letzter Teil der Westfjorde
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Unsere Weiterreise entlang der Westfjorde führt uns von
- Patreksfjörður nach Ísafjörður:
Wir verlassen das idyllische Patreksförður und fahren Richtung Norden, die Landschaft wird wieder rauher und Berglandschaften wechseln sich mit Fjordlandschaften ab. Unterwegs gibt es den obligatorischen Halt am höchsten Wasserfall in den Westfjorden, den Fjallfoss (Dynjandifoss). Dieser fällt Terrassenförmig 100m hinunter, ein rauher Wind bläst uns um die Ohren und nach ein paar Bildern flüchten wir wieder ins Auto. Während dessen wurde die Schweiz ja von einer Hitzewelle erfasst. Da ist uns ein bisschen Kühle viel lieber.
In Þingeyri lohnt sich ein Halt im Simbahollin Cafe, es gibt ausgezeichnete Waffeln.
Auf dem Weiterweg fahren wir durch den ca. 9km langen Breiðadals-og-Botnsheiðar-Tunnel. Das Spezielle in diesem Tunnel sind die Haltebuchten, da das kreuzen von 2 Fahrzeugen nicht geht.
Ísafjörður hat eine sehr gute Infrastrukur mit Spital, Musikschule und Flughafen. Nach der langen, einsamen Fahrt freuen wir uns auf das kleine, farbige "Städtchen", wo wir 2 Nächte im Fosshotel verbringen.
Von hier aus fahren wir nach Bolungarvík in welchem wir das Naturmuseum mit sehr vielen präparierten Vogelarten Islands besuchen. Absolut lohnenswert ist auch der Besuch des Fischereimuseums, welches die Gepflogenheiten aus dem 19.Jahrhundert zeigen.
Einen kurzen Besuch machen wir auch dem Fischerdorf Suðureyr und Flateyri welche bekannt sind für die Hochseefischerei.
- Ísafjörður nach Búðardalur:
Auf dem Weg nach Búðardalurbefahren wir den letzten Teil der Westfjorde. Nach Reykjanes kommen wir an einem Parkplatz vorbei. Von weitem sehen wir bereits Seehunde. Es sind Tische aufgestellt, darauf hat es eine Box mit Ferngläsern. Die kann man einfach gebrauchen um die Robben zu beobachten. Einfach so. Wäre das in der Schweiz denkbar? Auch selbstgemachte Konfi wird angeboten.
Etliche Meter nach dem Parkplatz macht uns ein Schild „Coffee and Waffles“ gwunderig. Was wir antrafen löste sofort den „Jöö-Effekt“ aus. Eine kleine Farm mit den Ahnenfotos, Möblierung wie anno dazumal. Die Enkelin betreibt heute das Kaffihaus mit Namen Liti Baer.
Wir verlassen nun definitiv die Westfjorde und fahren zum Hotel Edda Laugar in Búdardalur wo wir nochmals übernachten.
- Búðardalur – Kevlavik:
Die Landschaft hat sich nun komplett verändert. Wir fahren durch Lavafelder, fruchtbare Täler umgeben von heissen Quellen. Die Bauern hier haben es sicherlich einfacher als in den Fjorden.
Wir besuchen auf dem Nachhauseweg die Quellen von Delidartunguhve. Sie liegen am Ausgang des Reykholtsdalur nach Nordwesten in Richtung Borgarnes. Es handelt sich um die wasserreichsten heißen Quellen des Landes.
Sowie die spektakulären Wasserfälle von Hraunfossar in der Nähe von Húsafell. Es fällt auf, dass der Touristenstrom hier viel grösser ist als in den vorher besuchten Regionen. Auch wir müssen uns wieder so langsam an viele Menschen gewöhnen. Es geht leider wieder nach Hause aber im Kopf werden schon die nächsten Ideen geschmiedet. Wie haben uns oft gefragt, wie es ist, dort oben zu leben, in den kleinen Dörfer, in welchen es im Winter lange dunkel ist und die Animationen eher bescheiden. Wir werden wieder mal hingehen.
Tourengänger:
Baldy und Conny

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