Das Roberto-Gazzato-Couloir an der Motton Westflanke
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Während einer Tourenwoche entdeckt: Das Roberto-Gazzato-Couloir an der Motton Westflanke! Eigentlich erstaunlich, dass hierüber nichts bekannt ist: Gut sichtbar und unmittelbar über San Bernardino steilt sich eine Flanke zwischen Pkt. 2876 und Piz Motton auf, darin eingebettet ein formschönes, anziehendes Couloir sowie feine, ideal geneigte Hänge darunter. Dank eines längeren Aufenthaltes in der Region hatten wir die Gelegenheit, über einige Tage hinweg die Verhältnisse zu beobachten. Und als die Flanke endlich reif war für uns (und wir für sie), ging's ans Entern...
Aufstieg: Gemütliches Eingehen entlang des Skilifts bis Acubona und von dort ostwärts hinein in den Kessel unter die grosse Flanke. Das Couloir befindet sich im Norden der Flanke, die idealen Aufstiege dahin ändern wohl mit den Verhältnissen. Wir folgen -stets leicht nordwärts haltend- einem breiten, vorerst noch flachen Couloir. Zu Beginn ist es noch kaum 30° Grad steil, der Hauptteil des Aufstiegs bis zum eigentlichen Beginn unseres Couloirs vollzieht sich dann in Gelände von 30° bis 40° mit zunehmenden Steilpassagen.
Auf etwas über 2500m formt das Gelände schliesslich das charakteristische Couloir, das bis zum Ausstieg aus der Flanke führt. An dieser Stelle binden wir die Skier auf und steigen die restlichen knapp 300HM zu Fuss mit Steigeisen auf. Im unteren Teil habe ich anhaltend 40° bis 45° gemessen, im oberen Teil vornehmlich Steilheiten zwischen 46° und maximal 50°.
Hier oben überblickt man plötzlich die grosse Weite und Stille des hinteren Val Curciusa; ein überwältigender Anblick.
Abfahrt: Im Couloir wählen wir im Abstieg gesehen die rechte Begrenzung, weil hier der Schnee bereits aufgefirnt hat. Nach dem Couloir fahren wir nach links (Süden) hinaus auf die offenen Hänge unterhalb des felsdurchsetzten Geländes: Diese Hänge sind ca. 35° steil und haben uns Firnverhältnisse geboten, von denen ich auf dem Sterbebett noch schwärmen werde: Seidenfein und butterzart, das treibt dem stärksten Bulldozer das Tränenwasser in die Augen.
Einfach maximal.
Aufstieg: Gemütliches Eingehen entlang des Skilifts bis Acubona und von dort ostwärts hinein in den Kessel unter die grosse Flanke. Das Couloir befindet sich im Norden der Flanke, die idealen Aufstiege dahin ändern wohl mit den Verhältnissen. Wir folgen -stets leicht nordwärts haltend- einem breiten, vorerst noch flachen Couloir. Zu Beginn ist es noch kaum 30° Grad steil, der Hauptteil des Aufstiegs bis zum eigentlichen Beginn unseres Couloirs vollzieht sich dann in Gelände von 30° bis 40° mit zunehmenden Steilpassagen.
Auf etwas über 2500m formt das Gelände schliesslich das charakteristische Couloir, das bis zum Ausstieg aus der Flanke führt. An dieser Stelle binden wir die Skier auf und steigen die restlichen knapp 300HM zu Fuss mit Steigeisen auf. Im unteren Teil habe ich anhaltend 40° bis 45° gemessen, im oberen Teil vornehmlich Steilheiten zwischen 46° und maximal 50°.
Hier oben überblickt man plötzlich die grosse Weite und Stille des hinteren Val Curciusa; ein überwältigender Anblick.
Abfahrt: Im Couloir wählen wir im Abstieg gesehen die rechte Begrenzung, weil hier der Schnee bereits aufgefirnt hat. Nach dem Couloir fahren wir nach links (Süden) hinaus auf die offenen Hänge unterhalb des felsdurchsetzten Geländes: Diese Hänge sind ca. 35° steil und haben uns Firnverhältnisse geboten, von denen ich auf dem Sterbebett noch schwärmen werde: Seidenfein und butterzart, das treibt dem stärksten Bulldozer das Tränenwasser in die Augen.
Einfach maximal.
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