Hohenstein - Eisenstein


Publiziert von Leopold , 4. Mai 2012 um 17:44.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Türnitzer Alpen
Tour Datum: 4 Mai 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   A-NÖ 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:Schrambach - Engleiten Graben - Hohenstein - Gscheid Sattel - Eisenstein - Knedelhof - Sulzbach Graben - Tuernitz
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto nach Schrambach bei Lilienfeld.
Unterkunftmöglichkeiten:Tuernitz bietet hierzu etliches. Auch gute Gasthaeuser und eine Menge moeglicher Wanderungen (Tuernitzer Hoeger, Tiroler Kogel, etc.).
Kartennummer:Wanderatlas Wiener Hausberge

Eigentlich wollte ich ins Mariazeller Land. Als ich um 5 Uhr von daheim wegfahre, beginnt es 2 Minuten spaeter zu regnen. Stellt sich die Frage, welche alternativen Wanderungen am Weg nach Mariazell liegen. Zumindest bis nach Lilienfeld muss ich auf alle Faelle mit dem Auto fahren. Ein paar Kilometer nach Lilienfeld, in Schrambach, will ich starten: Besteigung des Hohensteins, dann die Ueberschreitung zum Eisenstein, hinunter nach Tuernitz und mit dem Bus wieder nach Schrambach. 1100 Hoehenmeter, mindestens 20 Kilometer, 7 Stunden oder so. Also los geht's. Hinein nach Zoegersbach und den Engleiten Graben hinauf. Der Regen wird immer staerker, Nebel zieht auf, Wasser rinnt mir in die Aermel der Jacke, die Brillenglaeser beschlagen sich. Die einzigen anderen Lebewesen im Wald ausser mir, sind Alpensalamander, denen das Wetter scheinbar gefaellt. Ich erreiche den Engleiten Sattel und nach 2 Stunden Gehzeit ab Schrambach auch den Hohenstein. Wie vermutet, ist der Winterraum der Huette offen. Umziehen, Essen, es ist noch nicht einmal 9 Uhr. Aber es regnet und ich denke schon daran, wieder nach Schrambach zurueckzugehen, als es sich etwas auflockert. Darum doch weiter zum Gscheid Sattel und auf den Eisenstein, den ich nach weiteren 2 Stunden erreiche. Alles ist menschenleer. Eine Partie Holzfaeller geht ihrem Geschaeft nach, laesst mich in einem Moment, in dem die Seilwinde neu eingestellt wird, durch den Schlag gehen. Sonst sehe ich niemanden. Auf der Julius Seitner Huette staerke ich mich. Zwischendurch gibt die Batterie des Fotoapparates den Geist auf. "Wie lange dauert es nach Tuernitz hinunter?" frage ich den Wirt. "Naja, mindestens 2 Stunden - haengt halt davon ab, wie flott du gehst." Ich sage nur: "Schnell! Weil um 3/4 1 faehrt mein Bus." ... den ich nicht erreiche, obwohl ich quer ueber die Alm und den Graben zum Knedelhof hinunterlaufe. Sei's drum. Es geht sich in Tuernitz noch ein Kaffee aus. Im Gasthaus zum Goldenen Ochsen, plus einem Gespraech mit rustikalen Typen. Im uebervollen Schulbus fahre ich nach Schrambach zurueck und habe wieder einmal bestaetigt gefunden, dass es kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte Bekleidung gibt. Super Tour, die ich jedem empfehlen kann.

Tourengänger: Leopold


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