Solheimajökull
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Wanderung am ewigen Eis durch Moränenschutt und durch wilde Küstenlandschaft
In Island reicht das Gletschereis bis ans Meer – das begeistert, den sich an Alpengletscher gewohnten Delta! Der Solheimajökull ist eine Gletscherzunge des Myrdalsjökull. Der Gletscher ist von der Ringstrasse gut auf einer Schotterpiste zu erreichen. Der Gletscherfluss stinkt nach Schwefel – unter dem Eis hat’s geothermale Aktivität: „Feuer und Eis“, wie es so schön heisst. Der Solheimajökull ist ein Schutttransporter und deshalb ziemlich grau anzusehen – das sollte auch bei schönem Wetter der Fall sein. Wenn man auf dem Eis spazieren will, sind Steigeisen sinnvoll.
Die kleine Wanderung am Solheimajökull führte uns dem linken Gletscherufer entlang und durch steilen und rutschigen Moränenschutt aufwärts. Bald hat man die in der Nähe der Ringstrasse recht häufigen Tourenbus-Touristen hinter sich gelassen und hat die Gletscherwelt für sich alleine. In leichter Geröllkletterei auf einen markanten, kleinen Gipfel, der gute Aussicht über das ewige Eis und die Moränenlandschaft bietet. Anschliessend über den Bergkamm wieder runter, am Schluss durch steile, felsdurchsetzte Mooshänge. Weiter zur Küste bei Dyrhoaley.
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