Im Anschluss an die Straße der Vulkane unternham ich noch einen Abstecher zu den Galapagosinseln. Vom Bergsteigen hatte ich da bereits genug. Wir haben uns Tiere angeschaut und lange Longdrinks auf dem Boot versoffen.

Der Chimborazo ist nicht der höchste Berg der Erde. Dennoch ist sein Gipfel weiter vom Erdmittelpunkt entfernt als der des Mt. Everest. Na, vielleicht geh ich ja dort mal hin, zum Everest, nicht zum Erdmittelpunkt. Gleiches Steigeisenspiel wie am Cotopaxi. Beim Abstieg ein Schreckmoment. Der Gast vor mir gleitet wenig...

Vom Pazifik aus gemessen erreicht der Cotopaxi 6002m Höhe. Das könnte mein Höhenmesser aber gar nicht mehr anzeigen. Fast 5900m sind ja auch schon etwas. Mehr Atemzüge als Schritte. Warum stinken Vulkane nur so übel? Außerdem bin ich jetzt Al Bundy, zwar nicht als Schuhverkäufer, aber als Steigeisenanzieher. Warum...

Alles sehr gemütlich bis es dann anstrengend wurde. Wir nehmen eine Variante und es gilt, eine kurze Kletterstelle im III. Schwierigkeitsgrad gilt es zu überwinden. Gar nicht so einfach, wenn die Koordination unter dem Sauerstoffmangel leidet. Der Gipfelgrat ist schon ein wenig ausgesetzt... Und wann gibts endlich Schnee?

Die Kopfschmerzen sind unbegrenzt, die Aspirin dagegen nicht. Acht Stück und ein Bier helfen auch nicht... Warum müssen die Bekloppten auch immer so rennen? Der Pichincha sieht so leicht aus. Je näher du ihm kommst, desto mehr dreht er dir die Luft ab. Noch etwas lerne ich gleich am ersten Tag im Land des ewigen...