Um meine Belastbarkeit zu steigern trage ich einen schwereren Rucksack. Viagra - das haben wohl nur die jüngeren nötig....Und wenn schon Nebenwirkungen: dann lieber von gutem Oktobertee.
HALT EINMAL: jetzt bitte nicht wieder so scheinheilig und tun, als ob nicht auch ihr Viagra auf den Touren mit hättet. Dann sind wir keinen Deut besser als die Tour de France, wo auch alles von jedem abgestritten wird. Ich stehe jedenfalls dazu: neben einem Schluck Eigenbranntwein und ein bis zwei Saaserwürsten gehört eine ordentliche Packung Viagra schon seit Jahren zu meiner Standardverpfelgung, und dies nicht etwa erst seitdem ich die vierzig überschritten habe. Was nützen einem Steigeisen mit den schärfsten Zacken, wenn man selber absolut keinen Grip hat! Um aber nicht ganz abhängig von solchen kleinen Helferlein zu werden, setze ich sie eigenlich nur in den Schlüsselstellen ein - oder dann auch beim Abstieg, wo immer eine gewisse Gefahr besteht, dass man erschlafft. Ausdrücklich gewarnt sei vor dem Einsatz von Viagra in unseren heimeligen SAC-Hütten. Wohin würde da ein quasi flächendeckender Einsatz auch nur führen? Schon die Alten haben ja gesungen: In den Bergen gibt es keine Sünd, weil die Männer müde sind. Und gegen diese Naturgesetze sollte man wirklich nichts unternehmen ... und so weiter und so fort. Ich glaube, es ist Zeit zum Schlafen-Gehen.
Aber im Ernst : Auf Rennradtouren wie auch in den Bergen habe ich desöfteren ein Cola - Kaffee - Gemisch dabei. Sieht zwar furchtbar aus, hält aber ganz gut wach und fit wie ich finde.
Danke für den Hinweis. Den Beitrag kannte ich. Habe die Meinung über Höhenkrankheit und Medis von Oswald Oelz gelesen. Vermutlich im letzten Jahr, verfolgte ich bei SF eine Sendung über Hk. Danach waren die Meinungen von O.O. und von Ärztenen einer anderen Sendung die auf einem der Himalaya Berge Studien betrieben alle falsch. Die Ärzte der ersten Sendung lehnten Diamox, Kopfschmerzmittel etc. total ab. Und empfahlen nur viel zu trinken und abzusteigen. Fand ich eine sehr gefährliche Aussage. Jeder Mensch kann doch selber entscheiden ob er z.B. bei einem Lungenödem behandelt oder sterben will. Als Doppingmittel lehne jegliche Medis ab.
Auch wenn dieser Kommentar nicht direkt im Zusammenhang mit dieser Kommuniti steht merke ich wie mich die Anweisung nur Wasser zu trinken ... noch heute aufregt.
Kaffee ist mindestens Grundnahrungsmittel, wenn nicht gar Medikament (ohne Nebenwirkungen). Mein Hausarzt Dr. Legföhr jedenfalls empfiehlt täglich 1,5 - 2 Liter täglich, bei sportlicher Belastung auch mehr.
Hatte Mal gelesen Kaffee sei auch ein Doppingmittel. Ueli Steck braucht auf Touer am morgen vor dem Start 2 Tassen. Später endteckte ich im Buch "Eiger-Nordwand - Mit Nagelschuh und Hanfseil..." mein Lieblingsfoto daraus. Stef Sigrist am Berg ein Redbull in der Hand. (Wie ich von ihm erfuhr erhielt er wegen der Veröffentlichung massive Kritik). Da ging durch mein Hirn: hätte er die Wand in Ausrüstung der Erstbegeher nicht ohne geschafft? So kam ich zu der Frage "Kaffe und E-Drinks = Dopping?". Auf Wanderungen trinke ich Coca Cola, E-Drink oder eine Mischung der beiden. Unterwegs manchmal no e Kaffi.
Mein Doping: Podcasts diverser Radios / Sendungen, die spannend sind, die vom Ziehen und Drücken und Ächzen und Schnaufen und und und ablenken ;-). ... "ond scho besch dobe".
Und "nein", das Vogelgezwitscher im Wald, das Plätschern des Baches, die Ruhe der Natur... die dopt nicht genügend.
Coca Cola - auch schon versucht, aber das schäumt zu doll und die Rülpses im Minutentakt (grauslig, leicht schaumig, das Colorant trennt sich dabei von der Flüssigkeit *schauder*) ist nicht sonderlich wanderfördernd. E-Drink? Und danach alle fünf Minuten "go-bisle"? Na, jede/r findet irgendwann sein/ihr Berggetränk (während der Besteigung, nicht danach!)...
Kenner...der Dr. Legföhr - seine Haltegriffe im extrem steilen Gelände allein durch dessen Anwesenheit eine Gewähr auf den Berg zu kommen - suscht machet mers wie die Bündner Staiböck...isch's stail nemmet mer's Sail...
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