Gross Leckihorn
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Treffpunkt und -zeit: Altdorf, 6 Uhr früh *ui-gähn-so-früh*. Gespann "Urs & Näsi" war beinahe parat: wegen noch nicht montierter Felle *räusper* verzögerte sich die Abfahrt zum Auto-Depot in Amsteg um einige Minuten.
Dunkle Weiterfahrt nach Realp, dort zum Bahnhofsschalter der MGB, Parkschein für Frühankömmlinge gelöst (3.- CHF für den ganzen Tag!), einen Milchkaffee geschlürft und endlich nach kurzem U-Turn zurück zum Bahnhof *räusper-zum-Zweiten* wegen verhühnerten Parkscheins das Auto auf dem Parkplatz hingestellt. Abmarsch um wahrscheinlich 8.00 Uhr (?) mit mindestens 30 cm Neuschnee.
Urs mit seinen Goliath-super-extra-breit-Skis mit extra-heavy-Boots und ebensolcher Bindung wühlend voraus, gefolgt von Näsi ultra-light. Immer schön in gemächlichem Tempo geht's vor- und leicht hochwärts, ja nicht zu schnell, da das Witenwasserental dazu verführen könnte, zu flott nach "hinten" zu rennen. Urs spurt wie ein Traktor, Näsi staunt ob solcher Fitness.
Zirka 45 Minuten vor der Hütte bei der sonnigen Sowieso-Alp (Bezeichnung ist in Abklärung *räusper-zum-Dritten*) kurzen Rast eingelegt, an der Sponser-Glukose-Schlabber-Tube genuckelt und die unverspurten Sensationshänge rund herum bestaunt. Pizzo Lucendro lacht uns an... unser Ziel ist aber nach wie vor das Gross Leckihorn. Es donnert und donnert...? Aha, FA-18 & Co. sind im Einsatz. Prächtig *wurg*!
Nach 3 h 38 min in der Rotondohütte SAC angekommen, Kaffee und Suppe konsumiert *njam!* und wieder flott eine frische (Ton des Hüttenwarts am Samstag: "kriminelle" ;] ) Spur zum Skidepot gelegt. Steigeisen montiert, Pickel in die Pfoten und rauf! Auf 3068 Meter über Meer das Gipfelkreuz des Gross Leckihorns berührt und den Gipfelwein verkostet. Achtung: Die Gipfelbuchgamelle hat keinen Deckel mehr!! Wer ist so lieb und schleppt mal einen neuen hoch? Immer mal wieder jagen die FA-18-Dudes im Furkagebiet umher und bieten uns die Gelegenheit, richtig deftig Geräusch-Ohren-Schmerzen zu kriegen. Erstaunlich, dass solcher Lärm keinen Felssturz auslöst!!
Nach wunderbarem Ausblick in alle Himmelsrichtungen und Beäugung etlicher weiterer Tourenziele, packen wir unsere Pickel und gehen beinahe direttissimamente die Aufstiegsspur wieder zurück zum Skidepot. Unterwegs kommen uns zwei deutsche Staatsbürger entgegen, der dritte schiebt beim Skidepot Wache.
Über den Muttengletscher geht's pulverschnee-ig Richtung Realp. Durch das Mutten (Tal) geht's ziemlich anstrengend (*rauf, runter, rauf, runter, rechts, links etc.*) dem Bachverlauf entlang. [Genauere Beschreibung der Um- und Zustände der Abfahrt folgt vielleicht noch später...]
Ankunft in Realp um ca. 16.30 Uhr.
Was für eine herrliche Tour! Herzlichen Dank an und Chapeau vor "Urs, dem Pflug"!
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