Unterwegs auf Vágar: Gásadalur, Knavin (485 m), Rógvukollur (464 m)
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Am zweiten Tag unseres Aufenthalts auf den Färöern gibt es Sturm - und zwar von der Sorte, die gern mal die unvorsichtig geöffnete Autotür abreißt (wir konnten es gerade noch vermeiden) oder eben auch den einen oder anderen Wasserfall wieder zurück nach „oben“ bläst.
Und nebenbei bringt der „starke Wind“ auch einige Niederschläge mit. Da es auf Eysturoy sogar schneit, begeben wir uns nach Vágar. Auf dieser Insel, auf welcher sich u. a. auch der internationale Flughafen der Färöer befindet, versprechen wir uns noch das „beste“ Wetter. Tatsächlich schneit es nicht, dafür regnet es ..., und auch hier stürmt es.
Ganz im Westen von Vágar möchten wir die Umgebung von Gásadalur erkunden. Der kleine Ort im gleichnamigen Tal war bis zum Bau eines Tunnels vor wenigen Jahren nicht an das Straßennetz angeschlossen und ist auch heute immer noch sehr ruhig. Als erstes gehen wir auf einem breiten Weg, über den man wohl zu einer sehr abenteuerlichen Bootsanlegestelle gelangt(e), bis zu der Stelle, wo die Küste steil abbricht und eine alte Seilbahn und Stufen hinunter ans Meer führen.
Von hier aus hat man einen guten Blick zum Wasserfall Múlafossur. Und dieser bietet heute wirklich einiges: Das Wasser wird durch die extremen Sturmböen immer wieder teilweise oder ganz in die unterschiedlichsten Richtungen getrieben, zum Beispiel eben auch mal nach oben oder aber ins Gesicht des doch ziemlich abseits stehenden Fotografen … Und als Krönung gibt es zwischendurch sogar Regenbögen, da hin und wieder die Sonne ganz kurz durch die Wolken dringt.
Einmal von Nässe und Kälte abgesehen - hat das Sturm-und-Wasser-Spektakel allerdings doch zwei Schönheitsfehler: man kann sich wirklich kaum auf den Beinen halten, und der Kamera geht’s nicht besser … Also „robben“ wir wieder zum Auto zurück. Und, da gerade „nicht die besten“ Wanderbedingungen vorherrschen, machen wir eine kleine Rundfahrt über die unwetterumtoste Insel.
Nach einer ganzen (auch Lange-) Weile kehren wir am Nachmittag wieder nach Gásadalur zurück. Und da momentan mal kein Regen fällt, brechen wir doch noch zu einer kurzen Wanderung auf. Vom Dorf aus gehen wir zuerst entlang der (kaum befahren) Straße zurück in Richtung Tunnel. Kurz vor diesem biegen wir auf den Weg ab, der vor Bestehen des „Gásadalstunnilin“ die Verbindung nach Bøur darstellte.
Der Pfad zieht anfangs durch Grashänge, später auch durch Geröll und Fels (Vorsicht vor losen Steinen) hinauf zum Pass Skarð (434 m). Der eigentliche Weg würde nun wieder abwärts führen, dabei die Anhöhe Rógvukollur (464 m) umgehen und dann wieder in die Straße nach Bøur einmünden.
Da mittlerweile aber immer wieder starke Schnee- und Graupelschauer über uns hinweg ziehen und wir ja sowieso nach Gásadalur zurück „müssen“, gehen wir nicht den eigentlichen Weg weiter. Vielmehr steigen wir vom Skarð auf den gleich nebenan liegenden Gipfel des Knavin (485 m). Von dort gehen wir anschließend auch noch südwärts über den breiten Geländerücken zum Rógvukollur (464 m). Auf beiden Gipfeln gibt es Steinmänner.
Da es zwischen den Schauern und beinahe Finsternis auch mal etwas Sonne und Licht gibt, erhaschen wir tatsächlich noch einige schöne Ausblicke zurück nach Gásadalur, über den Sørvágsfjørður, zur Nachbarinsel Mykines, auf Gáshólmur und Tindhólmur ... Besonders letzterer, sozusagen der „Zinken-Holm“, besitzt eine wirklich grandiose Form.
Zurück geht’s auf bekanntem Weg. In Gásadalur schlendern wir noch kurz durch den Ort und beenden unsere Kurzwanderung - „Unschönes“ (Wetter) und „Schönes“ (Landschaft) haben sich dabei im „Minutentakt“ abgewechselt …
Bessere Bedingungen vorausgesetzt, lädt die Gegend um Gásadalur definitiv zu längeren Touren ein.
pika8x14 sind heute: A. + A.
Und nebenbei bringt der „starke Wind“ auch einige Niederschläge mit. Da es auf Eysturoy sogar schneit, begeben wir uns nach Vágar. Auf dieser Insel, auf welcher sich u. a. auch der internationale Flughafen der Färöer befindet, versprechen wir uns noch das „beste“ Wetter. Tatsächlich schneit es nicht, dafür regnet es ..., und auch hier stürmt es.
Ganz im Westen von Vágar möchten wir die Umgebung von Gásadalur erkunden. Der kleine Ort im gleichnamigen Tal war bis zum Bau eines Tunnels vor wenigen Jahren nicht an das Straßennetz angeschlossen und ist auch heute immer noch sehr ruhig. Als erstes gehen wir auf einem breiten Weg, über den man wohl zu einer sehr abenteuerlichen Bootsanlegestelle gelangt(e), bis zu der Stelle, wo die Küste steil abbricht und eine alte Seilbahn und Stufen hinunter ans Meer führen.
Von hier aus hat man einen guten Blick zum Wasserfall Múlafossur. Und dieser bietet heute wirklich einiges: Das Wasser wird durch die extremen Sturmböen immer wieder teilweise oder ganz in die unterschiedlichsten Richtungen getrieben, zum Beispiel eben auch mal nach oben oder aber ins Gesicht des doch ziemlich abseits stehenden Fotografen … Und als Krönung gibt es zwischendurch sogar Regenbögen, da hin und wieder die Sonne ganz kurz durch die Wolken dringt.
Einmal von Nässe und Kälte abgesehen - hat das Sturm-und-Wasser-Spektakel allerdings doch zwei Schönheitsfehler: man kann sich wirklich kaum auf den Beinen halten, und der Kamera geht’s nicht besser … Also „robben“ wir wieder zum Auto zurück. Und, da gerade „nicht die besten“ Wanderbedingungen vorherrschen, machen wir eine kleine Rundfahrt über die unwetterumtoste Insel.
Nach einer ganzen (auch Lange-) Weile kehren wir am Nachmittag wieder nach Gásadalur zurück. Und da momentan mal kein Regen fällt, brechen wir doch noch zu einer kurzen Wanderung auf. Vom Dorf aus gehen wir zuerst entlang der (kaum befahren) Straße zurück in Richtung Tunnel. Kurz vor diesem biegen wir auf den Weg ab, der vor Bestehen des „Gásadalstunnilin“ die Verbindung nach Bøur darstellte.
Der Pfad zieht anfangs durch Grashänge, später auch durch Geröll und Fels (Vorsicht vor losen Steinen) hinauf zum Pass Skarð (434 m). Der eigentliche Weg würde nun wieder abwärts führen, dabei die Anhöhe Rógvukollur (464 m) umgehen und dann wieder in die Straße nach Bøur einmünden.
Da mittlerweile aber immer wieder starke Schnee- und Graupelschauer über uns hinweg ziehen und wir ja sowieso nach Gásadalur zurück „müssen“, gehen wir nicht den eigentlichen Weg weiter. Vielmehr steigen wir vom Skarð auf den gleich nebenan liegenden Gipfel des Knavin (485 m). Von dort gehen wir anschließend auch noch südwärts über den breiten Geländerücken zum Rógvukollur (464 m). Auf beiden Gipfeln gibt es Steinmänner.
Da es zwischen den Schauern und beinahe Finsternis auch mal etwas Sonne und Licht gibt, erhaschen wir tatsächlich noch einige schöne Ausblicke zurück nach Gásadalur, über den Sørvágsfjørður, zur Nachbarinsel Mykines, auf Gáshólmur und Tindhólmur ... Besonders letzterer, sozusagen der „Zinken-Holm“, besitzt eine wirklich grandiose Form.
Zurück geht’s auf bekanntem Weg. In Gásadalur schlendern wir noch kurz durch den Ort und beenden unsere Kurzwanderung - „Unschönes“ (Wetter) und „Schönes“ (Landschaft) haben sich dabei im „Minutentakt“ abgewechselt …
Bessere Bedingungen vorausgesetzt, lädt die Gegend um Gásadalur definitiv zu längeren Touren ein.
pika8x14 sind heute: A. + A.
Tourengänger:
pika8x14

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)