Gellért-hegy 235m
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EIN KLEINER RUNDGANG DURCH BUDAPEST MIT BESUCH VOM STADTHÜGEL GELLÉRT-HEGY.
Zum Abschluss des Jahres wollte ich nochmals einen Europäischen Landeshöhepunkt besuchen. Der Zeitpunkt kam gerade richtig, da ich dem Wetter und besonders der Lawinensituation in den Alpen nicht traute. Meine Wahl viel auf den höchsten Berg Ungarns, dem 1014m hohen Kékestető. So fuhr ich mit dem Schlafzug direkt nach Budapest wo ich kurz vor 11 Uhr morgens am Stephanstag ankam und zirka vier Stunden Aufenthalt hatte. Das Wetter in Budapest war eher trüb aber dennoch fiel glücklicherweise kaum Regen, so bleib ich während des Stadtspaziergangs trocken bevor es zum Fuss des Mátra-Gebirges weiter ging. Seit 15 Jahren war ich nicht mehr in Ungarns Hauptstadt so dass es wieder an der Zeit war die schöne Metropole zu besuchen, wenn auch nur kurz.
Mein Rundgang begann und endete am Bahnhof Keleti. Über die Hauptstrasse Rákószi út spazierte ich in grossen in Richtung Zentrum. Hier sah ich mir die Fussgängerzone an um anschliesseend die Donau (Ungarisch: Duna) über die Freiheitsbrücke (Szabadság híd) zu überqueren. Nun stand ich im Stadtteil Buda am Fuss des Hügels Géllert-hegy. Der Aufstieg zum Gipfelchen hoch über der Stadt geht durch eine parkähnliche Landschaft über zahlreiche Treppe und vorbei an mehreren Aussichtspunkten. Der höchste Punkt ziert ein grosses Denkmal zu Ehren der Roten Armee welche Ungarn von den Nazis befreiten. Wie auf anderen Touristenhügel hat es hier Verkaufsstände, Imbissbuden und Parkplätze für Reisecars. Nach kurzem Abstieg auf der anderen Bergseite wanderte vorbei am Burgpalast (Budavári Palota) und überquerte die Donau über die schöne Kettenbrücke (Széchenyi híd) zurück in den Stadtteil Pest. So verging rasch die Zeit und nach einem Imbiss in der Fussgängerzone spazierte ich zurück zum Bahnhof wo mein Zug exakt um 15:00 Uhr nach Vámosgyörk abfuhr.
Beschreibung Gellért-hegy
Der 235m hohe Hügel Gellért-hegy befindet sich in den Budapester Stadtbezirken I. und XI. am Westufer der Duna (Donau) zu dem er sehr steil über einige Felsklippen abfällt während die anderen Seiten weniger steil sind. Dank seiner aussergewöhnlichen, freistehender Lage ist er ein sehr auffälliger Geländepunkt in der Mitte der ungarischen Hauptstadt. An seiner Südwestseite befindet sich die Höhle Szent Iván.
Der Gellért-hegy ist nach dem Heiligen Gellért benannt der hier im Jahr 1046 zu Tode gestürzt wurde. Der ungarische Name Géllert heisst auf Italienisch Giorgio, weshalb sich eben der Bergname vom Heiligen Giorgio di Sagredo ableitet. 1495 erscheint in Aufzeichnungen der lateinische die Bezeichnung Mons Sancti Gerardi. Schon zu Beginn der römischen Zeit war der Südhang des Gellért-hegy durch das Keltenvolk der Eravisker besiedelt. Später nach der Übernahme des Gebietes durch die Römer war der Hügel, welcher nun Mons Teutanus genannt wurde, weiterhin wie schon zur Zeit der Kelten eine Kultstätte. Im 17. Jahrhundert sah die Bevölkerung den Berg als Treffpunkt für Hexen und so nannten ihn deutsche Auswanderer Blocksberg.
Auf dem höchsten Punkt steht heute die Szabadság-szobor, eine 40m Freiheitsstatue die an der Befreiung Ungarns durch die Rote Armee von Hitler-Deutschland erinnern soll. Nördlich davon befindet sich die Citadella die 1850-1854 von Österreich gebaut wurde. Die Citadella diente der Wehrmacht als Bunker und Flugabwehrstellung und konnte erst am 12.2.1945 durch sowjetischen Truppen als letzte Bastion Budapest eingenommen werden.
Zum Abschluss des Jahres wollte ich nochmals einen Europäischen Landeshöhepunkt besuchen. Der Zeitpunkt kam gerade richtig, da ich dem Wetter und besonders der Lawinensituation in den Alpen nicht traute. Meine Wahl viel auf den höchsten Berg Ungarns, dem 1014m hohen Kékestető. So fuhr ich mit dem Schlafzug direkt nach Budapest wo ich kurz vor 11 Uhr morgens am Stephanstag ankam und zirka vier Stunden Aufenthalt hatte. Das Wetter in Budapest war eher trüb aber dennoch fiel glücklicherweise kaum Regen, so bleib ich während des Stadtspaziergangs trocken bevor es zum Fuss des Mátra-Gebirges weiter ging. Seit 15 Jahren war ich nicht mehr in Ungarns Hauptstadt so dass es wieder an der Zeit war die schöne Metropole zu besuchen, wenn auch nur kurz.
Mein Rundgang begann und endete am Bahnhof Keleti. Über die Hauptstrasse Rákószi út spazierte ich in grossen in Richtung Zentrum. Hier sah ich mir die Fussgängerzone an um anschliesseend die Donau (Ungarisch: Duna) über die Freiheitsbrücke (Szabadság híd) zu überqueren. Nun stand ich im Stadtteil Buda am Fuss des Hügels Géllert-hegy. Der Aufstieg zum Gipfelchen hoch über der Stadt geht durch eine parkähnliche Landschaft über zahlreiche Treppe und vorbei an mehreren Aussichtspunkten. Der höchste Punkt ziert ein grosses Denkmal zu Ehren der Roten Armee welche Ungarn von den Nazis befreiten. Wie auf anderen Touristenhügel hat es hier Verkaufsstände, Imbissbuden und Parkplätze für Reisecars. Nach kurzem Abstieg auf der anderen Bergseite wanderte vorbei am Burgpalast (Budavári Palota) und überquerte die Donau über die schöne Kettenbrücke (Széchenyi híd) zurück in den Stadtteil Pest. So verging rasch die Zeit und nach einem Imbiss in der Fussgängerzone spazierte ich zurück zum Bahnhof wo mein Zug exakt um 15:00 Uhr nach Vámosgyörk abfuhr.
Beschreibung Gellért-hegy
Der 235m hohe Hügel Gellért-hegy befindet sich in den Budapester Stadtbezirken I. und XI. am Westufer der Duna (Donau) zu dem er sehr steil über einige Felsklippen abfällt während die anderen Seiten weniger steil sind. Dank seiner aussergewöhnlichen, freistehender Lage ist er ein sehr auffälliger Geländepunkt in der Mitte der ungarischen Hauptstadt. An seiner Südwestseite befindet sich die Höhle Szent Iván.
Der Gellért-hegy ist nach dem Heiligen Gellért benannt der hier im Jahr 1046 zu Tode gestürzt wurde. Der ungarische Name Géllert heisst auf Italienisch Giorgio, weshalb sich eben der Bergname vom Heiligen Giorgio di Sagredo ableitet. 1495 erscheint in Aufzeichnungen der lateinische die Bezeichnung Mons Sancti Gerardi. Schon zu Beginn der römischen Zeit war der Südhang des Gellért-hegy durch das Keltenvolk der Eravisker besiedelt. Später nach der Übernahme des Gebietes durch die Römer war der Hügel, welcher nun Mons Teutanus genannt wurde, weiterhin wie schon zur Zeit der Kelten eine Kultstätte. Im 17. Jahrhundert sah die Bevölkerung den Berg als Treffpunkt für Hexen und so nannten ihn deutsche Auswanderer Blocksberg.
Auf dem höchsten Punkt steht heute die Szabadság-szobor, eine 40m Freiheitsstatue die an der Befreiung Ungarns durch die Rote Armee von Hitler-Deutschland erinnern soll. Nördlich davon befindet sich die Citadella die 1850-1854 von Österreich gebaut wurde. Die Citadella diente der Wehrmacht als Bunker und Flugabwehrstellung und konnte erst am 12.2.1945 durch sowjetischen Truppen als letzte Bastion Budapest eingenommen werden.
Tourengänger:
Sputnik

Communities: UNESCO-Welterbe
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