Klakkur, 413 Meter, Kurze Wanderung auf den Hausberg von Klaksvik.


Publiziert von Domenic , 4. Juni 2013 um 19:29.

Region: Welt » Färöer
Tour Datum:15 Mai 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: DK 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 413 m
Abstieg: 413 m
Unterkunftmöglichkeiten:Seemannsheim in Klaksvik

Im Mai flog ich für eine Woche auf die Färöer-Inseln um diesen (noch) ziemlich unbekannten Flecken Erde zu entdecken. „It’s sheep and easy“ ist der Werbeslogan der färöischen Verkehrbetriebe und so verzichtete ich auf einen Mietwagen und war ausschliesslich mit Bus und Fähre unterwegs. Anfangs war ich hauptsächlich in der Region um die Hauptstadt Tórshavn unterwegs.

Nach einigen Tagen fuhr ich dann in die zweitgrösste Stadt der Inselgruppe, nach Klaksvik. Geplant war eigentlich einige Touren zu Fuss auf den Nordinseln zu unternehmen. Leider war das Wetter noch etwas feuchter als auf den Färöern üblich, weswegen ich lediglich eine kurze Tour auf den Hausberg von Klaksvik, den 413 Meter hohen Klakkur unternahm.

Der Weg führt südwestlich aus Klaksvik heraus. Man folgt einer Schotterstrasse, die am Helikopterlandeplatz der Gemeinde vorbei und später relativ steil über mehrere Schafweiden auf den Sattel zwischen den Bergen Klakkur und Halgafelli führt. Dabei begegnete ich mehrmals Einheimischen. Anscheinend ist es ein beliebter Sport in Klaksvik in besagten Bergsattel hochzusteigen und anschliessend hinunter zu joggen. Auffallend war, dass diese Einheimischen recht leicht bekleidet waren, während ich selbst die Goretex-Jacke über dem Softshell und dazu die Mütze trug und somit sofort als Tourist erkennbar war.

Im Bergsattel befindet sich ein kleiner See, an dem man in nördlicher Richtung abzweigt. Von nun gibt es keinen Weg mehr und man geht querfeldein über Wiesen, was eine recht schlammige Angelegenheit ist. Bis zum Gipfel gibt es 3 kurze Steilstufen zu bewältigen, was wegen dem schlammigen Untergrund etwas mühsam ist. Bald ist es jedoch geschafft und man erreicht den Gipfel des Klakkur auf dem sich mehrere Steinmänner Gesellschaft leisten. Auf drei Seiten ist man von Fjorden umgeben, auf der vierten befindet sich Klaksvik. Der Rundumblick ist fantastisch. Interessant war hier das Wetter. Auf einer Seite des Berges regnete es, während es auf der anderen Trocken war. Der Abstieg erfolgt dann auf der selben Route zurück in die Stadt.

In Klaksvik kann man im Seemannsheim übernachten. Ich würde jedoch dazu raten ein Hotel in Tórshavn zu nehmen und alle Touren von dort aus zu unternehmen. Die Zimmer im Seemannsheim sind zwar durchaus in Ordnung, in Klaksvik ist Abends aber nichts los, wenn man Pech hat so wie ich, findet man kein geöffnetes Restaurant. Unbedingt besuchen sollte man jedoch die Brauerei Föroya Bjór, welche in ihrem Fabrikladen einige ausgezeichnete Biere anbietet. 

Tourengänger: Domenic
Communities: Skandinavien Forum


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