über der Kleinen Emme: Wanderung an Wasserfällen vorbei zum Hinder Ämmeberg


Publiziert von Felix , 18. Februar 2016 um 16:02. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:13 Februar 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-LU 
Aufstieg: 455 m
Abstieg: 455 m
Strecke:Werthenstein, Parkplatz Schulhaus - Schnürlihüsli - Kleinwandele, P. 607 - (Wasserfall) Stäubligbach - P. 670 - Näbdeflue, P. 676 - Stäublig - Hütte - Hinder Ämmeberg - Graubaumhalde - Bränte - Kuderhausboden - P. 713 - Bäre - (Bäreweid) - Näbdeflue - (Wasserfall) Stäubligbach - (Dietenei) - Kleinwandele - Schnürlihüsli - Schulhaus Werthenstein
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Gettnau und Wolhusen nach Werthenstein
Kartennummer:1149

Die Meteos sind unterschiedlicher Ansicht bzgl. Zeitpunkt und Grösse des möglichen Sonnenfensters … So beschliessen wir - auf der Fahrt nach Luzern - die aktuell akzeptable „blaue Zone“ über Wolhusen sogleich zu nutzen …

 

… und machen uns beim Schulhaus Werthenstein auf die Wanderung, welche uns einmal die Höhenzüge über der Kleinen Emme aufzeigen soll. Via Schnürlihüsli und Kleinwandele, hier im moderaten Anstieg, oft auch auf Flachstrecken, gewinnen wir stimmungsvolle Ausblicke zum  Kloster Werthenstein - ein doch bemerkenswerter Beginn unseres Abstechers auf die Höhenzüge nördlich des Taleinschnittes zwischen Wolhusen und Malters.

 

Nach einem ersten Bacheinschnitt queren wir hinüber zur Schlucht des Stäubligbaches; kurz vorher können wir einen minimalen Einblick in den oberen Teil des jene abschliessenden (Wasserfalles) erhaschen - doch auch die im Wald beginnende Schlucht weiss uns sehr zu gefallen. Nach einem kurzen Anstieg erreichen wir das Strässchen, auf welchem wir nun über landwirtschaftliches Gelände hinauf wandern zu P. 670. Hier folgen wir dem Fahrsträsschen hinein in einen formidablen Kessel, in welchem ein nächstes Bächlein übers weite und hohe Felsrund hinab seinen Wasserschleier versprüht - kurz danach kommen wir nach P. 670, Hof Näbdeflue. Hier schliesst sich nun ein sehr schön angelegter und eingerichteter WW an, welcher uns steiler erst durch einen prächtigen Buchen- und Stechpalmenwald, schliesslich zum Anwesen Stäublig bringt.

 

Hier beginnt die überraschend schöne Höhenwanderung über Hinder Ämmeberg via Hütte und am Hof Graubaum vorbei - des doch kühlen Wetters wegen manchmal weglos an den Waldrändern statt im Wald - begleitet von aufziehenden Nebelchen und aus Westen anrückender Schlechtwetterfront, zu Häuschen und Picknickstelle an der südöstlichen Ecke des Graubaumwaldes.

Nach kurzer Rast und Imbiss machen wir uns auf zur Suche nach dem höchsten Punkt, dem Markstein, des Hinder Ämmeberges - und finden ihn tatsächlich auf der flachen Wiesenkuppe …

Weglos schreiten wir nun sanft ab zum Fahrweg und zur Graubaumhalde; hier führt ein kleines Weglein über nun coupierte Hänge in die Bränte - teilweise ist dieser Streckenabschnitt sogar mit massivem Geländer gesichert. Sehr urig, urtümlich und naturbelassen, erscheint uns hier die Landschaft, wohl wenig begangen; dies ändert sich mit unserem Vordringen zum Kuderhausboden: obschon das alte Haus teilweisen Feuerschaden erlitten hat, scheint emsiges (landwirtschaftliches) Treiben ringsum zu herrschen - sind doch wohl Hunderte von Sträuchern und Bäumen erst kürzlich angepflanzt worden - die Permakultur-Beratung will hier Neues und Fortschrittliches entstehen lassen.

 

Weiterwandernd gelangen wir zum Strässchen, auf welchem wir zum Gewerbebetrieb auf Bäre weitermarschieren.

Hier müssen wir uns erst den Weiterweg - führt er doch wirklich durch ein offenes Stallgebäude hindurch - suchen;  durch etwas morastigen Untergrund (die Schottischen Hochlandrinder lassen grüssen) gelangen wir zu den fabelhaften Sandsteingebilden ausgangs Weidegelände. Oberhalb der (Bäreweid) traversieren wir ein weiteres Mal in einen Graben hinein - und erreichen schliesslich den WW ob des Hofes Näbdeflue.

Bis in die Schlucht des Stäubligbaches ist nun unser Rückweg mit dem vorher begangenen identisch; geändert hat sich die Wetterlage: grau überzogen zeigt sich nun der Himmel.

Einer weiteren Abweichung vom vormittäglichen Weg kann ich westlich des (Wasserfall)es nicht widerstehen: eine zwar schwache, doch gut erkennbare Spur führt oberhalb der Fluh erst traversierend, danach jedoch abfallend zum Hof (Dietenei). Ob diesem quere ich auf Weidegelände und steige wieder an zum WW unterhalb der Grütweid.

Auf bekanntem Weg finden wir so zurück nach Werthenstein, Schulhaus-Parkplatz - und fahren anschliessend nach Kriens zum bekannten Bergsportanbieter … 


Tourengänger: Ursula, Felix


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (4)


Kommentar hinzufügen

ᴅinu hat gesagt: Aha
Gesendet am 18. Februar 2016 um 20:33
...so sieht es also da aus :-D Gratuliere Felix, eine eindrückliche Wanderung! Ich habe mich schon oft gefragt, ob der Stäubligbach welchen man von der Hauptstrasse aus sieht noch weitere Naturschönheiten beherbergt: in dem Fall ja ;-)
Grüessli Dinu

Felix hat gesagt: RE: Aha
Gesendet am 18. Februar 2016 um 21:18
wirklich empfehlenswert ;-)

lg Felix

GQ824VS hat gesagt:
Gesendet am 18. Februar 2016 um 22:33
Sehr schöne Tour. Muss am nächsten Tag auch ins gleiche Sportgeschäft in Kriens, mein MSR Schneeschuh ist leider heute kaputtgegangen...
Gruss
Roger

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. Februar 2016 um 07:22
Danke Roger!
diese Runde liegt so schön am Weg - und bietet überraschende Momente ;-)
lg Felix


Kommentar hinzufügen»