Winterwanderung bei Engelberg


Publiziert von jobi , 23. Dezember 2007 um 13:09.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:22 Dezember 2007
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 540 m
Abstieg: 280 m
Strecke:Engelberg - Gerschnialp - Untertrübsee - via Seilbahn nach Trübsee - Obertrübsee - Trübsee - via Seilbahn nach Untertrübsee - Schlegi - Gerschnialp Bergstation - via Seilbahn nach Engelberg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Freiburg/Breisgau - Basel - Luzern - bei Stans-Süd die Autobahn verlassen - Engelberg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito
Unterkunftmöglichkeiten:Unzählige in Engelberg
Kartennummer:Übersichtskarte Winterwanderwege ist beim Bahnhof Engelberg erhältlich

Bisher waren die Angebote für Wanderer im Winter sehr eingeschränkt  - wer kein Skifahrer, Snowboarder oder Langläufer war schaute oft in die Röhre. Seit kurzem kommen in den Wintersportorten auch die Wanderer auf ihre Kosten - einige Gemeinde haben ein gut präpariertes Winterwanderwegenetz. Einer dieser Vorreitergemeinden ist mit Sicherheit der bekannte Winterportort Engelberg (OW).

Unsere Wahl fiel deswegen schnell auf Engelberg. Nach einer gut zweistündigen Fahrt kamen Uwe und ich am Ausgangspunkt unserer Tour an. Ein Großteil der Fahrt verlief im Nebel - gerade rechtzeitig bei der Fahrt ins Engelberger Tal verzog sich der Nebel. Beim Bahnhof Engelberg stellten wir unser Auto ab. Die Parkgebühr betrug 7 Franken bei Sofortzahlung bzw. bis zu 100 Franken bei späterer Bezahlung ;-) Wir entschieden uns natürlich für die 1. Variante.

Vom Bahnhof folgten wir den pinkfarbenen Wandertafeln Richtung Bänklialpbrücke (1005 m). Nun folgte ein schattiger Anstieg durch den Wald zur Gerschnialp (1257m). Von Anfang an war es recht kalt und wir freuten uns auf die Sonne. Über die Hochfläche ging es über Schlegi (1251 m) Richtung Untertrübsee (1260 m). Dort stiegen wir in die Seilbahn "Älplerseil" und fuhren zur Bergstation Trübsee (1707 m). Endlich kamen wir in die Sonne und genossen die wärmenden Strahlen und die Sicht zu den naheliegenden Bergen. Besonders imposant waren die Wände des Titlis und des Reissend Nollen. Über einen vorbildich präparierten Weg kamen wir bald beim zugefrorenen Obertrübsee (1770 m) an. Die Umrundung des Sees war sehr reizvoll und vermittelte uns die gegensätzlichsten Eindrücke: auf der einen Seite eine naturbelassene Winterlandschaft, auf der anderen Seite des lebhafte Treiben des Engelberger Skiarena. Im Gasthaus Älpstübli genehmigten wir uns eine warme Suppe. Nach der Seeumrundung liefen wir zurück bis zur Bergstation Trübsee und fuhren wieder nach Untertrübsee. Über Untertrübsee liefen wir wieder nach Schlegi. Von dort führte uns der Weg zur Bergstation Gerschnialp (1300 m). Nach einer kurzen Seilbahnfahrt kamen wir wieder in Engelberg an.

Im Anschluss an die Schneewanderung bummelten wir noch durch den Ortskern und schauten uns die Außenanlagen vom Kloster Engelberg an.

Nach einer 2stündigen Fahrt kamen wir in Bad Krozingen an, wo wieder im Neppomuk die Schlusseinkehr stattfand.

Fazit: Die erste Winterwanderung der Straußenclique war rundum gelungen. Es wird wohl nicht die letzte Unternehmung dieser Art sein ;-)

 


Tourengänger: jobi


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