Eysturtindur (715 m) - Im Nordwesten der Insel Vágar


Publiziert von his , 8. Dezember 2016 um 20:23.

Region: Welt » Färöer
Tour Datum:29 Juni 2016
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: DK 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Kartennummer:Färöer, 1:100.000, freytag&berndt

An unserem vorletzten Tag auf der Inselwelt der Färöer gönnen wir uns noch eine spannende Rundtour im Nordwesten der Insel Vágar.

Wir starten am Südportal des Straßentunnels Gásadalstunnilin (dt. Gänsetalstunnel) zur Ortschaft Gásadalur. Hier gibt es links ab von der Straße Parkmöglichkeiten und auch eine Hinweistafel. Den Weg des Alten Postweges muss man mittlerweile im steilen Grashang schon etwas suchen. Also erst einmal steil den Hang hinauf, da macht man nichts falsch. Oben angekommen wird es flacher und der erste große Steinmann ist auszumachen. Die fast flache Gipfelregion des Knavin wird jetzt gequert bis zu einem Pass, an dem die abgelegene Ortschaft Gásadalur sichtbar wird. Ab hier führt der Weg in Serpentinen recht steil bergab bis zur Fahrstraße.

Unten angekommen biegen wir nach links zu dem Wasserfall Múlafossur ab. Hier kann die alte Anlegestelle der Ortschaft Gásadalur besichtigt werden. Nach Umrundung der Bucht mit dem Múlafossur geht es weiter durch die beschauliche Ortschaft Gásadalur. Die Rundtour führt jetzt taleinwärts in das Hinterland von Gásadalur. Jetzt geht es im Rechtsbogen langsam bergauf zu einem Pass an der Nordküste der Insel Vágar auf noch sichtbarer Wegspur. Oben angekommen wird die Nordküste sichtbar, aber der Weiterweg zum Gipfel des Eysturtindur versinkt im Nebel. Ab hier wird die Tour ein Stochern im Nebel, zumal ich lediglich eine abfotografierte topografische Karte im Fotoapparat habe. Die Gipfelstange des Eysturtindur finde ich nach einigem Umherirren, aber der Abstieg liegt noch völlig im Unklaren. erst im dritten Versuch finde ich einen geeigneten Weg. Den vorgeschlagen Abstieg laut Karte stellt sich aus meiner Sicht mit vielen Felsriegel als problematisch dar. Wege und Wegmarkierungen gibt es hier selbstverständlich nicht, deshalb verfolge ich einen Bergkamm in meine Zielrichtung. Trotzdem ist dabei mach Felsriegel zu überwinden, aber letztendlich verliere ich rasch an Höhe und der Nebel lichtet sich dazu. Damit ist der weitere Weg klar und ich geniesse bei sonnigem Wetter die Blicke auf Gásadalur, die Insel Tindhólmur und die weiter weg gelegene Insel Mykenes.
Um zum Ausgangspunkt wieder zurück zu gelangen, ist noch die Querung einer größeren Wiese notwendig, begleitet von intensiven Attacken der hier ihre Jungtiere aufziehenden Raubmöwen.

Tourengänger: his


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Geodaten
 33199.gpx Tourenskizze, kein GPS!!!

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T1
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Gásadalur · Delta

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