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Ringelspitz / Piz Barghis 3248m



Erstbesteigung:

Teilweise Besteigung (bis zum Gipfelturm): J. Coaz und Genossen, August 1863
1. Besteigung des Gipfels: G. Sand-Frank, St. Gallen mit H. und R. Elmer, 9. Juni 1865

Die Lage:


Die Ringelspitze bildet die höchste Erhebung des ganzen Taminagebietes, und damit auch der östlichen Glarner und der St. Galler Hochalpen. Sie bietet dank ihrer völlig freien Lage und der grossen Entfernung von andern höheren Gipfeln eine kaum zu überbietende Fernsicht vom Wetterstein und den Ötztaler Bergen bis zum Walliser Weisshorn und den Berner Schneegipfeln, vom Amdamello im Süden bis zu den dunklen Höhen des Schwarzwaldes. Sie stellt den südlichen Eckpfeiler der  zentralen, höchsten Gebirgsmasse dar, die unter den Einheimischen nach dem auf ihr liegenden "Glaser" (Gletscher)  von alters her Glaserberg oder auch Ringelberg genannt wurde. Der Glaser selbst heisst heute auch Panäragletscher oder unter den Touristen häufiger Ringelfirn. Der Glaserberg oder Ringelberg ragt als massiger Bergstock für sich allein schon erheblich über die benachbarten Gipfel hinaus und stürzt auf allen Seiten in schroffen Wänden ab. Gegen das Calfeisental beträgt die Höhe der Steilwände an die 1000 Meter, nach Süden aber bloss 200 - 300 m.

Touren
:

Die Normalrouten von der Ringelspitzhütte führen über den Mittelgrat (Kletterei im 3. Grad) oder über das Tschepband
Aus dem Calfeisental sind die Risegg und die Glaserrus die gebräuchlichsten Aufstiegswege

Quelle: Bündner-Alpen Band 1, 1. Auflage 1916