachte mich Hans-Erich nach Soubès, öffentliche Verkehrsmittel sind leider Mangelware.

 
Ausgangspunkt die Kirche im Centrum des Dorfes. Hier war der GR schon markiert. Allerdings muss man außerhalb des Dorfes etwas aufpassen, der GR  71 rot/weiß markiert biegt links ab, der GR 653 var. rot/gelb markiert folgt weiter der Straße.
 
Vorbei an Neubauten und Rebbergen biegt er dann rechts ab und verliert etwas an Höhe. Bis hierhin alles noch T1. Erst auf diesem schmalen Pfad wird es anspruchsvoller, eigentlich wie im Tessin, viele Steine nur keine Naturtreppen.
 
Am Ende der Rebberge erreicht der Weg den Waldrand und wird wieder etwas breiter. Allerdings gibt es von dem Unwetter in der nahen Vergangenheit  erhebliche Schäden. Der Boden ist ausgewaschen und große Steinbrocken zieren den Weg.
 
An der Wegzweigung, wo der lokale Wanderweg rechts abbiegt steige ich weiter aufwärts. Kurze Zeit später biegt auch mein Wanderweg rechts ab, der Forstweg geradeaus führt zu P 634. Der GR verengt sich nun zu einem schmalen Pfad, auf dem gerade mal zwei Schuhe Platz haben.
 
In großen Bögen führt er nun entlang der Felswand. Leider haben auch hier teilweise die Wildschweine ihr Unwesen getrieben und von dem Weg ist nicht mehr viel über geblieben, aber immer noch begehbar. Einige Stellen T3.
 
Laut Karte sind elf kleine Bäche zu überqueren, aber nur einer führt Wasser. Dafür sind in den Tobeln mehrfach Geröll und Felsen abgestürzt, die auch den Weg behindern. Am Wegesrand ab und zu wunderschöne Orchideen, die jetzt in voller Blüte stehen.
 
Durch die Felswand verlaufen zwei Wanderwege parallel allerdings mit einem Höhenunterschied von mehr als 100m. Am Ende beschreibt der Wanderweg einen großen Bogen bevor er auf den Forstweg nach La Roque (641m) trifft. Den Versuch, schon vorzeitig zu diesem Weg aufzusteigen habe ich aufgegeben. Das Gelände ist zu steil und immer wieder von Felsstufen durchsetzt. Außerdem habe ich keine  Lust vielleicht abseits des Weges auf ein schlafendes Wildschwein zu treffen.
 
Bei P 640 treffe ich dann auf den Forstweg, eine kleine Abkürzung war noch drin. Leider haben hier die Forstleute angefangen große Teile abzuholzen. Wie immer liegen die Reste noch kreuz und quer verstreut, ich glaube Hindernislauf nennt man so etwas.
 
Bei P 641 überlege ich noch, den Aussichtspunkt anzusteuern, aber mittlerweile ist das Gebäude dort zu einem Restaurant umgebaut, also spare ich mir den Umweg. Nun geht es weiter nach Osten Richtung St. Pierre-de-la-Fage. Leider auf Asphaltstrasse.
 
Kurz vor dem Ort gibt es noch zwei Sehenswürdigkeiten, eine alte Mühle auf der linken Seite und die schöne Kapelle auf der rechten Seite. Bei meinem letzten Besuch gab es gegenüber der Kapelle noch viele Perlhühner. Heute waren es nur noch normale Hühner, die dort friedlich scharrten.

Tourengänger: Mo6451
Communities: Alleingänge/Solo


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