Frostiges Wanderwetter auch in Norddeutschland

Klirrende Kälte auch in Norddeutschland : Minus 9 Grad, während ich dies schreibe, und dazu ein bissiger Ostwind. Da ist es gar nicht verkehrt, wenn man gerne wandern tut, denn das hält einigermaßen warm !
Gestern bin ich mal direkt von zuhause aus aufgebrochen und durch die Eilenriede (Hannovers Stadtwald, einer der größten in Europa !) zum Maschsee (Hannovers Stadtsee, auch recht groß!) gewandert und dann durch die Teichlandschaft der Masch weiter nach Süden marschiert. Inclusive dem Rückweg durch verschiedene Stadtteile (ab 16.30 Uhr ist es dunkel, dann kann man aber gut im Straßenlaternenlicht flanieren) eine recht frostige Sache.
Falls es einen Hikr mal nach Hannover verschlagen sollte, so kann ich eine Umrundung des Maschsees und die Fortsetzung durch die Leineauen nach Süden nur empfehlen ! Anfangs noch innenstadtnah und entsprechend bevölkert, dünnt die Spaziergängerdichte nach Süden hin immer mehr aus. Vor den Toren der Stadt folgen dann einige sehr interessante Vogelbrut- und Rastgebiete, teilweise NSGs !
Momentan frieren die Teiche allerdings zu, es hat in den vergangenen Tagen auch eine Kälteflucht von Wasservögeln aus dem Osten stattgefunden - große Bläss- und Saatganssschwärme, sogar etliche späte Kraniche und verschiedene Entenarten sowie die obligatorischen Wintergäste wie Gänse- und Zwergsäger kann man nun auf den Kiesseen im südlichen Leinetal beobachten.
Da geht es für mich aber erst wieder am Wochenende hin, auf ornithologischen Exkursionen.
Gestern habe ich nur ein paar Aufnahmen von Parkvögeln und Möwen gemacht - für die störungsanfälligeren Vogelarten ist in diesen städtischen Bereichen zuviel Rummel.
Aber sehr froh bin ich, dass wir hier in Hannover so schöne Parklandschaften haben - "Hannover - die Großstadt im Grünen", so lautet ein alter Werbeslogan, und der stimmt noch immer !