Uri Rotstock (2928m)

Im Chlital nehme ich das Bähnli auf die Musenalp und spare mir die ersten Höhenmeter. Es liegt noch einiges vor mir, also nicht zu gäch drein schiessen.
Blau/weiss markiert und technisch unschwierig geht es hoch bis zum Chlitaler Firn. Der Firnbach war zu meiner Stunde lammfromm und erweckte sogar einen höchst zuverlässigen und kompetenten Eindruck. (Dies kann aber zu anderer Tageszeit ein wenig ausarten. naja, wir haben alle manchmal unsere Tage).
Der Firn war ein wenig eingeschneit und gut begehbar. Der Pickel durfte sich weiter an meinen Rucksack ausruhen.
Die letzten Höhenmeter auf den Uri Rotstock verlangen dann noch ein paar Atemzüge zusätzlich.
Rundsicht genial. Schon beim Sattel Pkt. 2798 hat es mir die Sprache zerschlagen, was sich bis am Abend nicht gebessert hat.
Runter entscheide ich mich für den steileren Weg (ist so angeschrieben am Wegzeiger).
Dann folgt der Abstieg bis Biwaldalp und in meinem Fall der Gegenanstieg über den Sasigrat und wieder hinunter bis Musenalp.
Diese Rundtour habe ich in 5h 40min gemacht. Ich war alleine und deshalb etwas schneller wie gewohnt unterwegs.