100. Skitour dieser Saison: Kreuzkogel über die Scheibleggerhochalm
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Zu meiner 100. Skitour in diesem Winter sollte es noch einmal ein besonderes Ziel werden. Nicht aber Großglockner, Venediger oder ähnliches lockte, es war der Kreuzkogel oberhalb der Scheibleggerhochalm. Wie oft haben wir schon auf die schöne Plan oberhalb der Alm hinaufgeschaut und uns gedacht: "Nächstes Mal". Und so sollte es bis heute nicht zu einer Besteigung kommen.
Die Tour ist keineswegs so schwierig, lang oder gefährlich, die Verhältnisse müssen aber dennoch genau passen. Der erste Teil des Anstiegs führt über Forstwege und ist einfach. Dann folgt man dem "Alpsteig" durch die Südabbrüche unterhalb der Scheibleggerhochalm. Wenn hier Schnee liegt, sollte man sich nur mit größter Vorsicht in dieses Gelände wagen: Es müssen einige extremst steile Rinnen überquert werden, zudem herrscht stellenweise Absturzgefahr. Ist der (mittlerweile markierte) Weg aber wie bei uns heute bereits aper, so stellt er kein Problem dar!
Wenn man sich also aus den steilen Rinnen durch die letzten vertikalen Latschen nach oben kämpft und dann plötzlich auf der völlig flachen Almwiese der Scheibleggerhochalm steht, staunt man doch! Hier läd die schöne Wiese mit der einsamen kleinen Almhütte zu einer längeren Rast ein.
Weiter geht es durch eine wunderschöne Rinne hinauf zum Gipfel, sie ist immer zwischen 30 und 35° steil und bietet perfektes Skigelände. Nach einer ausgiebigen Rast am Gipfel erfolgte eine wunderbare Firnabfahrt bis zur Alm. Und passend zur letzten Tour der Saison erfolgte die Abfahrt mit kurzem Leiberl!
AUFSTIEG: Vom P Kaiserau folgt man dem linken Forstweg mit Markierung (nicht der Mautstraße). Nach etwa einem Kilometer erreicht man eine Schottergrube, wenige Meter danach zweigt ein Forstweg nach links ab. Diesem folgt man nun, bis rechts ein markierter Steig Richtung Hochalm (alter Holzpfeil) abzweigt. Diesem Weg folgt man nun steil aufwärts, überquert einen Forstweg und steigt bis etwa 1470m auf dem Steig auf. Hier folgt man nun dem Steig in einer langen Querung nach rechts, einige extrem steile Rinnen sind zu überqueren (Bei Schneelage äußerst heikel, bei aperem Weg harmlos!). Zuletzt durch eine steile Rinne, meist unter einer Wechte, auf die Scheibleggerhochalm.
Von hier nun immer entlang der 30-35° steilen sanften Rinne hinauf zum Gipfel.
ABFAHRT: Wie Aufstieg.
LAWINENWARNSTUFE/SCHNEE: 2 (Generell mäßige Lawinengefahr durch Nassschnee.); Schnee ab der Scheibleggerhochalm. Gut tragender Firn, wunderbar zu fahren!
MIT WAR: Tanja
WETTER: Sonne
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Die Tour ist keineswegs so schwierig, lang oder gefährlich, die Verhältnisse müssen aber dennoch genau passen. Der erste Teil des Anstiegs führt über Forstwege und ist einfach. Dann folgt man dem "Alpsteig" durch die Südabbrüche unterhalb der Scheibleggerhochalm. Wenn hier Schnee liegt, sollte man sich nur mit größter Vorsicht in dieses Gelände wagen: Es müssen einige extremst steile Rinnen überquert werden, zudem herrscht stellenweise Absturzgefahr. Ist der (mittlerweile markierte) Weg aber wie bei uns heute bereits aper, so stellt er kein Problem dar!
Wenn man sich also aus den steilen Rinnen durch die letzten vertikalen Latschen nach oben kämpft und dann plötzlich auf der völlig flachen Almwiese der Scheibleggerhochalm steht, staunt man doch! Hier läd die schöne Wiese mit der einsamen kleinen Almhütte zu einer längeren Rast ein.
Weiter geht es durch eine wunderschöne Rinne hinauf zum Gipfel, sie ist immer zwischen 30 und 35° steil und bietet perfektes Skigelände. Nach einer ausgiebigen Rast am Gipfel erfolgte eine wunderbare Firnabfahrt bis zur Alm. Und passend zur letzten Tour der Saison erfolgte die Abfahrt mit kurzem Leiberl!
AUFSTIEG: Vom P Kaiserau folgt man dem linken Forstweg mit Markierung (nicht der Mautstraße). Nach etwa einem Kilometer erreicht man eine Schottergrube, wenige Meter danach zweigt ein Forstweg nach links ab. Diesem folgt man nun, bis rechts ein markierter Steig Richtung Hochalm (alter Holzpfeil) abzweigt. Diesem Weg folgt man nun steil aufwärts, überquert einen Forstweg und steigt bis etwa 1470m auf dem Steig auf. Hier folgt man nun dem Steig in einer langen Querung nach rechts, einige extrem steile Rinnen sind zu überqueren (Bei Schneelage äußerst heikel, bei aperem Weg harmlos!). Zuletzt durch eine steile Rinne, meist unter einer Wechte, auf die Scheibleggerhochalm.
Von hier nun immer entlang der 30-35° steilen sanften Rinne hinauf zum Gipfel.
ABFAHRT: Wie Aufstieg.
LAWINENWARNSTUFE/SCHNEE: 2 (Generell mäßige Lawinengefahr durch Nassschnee.); Schnee ab der Scheibleggerhochalm. Gut tragender Firn, wunderbar zu fahren!
MIT WAR: Tanja
WETTER: Sonne
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Hike partners:
Matthias Pilz
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