Seit Februar 2005 pensioniert, habe ich für mich das Wandern (fast) neu entdeckt. Ich habe viele Wanderungen für unsere SAC-Sektion organisiert und geführt. Ich habe festgestellt, dass das Bergwandern mich weiter jung erhält. Leider nur zu oft alleine unterwegs, aber was solls, man trifft immer wieder Freunde. Da gibt es hie und da mal ein paar Stündchen mit vorerst wildfremden Wanderkameraden, doch die Begegnungen sind immer interessant.
Seit dem SchweizMobil aufgeschaltet ist, arbeite ich vorwiegend damit. So kann ich meine Wanderungen und Touren in Regel gut dokumentiert starten und auch verarbeiten. In der Regel drucke ich mir Kartenblätter 1:25000 in A4 aus (gibt manchmal 3-4 Seiten). Da habe ich dann auch die Routen schon markiert oder eingezeichnet und können nach entsprechender Bearbeitung auch auf das GPS geladen werde.
Bin ich alleine unterwegs, bin ich aber meistens noch etwas schneller. Wie lange ich noch so losziehen kann, ich weis es nicht. Ich bin mir aber bewusst, dass ich schon etwas privilegiert bin, denn viele in meinem Alter müssen aus gesundheitlichen Gründen auf solch schöne Erlebnisse verzichten. Also geniesse ich es so lange es noch geht ausgiebig.
Nun ja, anfangs August war es soweit; ich bin beim Abstieg vom Sänstis kurz vor dem Seealpsee gestürzt und wurde von der Bergrettung Appenzell am See abgeholt. Vom Unfallort bis zum See wurde ich von hilfreichen Wanderern betreut. Vom Seealpsee bis zum Spiatal Appenzell dann in einem Jeep mit der Rettung Appenzell. Erst eine Woche später stellte sich dann heraus, dass ich eine Lungenembolie "erwischt" hatte. Nun geht es schon wieder einigermassen, auf grosse Touren werde ich wohl kaum mehr gehen können. Ich habe letzte Woche (2.2.) meinen 81. Geburtstag gefeiert, also darf ich es sicher (bzw. muss) ruhiger angehen lassen. |