Unterwegs im Karakorum
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Ein eindrücklicher Ausflug ins Hochgebirge des Karakorums – nicht zum Bergsteigen, sondern der Gletscher halber.
Mein Bericht zu den Aktivitäten im Karakorum muss reichlich unspezifisch bleiben. Der Auftrag verschlug uns in ein Gebiet, das aufgrund politischer Auseinandersetzungen höchst sensitiv sei. Konkret wurde von chinesischer Seite versichert, dass wir die allerersten Nicht-Chinesen seien, die das Gebiet betreten würden. Entsprechend wurde meine Speicherkarte einer strengen Kontrolle unterzogen. Sämtliche Bilder auf denen Gipfel der Grenzlinie, oder eine Strasse zu sehen war, wurden gelöscht. Natürlich blieben mir massenweise schöne Bilder, die ich hier aber nicht veröffentlichen kann. Auch auf das Setzen von Wegpunkten verzichte ich aus oben genannten Gründen. Dies ist eigentlich schade, da ich Erstbesteigungen (wohl die ersten auf Hikr.org!) von drei natürlich namenlosen Mini-Gipfelchen verbuchen konnte (immerhin alle deutlich höher als Mont Blanc und Dufourspitze!) – allesamt nach dem Abendessen ;-).
Nach der langen Anreise mit Flugzeug und Auto verbrachten wir zwei Tage in einem Strassennest am Highway auf 3700 m.ü.M. zur Akklimatisation und arbeiteten uns dann über drei Zeltlager – immer noch mit Fahrzeug-Unterstützung – auf 5000 m.ü.M. hinauf. In Lager 3 reichte die Zeit am Abend aus um zwei rund 5100m hohe Gipfelchen (Schartenhöhe ca. 30m) erstzubesteigen (je nach Routenwahl T2-T5). Am nächsten Tag ging es durch eine unglaubliche Landschaft in den Karakorum hinein, links und rechts flankiert von gewaltigen Gletschern. Der Lastentransport wurde durch Kamele übernommen. Auf 5200 m.ü.M. musste schliesslich der Abbruch beschlossen werden. Wir blieben zwei Nächte lang dort und nutzten den Ruhetag zur Rekognoszierung des für uns wichtigen Passübergangs, den wahrscheinlich seit 25 Jahren niemand mehr gesehen hat. Abends konnte ich noch einen 5400m hohen Gipfel besteigen (T3) – eine Schulter eines wunderschönen Felsgipfels (ca. 5800). Für diesen reichte Zeit, Kraft und Mut leider nicht mehr aus. Dass dies Erstbesteigungen waren, ist natürlich nicht erwiesen, ist jedoch aufgrund der Abgeschiedenheit und der starken Abriegelung praktisch sicher.
Mein Bericht zu den Aktivitäten im Karakorum muss reichlich unspezifisch bleiben. Der Auftrag verschlug uns in ein Gebiet, das aufgrund politischer Auseinandersetzungen höchst sensitiv sei. Konkret wurde von chinesischer Seite versichert, dass wir die allerersten Nicht-Chinesen seien, die das Gebiet betreten würden. Entsprechend wurde meine Speicherkarte einer strengen Kontrolle unterzogen. Sämtliche Bilder auf denen Gipfel der Grenzlinie, oder eine Strasse zu sehen war, wurden gelöscht. Natürlich blieben mir massenweise schöne Bilder, die ich hier aber nicht veröffentlichen kann. Auch auf das Setzen von Wegpunkten verzichte ich aus oben genannten Gründen. Dies ist eigentlich schade, da ich Erstbesteigungen (wohl die ersten auf Hikr.org!) von drei natürlich namenlosen Mini-Gipfelchen verbuchen konnte (immerhin alle deutlich höher als Mont Blanc und Dufourspitze!) – allesamt nach dem Abendessen ;-).
Nach der langen Anreise mit Flugzeug und Auto verbrachten wir zwei Tage in einem Strassennest am Highway auf 3700 m.ü.M. zur Akklimatisation und arbeiteten uns dann über drei Zeltlager – immer noch mit Fahrzeug-Unterstützung – auf 5000 m.ü.M. hinauf. In Lager 3 reichte die Zeit am Abend aus um zwei rund 5100m hohe Gipfelchen (Schartenhöhe ca. 30m) erstzubesteigen (je nach Routenwahl T2-T5). Am nächsten Tag ging es durch eine unglaubliche Landschaft in den Karakorum hinein, links und rechts flankiert von gewaltigen Gletschern. Der Lastentransport wurde durch Kamele übernommen. Auf 5200 m.ü.M. musste schliesslich der Abbruch beschlossen werden. Wir blieben zwei Nächte lang dort und nutzten den Ruhetag zur Rekognoszierung des für uns wichtigen Passübergangs, den wahrscheinlich seit 25 Jahren niemand mehr gesehen hat. Abends konnte ich noch einen 5400m hohen Gipfel besteigen (T3) – eine Schulter eines wunderschönen Felsgipfels (ca. 5800). Für diesen reichte Zeit, Kraft und Mut leider nicht mehr aus. Dass dies Erstbesteigungen waren, ist natürlich nicht erwiesen, ist jedoch aufgrund der Abgeschiedenheit und der starken Abriegelung praktisch sicher.
Tourengänger:
Delta

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