Dealul Bălăneşti (430 m) - Höchste Erhebung der Republik Moldau
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Das Ziel unserer heutigen Tour ist die höchste Erhebung der Republik Moldau: Dealul Bălăneşti. Der 430 m hohe „Hügel Bălăneşti“ liegt etwa nordöstlich des namensgebenden Ortes im Westen des Landes.
Im weitläufigen Gipfelbereich befinden sich zwei große Antennenmasten samt kleiner Nebengebäude und eingezäunter Areale. Dadurch ist der Landeshöhepunkt zwar relativ markant, aber eben auch nicht unbedingt die „größte Schönheit“: Wie bereits von
Sputnik
bemerkt, ist auf dieser Wanderung sicherlich nicht der Gipfel das vordergründige Erlebnis. Vielmehr ist es das Unterwegssein in abwechslungsreicher, ländlicher Umgebung - mit immer wieder netten Kontakten zu den Einheimischen. Und obwohl hier offenbar hauptsächlich „Moldawisch“ (Rumänisch) gesprochen wird, bekommt man bei entsprechenden Anfragen auch auf „Russisch“ stets eine freundliche Antwort - zumindest erleben wir es so.
Unsere Tour auf den Hügel „Bălăneşti“ möchten wir vom Dorf „Bălăneşti“ aus durchführen. Deshalb begeben wir uns - nach einer abermaligen Übernachtung in Chișinău - am Morgen auf die Anfahrt dorthin. Tatsächlich ist der Ort nicht ganz leicht zu finden - unsere Straßenkarte ist ziemlich ungenau und das entsprechende Blatt der Generalstabskarte aus Sowjet-Zeiten haben wir dummerweise nicht dabei …
Nach der Durchfahrt durch Vulcăneşti nehmen wir den - für uns halbwegs logisch erscheinenden - Abzweig von der Landstraße (R25) nach Selişte. Wir wählen sicherlich nicht die cleverste Fahrtstrecke, allerdings ergeben sich bei einem Zwischenstopp herrliche Blicke über den Ort und das weite Tal. Und am Horizont erkennen wir sogar den Landeshöhepunkt von Moldau - anhand der beiden charakteristischen Masten.
Über kleine, meist unbefestigte Wege - und im Zweifel einen Einheimischen nach dem Weg fragend - schlängeln wir uns mit dem Auto weiter durch Selişte ins Tal. Dort erreichen wir dann auch die nach Bălăneşti führende Asphaltstraße und kurz darauf den Ausgangspunkt unserer Wanderung.
Nachdem wir uns ein bisschen im Dorf umgeschaut haben, geht’s dann endlich los. Von der Bushaltestelle „Bălăneşti“ aus folgen wir der Nebenstraße, die hier ziemlich genau nordwärts von der Durchgangsstraße abzweigt. Unter anderem vorbei an zahlreichen Grundstücken, etlichen Brunnen, dem Kriegsmahnmal und ganz viel Grün schlendern wir leicht bergab. Unmittelbar nachdem das Sträßchen scharf nach rechts geschwenkt ist und dabei quasi eine Kehrtwende gemacht hat, biegen wir nach links auf einen Weg ab, hier beginnt der eigentliche Aufstieg:
Der erdige (und bei Nässe sicherlich sehr unangenehme) Weg führt nun - teilweise tief ins Gelände eingeschnitten und von Bäumen „beschattet“ - den Hang hinauf. Wir laufen an vielen Gärten vorbei, bis wir an einer „Kreuzung“ nach links in eine noch breitere Piste einschwenken. Nachdem ein letzter steiler und stark erodierter Abschnitt hinter uns liegt, geht’s nur noch leicht ansteigend am Waldrand entlang.
Zu guter Letzt biegen wir (nach rechts) in den Feldweg ein, der über den weitläufigen Gipfelbereich des Dealul Bălăneşti führt. Nun erkunden wir eine Weile das grasbewachsene Gelände um die beiden Sendemasten am Landeshöhepunkt. Dieser selbst ist - wie bereits weiter oben erwähnt - sicherlich nicht die allergrößte Attraktion, einige schöne Ausblicke in die für Moldawien typische Hügellandschaft gibt es aber durchaus.
Nach der „Gipfelrast in steppenhafter Umgebung“ beginnen wir den „Abstieg“: Vom südlichen Mast aus nehmen wir diesmal den etwa westwärts führenden Feldweg bis zur nächsten „Kreuzung“. Dort biegen wir rechts ab und erreichen so wieder die Piste am Waldrand. Der restliche Rückweg erfolgt analog zum Hinweg.
Nach der Rückankunft im Dorf Bălăneşti fahren wir weiter in den Norden der Republik Moldau. Anfangs nutzen wir hierfür - teils unbefestigte - Nebenstraßen. In der Nähe von Rădenii Vechi passieren wir dabei auch ein Gedenkkreuz an Potjomkin, der hier 1791 während einer Reise an Malaria verstarb und bis heute große Bekanntheit besitzt - nicht nur durch nach ihm benannte „Dörfer“ oder „Panzerkreuzer“ …
pika8x14 sind heute: A. + A.
Im weitläufigen Gipfelbereich befinden sich zwei große Antennenmasten samt kleiner Nebengebäude und eingezäunter Areale. Dadurch ist der Landeshöhepunkt zwar relativ markant, aber eben auch nicht unbedingt die „größte Schönheit“: Wie bereits von


Unsere Tour auf den Hügel „Bălăneşti“ möchten wir vom Dorf „Bălăneşti“ aus durchführen. Deshalb begeben wir uns - nach einer abermaligen Übernachtung in Chișinău - am Morgen auf die Anfahrt dorthin. Tatsächlich ist der Ort nicht ganz leicht zu finden - unsere Straßenkarte ist ziemlich ungenau und das entsprechende Blatt der Generalstabskarte aus Sowjet-Zeiten haben wir dummerweise nicht dabei …
Nach der Durchfahrt durch Vulcăneşti nehmen wir den - für uns halbwegs logisch erscheinenden - Abzweig von der Landstraße (R25) nach Selişte. Wir wählen sicherlich nicht die cleverste Fahrtstrecke, allerdings ergeben sich bei einem Zwischenstopp herrliche Blicke über den Ort und das weite Tal. Und am Horizont erkennen wir sogar den Landeshöhepunkt von Moldau - anhand der beiden charakteristischen Masten.
Über kleine, meist unbefestigte Wege - und im Zweifel einen Einheimischen nach dem Weg fragend - schlängeln wir uns mit dem Auto weiter durch Selişte ins Tal. Dort erreichen wir dann auch die nach Bălăneşti führende Asphaltstraße und kurz darauf den Ausgangspunkt unserer Wanderung.
Nachdem wir uns ein bisschen im Dorf umgeschaut haben, geht’s dann endlich los. Von der Bushaltestelle „Bălăneşti“ aus folgen wir der Nebenstraße, die hier ziemlich genau nordwärts von der Durchgangsstraße abzweigt. Unter anderem vorbei an zahlreichen Grundstücken, etlichen Brunnen, dem Kriegsmahnmal und ganz viel Grün schlendern wir leicht bergab. Unmittelbar nachdem das Sträßchen scharf nach rechts geschwenkt ist und dabei quasi eine Kehrtwende gemacht hat, biegen wir nach links auf einen Weg ab, hier beginnt der eigentliche Aufstieg:
Der erdige (und bei Nässe sicherlich sehr unangenehme) Weg führt nun - teilweise tief ins Gelände eingeschnitten und von Bäumen „beschattet“ - den Hang hinauf. Wir laufen an vielen Gärten vorbei, bis wir an einer „Kreuzung“ nach links in eine noch breitere Piste einschwenken. Nachdem ein letzter steiler und stark erodierter Abschnitt hinter uns liegt, geht’s nur noch leicht ansteigend am Waldrand entlang.
Zu guter Letzt biegen wir (nach rechts) in den Feldweg ein, der über den weitläufigen Gipfelbereich des Dealul Bălăneşti führt. Nun erkunden wir eine Weile das grasbewachsene Gelände um die beiden Sendemasten am Landeshöhepunkt. Dieser selbst ist - wie bereits weiter oben erwähnt - sicherlich nicht die allergrößte Attraktion, einige schöne Ausblicke in die für Moldawien typische Hügellandschaft gibt es aber durchaus.
Nach der „Gipfelrast in steppenhafter Umgebung“ beginnen wir den „Abstieg“: Vom südlichen Mast aus nehmen wir diesmal den etwa westwärts führenden Feldweg bis zur nächsten „Kreuzung“. Dort biegen wir rechts ab und erreichen so wieder die Piste am Waldrand. Der restliche Rückweg erfolgt analog zum Hinweg.
Nach der Rückankunft im Dorf Bălăneşti fahren wir weiter in den Norden der Republik Moldau. Anfangs nutzen wir hierfür - teils unbefestigte - Nebenstraßen. In der Nähe von Rădenii Vechi passieren wir dabei auch ein Gedenkkreuz an Potjomkin, der hier 1791 während einer Reise an Malaria verstarb und bis heute große Bekanntheit besitzt - nicht nur durch nach ihm benannte „Dörfer“ oder „Panzerkreuzer“ …
pika8x14 sind heute: A. + A.
Tourengänger:
pika8x14

Communities: Europäische Höhepunkte
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (6)