Ombre Rosse und Cagliari
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Es gab eine Zeit vor hikr, da waren Bilder von Sonne, schönen Küstenstreifen, Städten und Meer wichtiger als aufschlussreiche Bilder von Schlüsselstellen, Wänden, schmierigen Halden und ähnlichem mehr. Mit Müh und Not hab ich dennoch Bilder ausgegraben, die mindestens eine leise Ahnung geben dessen, was Kletterfreunde im Süden Sardiniens erwartet.....
Cagliari: Cagliari ist in erster Linie als südlichstes Zentrum Sardiniens bekannt. In jedem Fall lohnt sich eine ausgiebige Stadtwanderung mit vielen interessanten Einblicken in Vergangenehit und Gegenwart der Stadt. Kletterfreunde freuen sich, denn mitten in der Stadt, genauer am stadteigenen Küstenstreifen, gibt's viel, viel zu klettern:
Ein hohes, langes Felsband ziert eine schmale Bucht und bietet trotz unmittelbarer Nähe zum Zentrum erstaunlich viel Ruhe. Das Band besteht aus sehr solidem, gelbem Kalk. Die Routen sind meist steil, oft auch überhängend, bieten aber gute Griffe. Ab 5c+ (noch besser ab 6a) wird hier klettermässig viel geboten, ein mehrtägiger Aufenthalt lohnt sich allemal. Einige leichtere Routen sind auch vorhanden, sind aber etwas verstreut. Die Absicherung ist hier -wie übrigens fast überall in den sardinischen Klettergärten- sehr gut und die Routen nicht übertrieben hart bewertet.
Die Bucht unmittelbar darunter ist auch für Kinder ungefährlich, der Zustieg von der Strasse zur Bucht trotz eines Singeltrails gut machbar und nicht allzu weit. Im Jahr unseres Besuchs (2006) war die Bucht allerdings in der Hand der männlichen Nacktbader Cagliaris; hier ist also Zurückhaltung geboten. Mindestens am Fels darf "mann" den Klettergurt überstreifen und frau sich nicht ablenken lassen von den ungewohnten Aussichten auf Männerhintern und mehr...
Zustieg: siehe im Kletterführer. Eine Asphaltstrasse führt recht nahe an die Bucht heran, anschliessend benutzt man erwähnten Singletrail zur Bucht (ca. 10-15min). Drei Minuten später steht man unter dem Felsband.
Ombre Rosse: Irgendwo im Niemandsland auf dem Weg Richtung Iglesias befindet sich im breiten Talbecken der rötliche Felsen "Ombre Rosse". Die Umgebung ist für typische Alpen- oder Jurakletterer etwas seltsam, man gewöhnt sich aber schnell daran. Der Fels bietet sehr abwechslungsreiche Kletterei: Die grauen Stellen im Fels bieten oft eher plattige Kletterei für gute Fusstechnik, die rötlichen Felspartien sind steiler und bieten Griffe an Leisten, Rissen sowie anderem mehr. Wer mit Schwerpunkt 5c+ bis 7a klettert, findet am Ombre Rosse ein tolles Klettergebiet in festem Fels. Bei unserem Besuch wurden die Einstiege zu den wirklich schwierigen Touren (ab 7a) teilweise umfunktioniert in eine Toilettenzone: Das motiviert den Sicherungspartner kaum, allzu lange am Einstieg herumzustehen.
Für den Zustieg siehe Kletterführer. Vom PW-Parkplatz bis zum Fels dauert die Wanderung gerademal 30sek. Der Einstiegsbereich ist absolut ungefährlich und deshalb auch für Kinder geeignet. Allerdings sucht man hier in den heissen Stunden vergeblich gute Schattenplätze. Wer auf der Durchreise zu den grossen Klettergebieten um Iglesias ist, dem empfiehlt sich ein Besuch am Ombre Rosse durchaus.
Tour mit Rosmarie und einem Fötus
Cagliari: Cagliari ist in erster Linie als südlichstes Zentrum Sardiniens bekannt. In jedem Fall lohnt sich eine ausgiebige Stadtwanderung mit vielen interessanten Einblicken in Vergangenehit und Gegenwart der Stadt. Kletterfreunde freuen sich, denn mitten in der Stadt, genauer am stadteigenen Küstenstreifen, gibt's viel, viel zu klettern:
Ein hohes, langes Felsband ziert eine schmale Bucht und bietet trotz unmittelbarer Nähe zum Zentrum erstaunlich viel Ruhe. Das Band besteht aus sehr solidem, gelbem Kalk. Die Routen sind meist steil, oft auch überhängend, bieten aber gute Griffe. Ab 5c+ (noch besser ab 6a) wird hier klettermässig viel geboten, ein mehrtägiger Aufenthalt lohnt sich allemal. Einige leichtere Routen sind auch vorhanden, sind aber etwas verstreut. Die Absicherung ist hier -wie übrigens fast überall in den sardinischen Klettergärten- sehr gut und die Routen nicht übertrieben hart bewertet.
Die Bucht unmittelbar darunter ist auch für Kinder ungefährlich, der Zustieg von der Strasse zur Bucht trotz eines Singeltrails gut machbar und nicht allzu weit. Im Jahr unseres Besuchs (2006) war die Bucht allerdings in der Hand der männlichen Nacktbader Cagliaris; hier ist also Zurückhaltung geboten. Mindestens am Fels darf "mann" den Klettergurt überstreifen und frau sich nicht ablenken lassen von den ungewohnten Aussichten auf Männerhintern und mehr...
Zustieg: siehe im Kletterführer. Eine Asphaltstrasse führt recht nahe an die Bucht heran, anschliessend benutzt man erwähnten Singletrail zur Bucht (ca. 10-15min). Drei Minuten später steht man unter dem Felsband.
Ombre Rosse: Irgendwo im Niemandsland auf dem Weg Richtung Iglesias befindet sich im breiten Talbecken der rötliche Felsen "Ombre Rosse". Die Umgebung ist für typische Alpen- oder Jurakletterer etwas seltsam, man gewöhnt sich aber schnell daran. Der Fels bietet sehr abwechslungsreiche Kletterei: Die grauen Stellen im Fels bieten oft eher plattige Kletterei für gute Fusstechnik, die rötlichen Felspartien sind steiler und bieten Griffe an Leisten, Rissen sowie anderem mehr. Wer mit Schwerpunkt 5c+ bis 7a klettert, findet am Ombre Rosse ein tolles Klettergebiet in festem Fels. Bei unserem Besuch wurden die Einstiege zu den wirklich schwierigen Touren (ab 7a) teilweise umfunktioniert in eine Toilettenzone: Das motiviert den Sicherungspartner kaum, allzu lange am Einstieg herumzustehen.
Für den Zustieg siehe Kletterführer. Vom PW-Parkplatz bis zum Fels dauert die Wanderung gerademal 30sek. Der Einstiegsbereich ist absolut ungefährlich und deshalb auch für Kinder geeignet. Allerdings sucht man hier in den heissen Stunden vergeblich gute Schattenplätze. Wer auf der Durchreise zu den grossen Klettergebieten um Iglesias ist, dem empfiehlt sich ein Besuch am Ombre Rosse durchaus.
Tour mit Rosmarie und einem Fötus
Tourengänger:
ossi

Communities: Klettergarten International
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