Skitour Ebenstein mit Abfahrt in den Murmelboden


Publiziert von Matthias Pilz , 28. Januar 2016 um 19:06.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Hochschwabgruppe
Tour Datum:27 Januar 2016
Ski Schwierigkeit: SS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   A-ST 
Zeitbedarf: 6:15
Aufstieg: 1298 m
Abstieg: 1298 m

Der Anstieg zum Ebenstein ist besonders landschaftlich lohnend. Der Aufstieg ist recht lange, vor allem der Teil über die Russenstraße zieht sich. Wenn die Verhältnisse optimal passen, ist eine direkte Einfahrt ins Polsterkar möglich. Diese ist extrem steil (40°, auf 50m 45-50°) und besonders herausfordernd. Eine genaue Besichtigung der Engstelle im Mittelteil während des Aufstiegs ist unerlässlich. Die Schlüsselstelle stellt die Durchfahrt durch den Felsgürtel im Mittelteil dar, das perfekte Auffinden dieser Stelle ist unerlässlich, ein Fehler hätte einen Absturz zur Folge. Besonders schwierig ist dies, weil das Gelände immer steiler wird und daher von oben nicht einsehbar ist.
Nicht vergessen sollte man auf den lohnenden Einkehrschwung auf der Sonnschienhütte.

AUFSTIEG: Vom P. in der Jassing folgt man der Russenstraße zur Sonnschienalm (Achtung Lawinengänge). Kurz vor der Hütte (bei der ersten Jagdhütte mit Wegweiser davor) nach links in nordwestliche Richtung entlang des Wanderweges Richtung Schafhalssattel. Bald verlässt man den Weg und steigt nach rechts hinauf zu einer Felsstufe mit einer Wechte. Hier nun hinauf und so in das langgezogene Kar unterhalb des Kleinen Ebenstein. Durch das Kar hinauf, rechts am Kleinen Ebenstein vorbei und so in den Sattel unterhalb des Ebensteins. Über einen Hang, zuletzt steil zum Skidepot und zu Fuß entlang des Steiges (im letzten Teil ausgesetzt) zum Gipfel.

ABFAHRT: Wie Aufstieg oder bei idealen Verhältnissen direkt in dem Murmelboden: Vom Skidepot ziemlich gerade, evtl. leicht linkshaltend durch den immer steiler werdenden Hang (bis 40°) hinab. Man fährt direkt auf eine kleine Wiesenkanzel zu. Direkt bei der Wiesenkanzel rechts vorbei (45-50° auf 50m) in flachere Böden. Nun rechtshaltend in die Mulde, dieser folgen, bis sie sich zu einer Rinne verengt. Problemlos hinab in den Murmelboden und so weit wie möglich hinaus fahren. Hier anfellen und rechtshaltend in Kürze zurück zur Sonnschienhütte (ca. 10min)

SCHNEE/LAWINENWARNSTUFE: 2 (Nassschneeproblem bei frühlingshaften Verhältnissen - mäßige Lawinengefahr!); Unter der Sonnschienalm stark durchfeuchtete Schneedecke. Darüber weitgehend tragend, im Gipfelhang sehr schöner Firn. Steilstufe ok, darunter eher tief aber noch gerade gut fahrbar!

WETTER: teils Schleierbewölkung, teils sonnig. Allgemein sehr warm.

MIT WAR: Bernhard

Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering

Tourengänger: Matthias Pilz


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Geodaten
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