Küstenwanderung St-Florent - Punta Mortella (Leuchtturm)


Publiziert von tschiin76 , 8. Mai 2010 um 16:51. Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Frankreich » Korsika
Tour Datum:26 April 2010
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 200 m

Heute ist der zweite Tag unserer Woche und ich will etwas unternehmen.
Die Gleitschirmler schlafen noch, ich packe Janosch, den Bordercollierüden, ins Auto und fahre Richtung St-Florent. Das Zmorgebuffet verpasse ich leider, jänu.
Vor dem Ort biege ich links ab und fahre Richtung Strand. Nach kurzer Zeit endet die geteerte Fahrstrasse und das Auto schaukelt über die teilweise sehr tiefen Schlaglöcher. In der Zitrone schaukelt es sich aber konfortabel und so sehe ich zwar die Abzweigung, dass ich aber falsch gefahren bin merke ich erst, als ich vor einem Tor stehe: Proprieté privée. Ups, und wie soll ich nun das Auto wenden auf der schmalen Strasse.....????Nach x-mal hin und her gelingt es mir zurückzufahren.
Ich parkiere an der Abzweigung und mache mich auf den Weg. Ich bin alleine mit Janosch, es ist noch frisch und leicht dunstig. Ich schätze, es gibt einen warmen Tag.
Nach wenigen Metern komme ich zu einem grünen Tor, laut dem Wanderführer betrete ich Privatgrund und sollte auf dem Weg bleiben. Mache ich, Janosch folgt mir.
Die Vegetation ist üppig und noch grün, ich versuche mir vorzustellen, was der Sommer mit den Pflanzen hier wohl anstellt...
Der Weg führt immer der Küste nach, mal etwas rauf, dann wieder etwas runter. Ich komme an zwei Flussmündungen vorbei, sehr idyllisch mit Sandbänken und Süsswasser, Janosch peilt das Wasser sofort an und ist in bester Spiellaune. Weit hört man sein Bellen, es hallt von den Felswänden.
Bei der zweiten Mündung müssen wir durchs Wasser, meine Hose wird nass, es ist mir egal, eine willkommene Erfrischung.
Nach 2 Stunden gemütlich Laufen erreichen wir den Wehrturm, Obwohl zerfallen ragt er immer noch stolz in den blauen Himmel. Ich mache eine kleine Pause in seinem Schatten und nach weiteren 10min sind wir beim Leuchtturm.
Wie andere auch schon bin ich erst falsch gelaufen, dem Pfeil und dem Weg nach, der auf einen kleinen Sattel zwischen dem Leuchtturm und der Sendestation führt.
Und wie andere auch schon habe ich mich dann mühsamst durch die stachlige Macchia gekämpft um dann herauszufinden, dass es einen Weg vom Meer her gegeben hätte...
Beim Leuchtturm gibts eine weitere, etwas ausgiebigere Pause im Schatten. Ich geniesse meine Gurke und eine Tomate und träume von einer Pizza,...
Zurück nehmen wir  denselben Weg und nun kommen uns die Horden entgegen...
Ich staune, dass ich bis fast Mittag niemanden getroffen habe.
Nun ist es mir mehr als recht auf dem Rückweg zu sein, inzwischen ist es nämlich ordentlich warm und weit und breit kaum Schatten.
Nach 4 Stunden bin ich zurück beim Auto.
Wir fahren den anderen entgegen, die Richtung Calvi nach Wind gesucht haben.

Tourengänger: tschiin76


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