Mount Roy - Mount Alpha - Traverse
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Große Tour über die Hausberge am Lake Wanaka. Vom Parkplatz an der Mt. Aspiring Road geht's zunächst über Weideland auf gutem Weg nach oben. Der alpine Anspruch hält sich in Grenzen, dafür wird's mit dem Ausblick immer besser, das Wetter könnte nicht besser sein. Schließlich erreichen wir den Kamm, der uns bis zum Gipfel des Mount Roy führt. Selbiger erfreut sich einiger Beliebtheit, nach einer kurzen Fotosession und Trinkpause ziehen wir gleich weiter Richtung Süden zum Mount Alpha.
Schlagartig sind wir allein, die Überschreitung nimmt keiner unserer Mitstreiter in Angriff. Das Steiglein ist nach wie vor gut sichtbar, auch orange Markierungen gibt es hin und wieder. Es geht gut 100 Hm bergab, dann wieder bergauf, dann wieder bergab, schließlich steilt der Pfad vor dem Mount Alpha an, eine sandige Rinne ist zu queren und über einen felsigen Aufschwung erreichen wir den Gipfel. Der präsentiert sich nun als sanfter Wiesenbuckel. Ein ausgezeichneter Rastplatz, wir dösen in der Sonne.
Der Weiterweg führt uns in südostlicher Richtung, manchmal ist der Pfad nun etwas schwerer auszumachen, jedenfalls erreichen wir auf 1360 m Höhe einen breiten Almweg, dem wir nach rechts, also Süden, folgen. Das Schild "Spotts Creek" liegt in Trümmern, aber wir erkennen nun bereits das tief eingeschnittene Tal des Baches, dessen Verlauf für den Weiterweg wichtig ist.
Wir stellen uns die Frage, wo geht's zum Bach runter? Wir kommen an ein Gatter (schließen!), befinden uns wieder auf Privatland, wähnen uns bereits auf der falschen Fährte. Da entdecken wir auf 940 m Höhe ein kleines Schild "Spott's Creek" und einen grasigen Pfad, der sich dann recht mutig nach rechts (Norden) bergab windet. Schafe flüchten und wir glauben jetzt an einen gemütlichen Ausklang unserer Tour.
Das T3 Niveau haben unsere beiden Gipfel nur in Ansätzen erreicht. Anders verhält es sich jetzt im Flußtal. Der Weg ist total eingewachsen, immer wieder sind nasse Runsen zu queren, die den Einsatz der Hände erfordern. Das ständige Auf und Ab im Dschungel gespickt mit einer zünftigen Rambo-Attitüde ermüdet dann doch etwas. Wir erreichen den Bach, überqueren ihn zwei mal (erfrischend!) und schon geht's noch einmal nach oben. Nach einer letzten großen Querung eines Zulaufs erreichen wir wieder Weideland.
Beim Betreten von Privatland ist es wichtig, immer den Markierungsstangen zu folgen. Die Farmer haben es nicht gerne, wenn man wild durch die Gegend irrt. In diesem Falle ist es gar nicht so einfach, den Stangen zu folgen. Der Pfad ist kaum sichtbar im hohen Gras und einige Markierungen haben scheinbar den letzten Winter nicht überlebt. Idealerweise hält man sich immer am Zaun entlang Tal auswärts Richtung Südosten.
Eine Herde Stiere beobachtet uns interessiert, wir sind gespannt, welche Weide zu queren ist, um zur Cardrona Valley Road zu gelangen. Am Ende ist's aber dann doch einfacher als gedacht und vor allem nicht gefährlich.
Fazit: Große Tour auf kleine Berge mit viel Sportsgeist und fantastischem Ausblick.
Karte:
Bei dieser Tour kann eine Karte nicht schaden. Für GPS user gibt's fertige Topos zum Laden auf Garmin Devices von NZopenGPS. LINZ (Land Information of New Zealand) unterstützt das Projekt mit Daten und schlaue Bastler generieren Karten, die kostenlos zur Verfügung gestellt werden (siehe link). Wer Papier mag, druckt sich den Ausschnitt von topomap.co.nz aus.
Rückfahrt vom Ausgangspunkt bzw. Wanaka:
Die Cardrona Valley Road ist ziemlich stark befahren, sie stellt die kürzeste Verbindung zwischen Wanaka und Queenstown dar. Autostop (Hitching) ist möglich, das Risiko muss jeder (oder besser gesagt jede) für sich selbst bewerten.
Schlagartig sind wir allein, die Überschreitung nimmt keiner unserer Mitstreiter in Angriff. Das Steiglein ist nach wie vor gut sichtbar, auch orange Markierungen gibt es hin und wieder. Es geht gut 100 Hm bergab, dann wieder bergauf, dann wieder bergab, schließlich steilt der Pfad vor dem Mount Alpha an, eine sandige Rinne ist zu queren und über einen felsigen Aufschwung erreichen wir den Gipfel. Der präsentiert sich nun als sanfter Wiesenbuckel. Ein ausgezeichneter Rastplatz, wir dösen in der Sonne.
Der Weiterweg führt uns in südostlicher Richtung, manchmal ist der Pfad nun etwas schwerer auszumachen, jedenfalls erreichen wir auf 1360 m Höhe einen breiten Almweg, dem wir nach rechts, also Süden, folgen. Das Schild "Spotts Creek" liegt in Trümmern, aber wir erkennen nun bereits das tief eingeschnittene Tal des Baches, dessen Verlauf für den Weiterweg wichtig ist.
Wir stellen uns die Frage, wo geht's zum Bach runter? Wir kommen an ein Gatter (schließen!), befinden uns wieder auf Privatland, wähnen uns bereits auf der falschen Fährte. Da entdecken wir auf 940 m Höhe ein kleines Schild "Spott's Creek" und einen grasigen Pfad, der sich dann recht mutig nach rechts (Norden) bergab windet. Schafe flüchten und wir glauben jetzt an einen gemütlichen Ausklang unserer Tour.
Das T3 Niveau haben unsere beiden Gipfel nur in Ansätzen erreicht. Anders verhält es sich jetzt im Flußtal. Der Weg ist total eingewachsen, immer wieder sind nasse Runsen zu queren, die den Einsatz der Hände erfordern. Das ständige Auf und Ab im Dschungel gespickt mit einer zünftigen Rambo-Attitüde ermüdet dann doch etwas. Wir erreichen den Bach, überqueren ihn zwei mal (erfrischend!) und schon geht's noch einmal nach oben. Nach einer letzten großen Querung eines Zulaufs erreichen wir wieder Weideland.
Beim Betreten von Privatland ist es wichtig, immer den Markierungsstangen zu folgen. Die Farmer haben es nicht gerne, wenn man wild durch die Gegend irrt. In diesem Falle ist es gar nicht so einfach, den Stangen zu folgen. Der Pfad ist kaum sichtbar im hohen Gras und einige Markierungen haben scheinbar den letzten Winter nicht überlebt. Idealerweise hält man sich immer am Zaun entlang Tal auswärts Richtung Südosten.
Eine Herde Stiere beobachtet uns interessiert, wir sind gespannt, welche Weide zu queren ist, um zur Cardrona Valley Road zu gelangen. Am Ende ist's aber dann doch einfacher als gedacht und vor allem nicht gefährlich.
Fazit: Große Tour auf kleine Berge mit viel Sportsgeist und fantastischem Ausblick.
Karte:
Bei dieser Tour kann eine Karte nicht schaden. Für GPS user gibt's fertige Topos zum Laden auf Garmin Devices von NZopenGPS. LINZ (Land Information of New Zealand) unterstützt das Projekt mit Daten und schlaue Bastler generieren Karten, die kostenlos zur Verfügung gestellt werden (siehe link). Wer Papier mag, druckt sich den Ausschnitt von topomap.co.nz aus.
Rückfahrt vom Ausgangspunkt bzw. Wanaka:
Die Cardrona Valley Road ist ziemlich stark befahren, sie stellt die kürzeste Verbindung zwischen Wanaka und Queenstown dar. Autostop (Hitching) ist möglich, das Risiko muss jeder (oder besser gesagt jede) für sich selbst bewerten.
Tourengänger:
Max

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