Subra (1679m)


Publiziert von Tef , 23. September 2010 um 20:55.

Region: Welt » Montenegro (Crna Gora) » Orjen
Tour Datum: 2 September 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: MNE 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Herceg Novi auf der neeuen Straße Richtung Trebinje, bis es rechts nach Vrbanj auf kleiner, einspuriger, aber geteerter Straße weggeht. Parkplatz beim Gasthof (Ende der geteerten Straße)

Das Orjen Gebirge erhebt sich hinter Herceg Novi und der Äußeren Bucht von Kotor. Wegen fehlender vorgelagerter Insseln (wie z.B. in Kroatien) gehört dieser Landstrich zu den regenreichsten Europas.
Der Subra ist nicht der höchste, aber der schönste Gipfel des Orjen, denn er besitzt ein einzigartiges Karst-Mikrorelief.
Meist wird er von Süden bestiegen, doch der schönste Weg führt von Norden durch das sog.  Subra-Amphitheater einem riesigen, beeindruckendem Felshalbrund, welches von der Ferne unbesteigbar ausschaut. Vermutlich deswegen wird in der Literatur davor gewarnt. Doch wir können Entwarnung geben: der Weg ist nicht schwerer als T3 und weist nur ein kurzes, etwas ausgesetztes Stück auf, welches aber versichert ist. Landschaftlich ist die Tour wirklich sehr beeindruckend!
Von Vrbanj (1000m) folgen wir erstmal der Schotterstraße eben nach Osten, bis uns die Markierung nach rechts auf einen Wanderpfad weist, der uns zwischen Wald und einem Zaun entlang führt. Nach dem Wald kommt links ein Häuschen, kurz darauf queren wir einen Feldweg.
Der Wanderpfad führt aber geradeaus den steinigen Wiesenhang empor zum Waldrand (immer wieder Markierungen auf Steinen). Auf dem Rücken geht es links in den Wald hinein und stetig leicht aufwärts. Nach gut 20 Minuten kommt man aus dem Wald auf Wiesen mit hohem, gelben Gras. Wir bleiben weiter auf dem Rücken, bis wir auf einen großen Stein treffen, auf dem eine Wegkreuzung eingezeichnet ist.
Wir wenden uns nach rechts und steigen in eine weite, steppenartige Senke hinab. Der Weg führt über die weite Ebene direkt auf den Subra zu.
Wir erreichen danach eine Forststraße, der wir nach links in den Wald folgen. Dahinter kommt erneut eine Wiese, die es schräg nach links bergab geht und uns in lichten Laubwald bringt.
Nun geht es in einer breiten Rinne erstmals wieder bergauf, aber nur kurz, denn nun betritt man sozusagen die Bühne des Amphitheaters. Vor uns baut sich die mächtige Wand auf.
Wir durchqueren die Senke und steigen dann zunächst im Wald bergan, der mehr und mehr von Felsbrocken durchsetzt ist. Bald kommt rechts das sog. Schneeloch und tatsächlich hält sich hier immer noch Schnee. Schließlich tritt der Wald zurück und wir betreten das weite Halbrund.
Über Karst geht es nun zunächst in der Mitte aufwärts, eine Geländestufe wird in leichter Kletterei überwunden ( kaum I). Danach strebt der Weg das rechte obere Eck der Wand an, denn hier gibt es eine Schwachstelle. Ohne große Schwierigkeiten erklimmen wir die Felsrippe.
Dahinter schwenkt der Pfad nach links und auf einem etwas ausgesetztem, aber versicherten Felssims geht es zur von uralten Bosnischen Kiefern bestandenen Westseite des Berges. Steil aber unschwer erklimmen wir so den Hang, der sich gegen Ende zurücklehnt.
Überraschend weitläufig präsentiert sich dann der Gipfel des Subra. Der Rundumblick ist phantastisch! Nach unserer Pause steigen wir auf gleichem Weg wieder ab

Tourengänger: Tef


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