Maja e Jezercës - Jezerca


Publiziert von Branko , 17. September 2014 um 22:52.

Region: Welt » Albanien » Prokletije
Tour Datum:25 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Zeitbedarf: 12:00
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Im Valbonatal von der Ortschaft Gjelaj (Zufahrt nach dem Ende der asphaltierten Strasse über das Flussbett möglich)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Im Valbonatal in der Ortschaft Kukaj, von dort die letzten knapp 100m bis zur Strasse
Unterkunftmöglichkeiten:Mittlerweile zahlreiche Unterkünfte im Valbonatal


Wir haben uns beim Aufstieg auf die Jezerca (und auch am Tag darauf bei der Zla Kolata) dafür entschieden, mit einem Guide zu gehen. Und es war eine gute Entscheidung! Der Weg ist kaum bis gar nicht erkennbar und das Kartenmaterial ist falsch. Markierungen gibt es - jedenfalls bei unserer Überschreitung - keine. Unsere Empfehlung daher: Jedenfalls einen Guide beizuziehen!
Wir sind im Valbonatal von der Ortschaft (eine Ansammlung weniger Häuser) Gjelaj etwas nach 8 Uhr losgegangen. Vorerst befindet man sich auf dem noch markierten Weg, den recht viele Touristen (auch wir zwei Tage später) über einen Pass in das nächste Tal, nach Tethi beschreiten. Bereits nach rund 20 Minuten biegen wir jedoch an einer Gabelung leicht rechts ab, und verlassen den Weg nach Tethi, ehe es stetig steil zunächst entlang eines ausgetrockneten, steinigen Bachbetts bergauf geht. Bereits hier ist ein Weg nicht mehr erkennbar. Prizipiell geht es gleichmäßig steil bergan bis zum Grat, entlag dessen man dann von Südosten kommend über zwei kurze aber ausgesetzte Stücke (Schwindelfreiheit erforderlich!) klettern muß, um den Gipfel zu erreichen. Ein Gipfelkreuz und (bei Schönwetter) eine wunderbare Rundumsicht sind die Belohunung.

Talwärts geht es zunächst in Richtung Montenegro, schon bald Richtung Osten abbiegend teilweise sehr steil und unwegsam (Geröll) den sehr langen  und durchaus mühsamen Pfad  entlang bergab. Nach ca. 3-4 Stunden erreicht man eine Geröllhalde bzw. Flusslauf an deren Ende man in einen Wald gelangt. In der Ortschaft Kukaj ist linker Hand ein Bauernhof mit einer Laube, wo man kaltes Bier (und möglicherweise auch ander Getränke) bekommt. Danach ist es nur mehr eine gute halbe Stunde bis zu Strasse, wo wir von einem LKW abgeholt und zur Unterkunft gebracht wurden.



Tourengänger: Branko


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