Wörishofener Wald - Versunkenes Schloß

Spaziergang mit latenter Aufforderung zur Weiterbildung, schlechtwettergeeignet. Kurgäste schätzen den Ort wegen des Wassers, dabei lohnt sich durchaus auch ein Besuch des Kurparks. Volieren mit tropischen Vögeln, Weiher, Kräutergarten und ein Rosarium locken den Besucher. Vom Kneipp Pavillion beginnt der Wanderweg nach Schöneschach, vorbei an St. Leonhard und 500 m später nach links zum "Versunkenen Schloss".

Der Spot hat seine besten Jahre hinter sich, was nicht weiter verwundert. Der Burgstall wurde bereits im 15. Jahrhundert aufgegeben, dafür gibt's jetzt ein Kneipp-Becken dort. Vielleicht ein hübscher Zeitvertreib für den Hobby-Archäologen? Wir laufen jedenfalls weiter Richtung "Jagdhäusle". Am Waldrand entlang passieren wir den "Ort der Stimmen" (Vogelstimmen) und den "Ort der Pilze". Mein Vorschlag, im Jagdhäusle den Ort des Getränkes aufzusuchen, findet kein Gehör.

Also weiter im Text, Richtung Harthental geht's in den Wald, zum "Ort des Geschehens", wo kunstvoll an die Winterstürme von 1990 erinnert wird und schließlich in einer weiten Schleife im Wörishofener Wald nach Schöneschach, immer im Lehrpfad-Modus. Von dem Weiler gelangen wir über den Höhenweg, der geradeaus über den Dorfplatz nach Osten führt (beschildert) zurück nach Bad Wörishofen.

Wer seine Kenntnisse bezüglich Wald, Bäumen, Pilzen, Tierspuren oder Ähnlichem aufbessern will oder gar Beschäftigung für Kinder sucht, der findet sicher Gefallen an der kurzen Wanderung.