Höhenangst - Konfrontationstherapie

besten dank für den link.

gut gemachte sendung. nichts neues.

nur leider geht die sendung mit keinem wort auf den höhenschwindel ein und (ob und) wie man diesen in den griff bekommen kann. denn der ist ja oft der auslöser einer höhenangst.

schade haben sie nicht die ganze fründenschnur gezeigt. muss ich mal auf meine projekt-list nehmen.

Las irgendwann Schwindel könne im Zusammenhang mit dem Innenohr zu tun haben.. Weiss nur nicht mehr in wie fern. in Suchwebseiten findest wohl was darüber. Bei Schwindel nicht in die ferne schauen usf, aber das weisst höchstwahrscheinlich schon.

Gefunden in meinen Favoriten www.neuro24.de/hoehenangst.html

besten dank. leider sind die angepriesenen lösungen für den umgang mit höhenschwindel für einen bergsteiger/-wanderer komplett unbrauchbar

> Umgang mit dem normalen Höhenschwindel:

> Vermeiden Sie in großer Höhe in gefährlichen Situationen frei zu stehen ohne sich festzuhalten.

so ein quatsch, wenn man sich festhalten könnte, wäre es ja gar nicht gefährlich

> Wenn Sie hinunter sehen, achten Sie darauf, dass sich nahe feststehende kontrastreiche Gegenstände in Ihrem seitlichen Blickfeld befinden.

wie soll ich das auf einem gipfel oder grat machen?

> Der Höhenschwindel entsteht erst nach Sekunden, ein kurzer Blick beeinträchtigt deshalb weniger.

ja und wie soll ich dann weiterlaufen, mit geschlossenen augen?

> Das Beobachten sich bewegender Objekte wie Wolken erhöht den Schwindel.

ok. das ist möglich. aber normalerweise sollte man in schwierigem gelände ja sowieso besser schauen, wo man hintritt, als wie hans guckindieluft rum zu laufen.

> Achten Sie darauf, dass Ihre Füße möglichst horizontal auf dem Boden stehen.

und wie soll dies auf einer bergtour in steilgelände gehen?

wollte man all diese ratschläge befolgen, müsste man vermeiden in die berge zu gehen und das vermeiden ist ja genau das, was zur höhenangst führt.

prädikat: unbrauchbar!

So unbrauchbar finde ich die Anleitungen nicht. Als ich auf der Gempen Kanzel stand, in die ferne schaute und schwindlig wurde waren sie hilfreich. Chli afa!!! "Ist noch kein Meister vom Himmel gefallen" ;-)

deshalb schrieb ich ja BERG-steiger-wanderer.

für den "normal"gebrauch sind die anleitungen durchaus was wert. mir geht es aber um "extrem"-situationen in die ich mich begeben möchte und für die ich hilfe benötige.

Wenn's für Dich im Kleien kein Problem ist einen Bergführer buchen. Ob es Verhaltenstherapien speziell für Berge gibt bezweifle ich.

Beide Links, sowohl im EinleitungsPost, als auch im Kommentar von silberhorn, sind leider tot.

Das Thema Schwindel /Höhenangst ist selbst mir als langjärigem Kletterer/Bergsteiger zuweilen begegnet, zum Glück nicht in der Ausprägung, dass es mich total handlungsunfähig gemacht hätte - aber ich wurde unsicher...

Den mir höchsten Respekt heischenden Situationen war gemeinsam, dass große Exposition/Tiefe sehr plötzlich auftrat. Wenn ich eine hohe, steile Wand in WF mit meinem Partner in Seilschaft hochkletterte und die Tiefe langsam wuchs, machte mir das kaum etwas aus. Kam ich aber z.B. an ein Eck, wo es dahinter plötzlich jäh und elend tief, ev überhängend hinabging, und ich NICHT zuvor die Möglichkeit gehabt hatte, mich langsam daran zu "gewöhnen", ging mir trotz Seil und Sicherung "das Zäpfle", wie man bei uns so schön treffend zu diesem Gemütszustand sagt.

So geschehen z.B. in der Route "Akrobat schön", VII- an der Roten Wand -Süwand oder in der unfreiwilligen "Stabon" an der Mittagsfluh/Göschener Tal. Beides Mal war ich kurzzeitig stark verunsichert, bevor die erlernten Reflexe des Sicherns, Kletterns 3-PunktRegel,2-3 Züge tiefe Entspannungsatmung......wieder die Führung übernahmen. Eine spezielle bewusste andere Taktik damit umzugehn, habe ich nicht.

Mir als geübtem Bergsteiger ist Schwindel als die Folge gestörter bzw unerwartet starker Desorientierung des Wahrnehmungs-und GleichgewichtsSinns also durchaus nicht fremd!. Fotografieren, wenn man unsicher oder exponiert steht, wird übrigens aus demselben Grund nicht empfohlen...

Grüße
Nyn

Servus Nyn,
schön geschrieben. Ich denke auch dass es einen Riesenunterschied macht, wie plötzlich man in eine exponierte Lage gerät.
Bei diesem Video kann man übrigens Höhenangst am Bildschirm kriegen: /www.youtube.com/watch?v=kpS7vhvkIQM. Geht mir zumindest so.
Beste Grüße
Sebastian

Ist scheints ein arbeitloses und/oder lebensmüdes Unterhosen-Model? XD

ist glaub die 1. Bewerbungsrunde für den nächsten Darwin-Award.